04.08.2014, 09:06
Um mal ein wenig Salz in die Wunde zu streuen:
Inklusion bedeutet die Einfügung / Integration von Nicht-Gleichen in eine Gemeinschaft / Gruppe - gesellschaftpolitisch eine Notwendigkeit unseres Eigenverständnisses.
Leistungssport bedeutet die gezielte Exklusion, wir integrieren nicht, wir suchen gezielt die Besten unter den Gleichen. Wir wollen das Spektakel des Olympiasiegers, aber wir verachten jede Form der ungerechten Vorteilsnahme (Doping…).
Eine Prothese kann eine ungerechte Vorteilsnahme sein, Sportgeräte brauchen eine genauestens festgelegte Zulassung um gestattet zu werden. Ich schätze, dass sich da im Stabhochsprung z.B. noch etwas tun wird (Stäbe leichter, härter, deutlich verbesserte Materialeigenschaften etc.), ABER erst wenn sie breit verfügbar und zugelassen sind. Prothesen sind aber Individualanfertigungen, mit Rehms Prothese wird außer ihm wohl keiner springen können - wo bleibt die Gleichheit / Vergleichbarkeit.
Regeln kann man anpassen (Startfelder / Finalteilnahme) etc. wir haben akzeptiert, dass "taktische Spielchen" die dem Leistungsgedanken prinzipiell zuwiderlaufen erlaubt sind (Fußball… Pacemaker…), solange sie die Chancengleichheit nicht verletzen - und genau dies "wird einer Prothese nicht gelingen". Es gibt keine 100% Gleichheit, nicht einmal eine 90%. Ein "steifes Holzbein" behindert, moderne Materialien bevorteilen - allein schon weil beide die "normalen Bewegungsprinzipien verletzen".
Leistungssport und Inklusion im Sinne von Nichtbehinderten gegen Behinderte Athleten sind ein Anachronismus, weil die evolutionäre und die materialtechnische Entwicklung nicht parallel verlaufen… Der Augenblick einer Parität ist vermutlich nie wirklich gegeben.
Inklusion bedeutet die Einfügung / Integration von Nicht-Gleichen in eine Gemeinschaft / Gruppe - gesellschaftpolitisch eine Notwendigkeit unseres Eigenverständnisses.
Leistungssport bedeutet die gezielte Exklusion, wir integrieren nicht, wir suchen gezielt die Besten unter den Gleichen. Wir wollen das Spektakel des Olympiasiegers, aber wir verachten jede Form der ungerechten Vorteilsnahme (Doping…).
Eine Prothese kann eine ungerechte Vorteilsnahme sein, Sportgeräte brauchen eine genauestens festgelegte Zulassung um gestattet zu werden. Ich schätze, dass sich da im Stabhochsprung z.B. noch etwas tun wird (Stäbe leichter, härter, deutlich verbesserte Materialeigenschaften etc.), ABER erst wenn sie breit verfügbar und zugelassen sind. Prothesen sind aber Individualanfertigungen, mit Rehms Prothese wird außer ihm wohl keiner springen können - wo bleibt die Gleichheit / Vergleichbarkeit.
Regeln kann man anpassen (Startfelder / Finalteilnahme) etc. wir haben akzeptiert, dass "taktische Spielchen" die dem Leistungsgedanken prinzipiell zuwiderlaufen erlaubt sind (Fußball… Pacemaker…), solange sie die Chancengleichheit nicht verletzen - und genau dies "wird einer Prothese nicht gelingen". Es gibt keine 100% Gleichheit, nicht einmal eine 90%. Ein "steifes Holzbein" behindert, moderne Materialien bevorteilen - allein schon weil beide die "normalen Bewegungsprinzipien verletzen".
Leistungssport und Inklusion im Sinne von Nichtbehinderten gegen Behinderte Athleten sind ein Anachronismus, weil die evolutionäre und die materialtechnische Entwicklung nicht parallel verlaufen… Der Augenblick einer Parität ist vermutlich nie wirklich gegeben.