(05.01.2020, 22:04)dominikk85 schrieb: Es gibt so ein Gerät für baseballer was angeblich diese scherkräfte aufzeichnen kann. Wie genau das ist kann ich nicht sagen.
https://www.motusglobal.com/motusbaseball
Das Gerät misst quasi die Arbeitsbelastung über Zeiträume und das Drehmoment des ulnaren kollateralen Ellbogenbandes. W.P. Smutz hat veröffentlicht, dass es dabei ein maximales Drehmoment in dem Bereich von 107Nm +- 23 Nm gibt, wobei die Rissfreudigkeit schon bei einem Wert von 32,9+-5,4Nm eintreten kann. Sicherlich sind die Summe der Überschreitungen, die stark erhöhte singuläre Überschreitung, die protektiven Maßnahmen und die indviduelle Disposition sehr wichtig für die Ausprägung der Vulnerabilität. Der Speerwurf sollte diese Vorgaben in seinen Konzepten streng beachten.
Die Frage ist natürlich auch, wie viele Überdehnungen ein solches Band verkraften kann? Es gibt also diese Überdehnungen und absoluten Risspunkte. Zudem ist auch auf die Elastizitätsgrenze der Nerven zu achten, die in bestimmten Positionen auftreten und irgendwann mit Beeinträchtigungen reagieren. Es ist also ein sehr komplexes Feld, dass wir "beackern" sollten und müssen.
Diese Ausführungen und Antworten gehören eigentlich unter die Rubrik "Verletzungen".
Gertrud