05.01.2020, 08:45
Bei allen Spekulationen bitte nicht unterschlagen: Man kann nicht auf ALLE Diziplinen "Schwerpunkte" legen, PBs können entstehen, wenn eine Diziplin eher nebenbei lief und dann intensiver trainiert wird, aber alles muss einem Gleichgewicht folgen! Mehr Muskelmasse bedeutet mehr Kraft, ABER wie nützlich diese zugewonnene Kraft muss sich dann erst im Zusammenspiel mit einer Diziplin zeigen. Würde Nafi Thiam etwa weiter stoßen als sie das mit ihren nicht sehr muskulösen Armen ohnehin schon tut? Und welche Auswirkungen hätte das auf ihren Hochsprung?
Mehrkampf ist im Wettkampf und in der Vorbereitung eine diffizile Rechnerei und ebenso nicht einfache Ressourcenverteilung - sich dauerhaft falsch oder überbelasten geht recht schnell, Verletzungen, gestörte Bewegungsabläufe, ungünstigere Kraft-Lastverhältnisse in anderen Diziplinen etc. sind die Folge und eine Stagnation in den Punkten - trotz mehr Kraft.
Was bei kluger Vorgehensweise herauszuholen sehen wir bei Kevin Mayer, aber wir sehen auch, dass er und sein Trainer belastungsmäßig die Grenzen recht niedrig ansiedeln (auch bei der Häufigkeit der Starts), an einen Zufall glaube ich da nicht, sie haben erkannt wo die Grenze liegt. Umso schmerzlicher wenn dann mal ein Wettkampf "in die Hose" geht, aber der WR zeigt, dass die Richtung stimmt!
Bei einigen deutschen Trainern wir für meinen Geschmack zu viel geklotzt, einige wenige Athleten vertragen das gut, die Mehrheit nicht. Bei Kaul habe ich den Eindruck, dass man hier in einem gesunden Verhältnis arbeitet, er ist noch jung, jetzt zu übertreiben könnte alles verderben (siehe Abele und Co. …)
Mehrkampf ist im Wettkampf und in der Vorbereitung eine diffizile Rechnerei und ebenso nicht einfache Ressourcenverteilung - sich dauerhaft falsch oder überbelasten geht recht schnell, Verletzungen, gestörte Bewegungsabläufe, ungünstigere Kraft-Lastverhältnisse in anderen Diziplinen etc. sind die Folge und eine Stagnation in den Punkten - trotz mehr Kraft.
Was bei kluger Vorgehensweise herauszuholen sehen wir bei Kevin Mayer, aber wir sehen auch, dass er und sein Trainer belastungsmäßig die Grenzen recht niedrig ansiedeln (auch bei der Häufigkeit der Starts), an einen Zufall glaube ich da nicht, sie haben erkannt wo die Grenze liegt. Umso schmerzlicher wenn dann mal ein Wettkampf "in die Hose" geht, aber der WR zeigt, dass die Richtung stimmt!
Bei einigen deutschen Trainern wir für meinen Geschmack zu viel geklotzt, einige wenige Athleten vertragen das gut, die Mehrheit nicht. Bei Kaul habe ich den Eindruck, dass man hier in einem gesunden Verhältnis arbeitet, er ist noch jung, jetzt zu übertreiben könnte alles verderben (siehe Abele und Co. …)