https://www.leichtathletik.de/news/news/...itzensport
Das große Problem ist die überaus hohe Anzahl an Ausfällen eben auch im Topbereich. Um auf die falschen Einstellungen schließen zu können, halte ich ganz andere Maßnahmen für nützlich. Ich habe schon lange vorgeschlagen, im Übungsbereich vorstellig zu werden, außerdem im Energiesystem, natürlich auch stark im Abstimmungsgebiet aller Einflussgrößen.
Eine global zentrale Lösung halte ich für einen "Tropfen auf den heißen Stein", weil er die Basis an sich in seiner Strukturierung nicht treffen kann. Dazu gehören absolute Insiderinformationen. Das Belastungs- und Erholungsprocedere genau unter die Lupe zu nehmen, kann kein übergeordnetes Gremium leisten. Die "Sichtung" geht nicht an die eigentlichen Basics, also Auslöser, sondern an die Symptome wie Schlaflosigkeit.
Der Wille, das Verletzungsrisiko generell lösen zu wollen, halte ich für eine sehr gute Sache, aber auf diesem Wege halte ich es für einen Denkfehler!!! Gewisse übergeordnete Parameter kann man sicherlich abfragen; aber der Tiefgang sollte schon vor Ort durch hervorragende Verantwortliche passieren. Die Fortbildungen müssen inhaltlich verbessert werden.
"Der DLV ist aktuell der erste Spitzenverband in Deutschland, der ein derartiges System vollumfänglich für alle Kader und sein medizinisches Betreuerteam implementiert... Im angloamerikanischen Raum ist diese Arbeitsweise insbesondere in den Proficlubs bereits seit Jahren Standard und zum Beispiel arbeitet auch das norwegische Olympia-Topteam seit Jahren mit demselben System wie der DLV und hat uns seine Erfahrungen transferiert." Diese Sätze sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Der größte Fehler im DLV liegt meines Erachtens in der Zentralisierung durch die ganz obere Behörde, alles von oben regeln zu wollen. Der Sport sollte in der Heimzelle gesunden. Die Trainer- und AuA-Kanalisierung hat seit Jahren erhebliche Mängel, die auch teilweise stark für die Verletztenstatistik verantwortlich sind. Mit anderen Worten: Es wird teilweise sehr defizitär gearbeitet. Man sollte die Zusammensetzung durch innovative und querdenkende Trainer/innen und nicht durch "stromlinienförmige" gestalten. Nach Doha fiel es doch auf, dass die Hauptleistungen durch externe TuT erzielt worden sind. Der Weg setzt sich fort. Was wäre der DLV ohne den externen Lehrer-Trainer-Erfolgsanteil gewesen??? Damit werden meistens auch andere Wege eingeschlagen, die eine sehr individuelle Verletzungsprophylaxe beinhalten. Es ist sicherlich richtig, über eine Erweiterung des DLV-Serviceangebotes nachzudenken. Die Dosis und der Inhalt der Maßnahmen macht den Erfolg oder das "Gift" aus!!! Dass es so mit den Verletzungen nicht weitergehen sollte, hat auch Idriss Gonschinska richtig erkannt. Ein Basteln mal hier, mal da bringt nichts. Man muss das Trainingssystem komplett verändern.
Gertrud
Das große Problem ist die überaus hohe Anzahl an Ausfällen eben auch im Topbereich. Um auf die falschen Einstellungen schließen zu können, halte ich ganz andere Maßnahmen für nützlich. Ich habe schon lange vorgeschlagen, im Übungsbereich vorstellig zu werden, außerdem im Energiesystem, natürlich auch stark im Abstimmungsgebiet aller Einflussgrößen.
Eine global zentrale Lösung halte ich für einen "Tropfen auf den heißen Stein", weil er die Basis an sich in seiner Strukturierung nicht treffen kann. Dazu gehören absolute Insiderinformationen. Das Belastungs- und Erholungsprocedere genau unter die Lupe zu nehmen, kann kein übergeordnetes Gremium leisten. Die "Sichtung" geht nicht an die eigentlichen Basics, also Auslöser, sondern an die Symptome wie Schlaflosigkeit.
Der Wille, das Verletzungsrisiko generell lösen zu wollen, halte ich für eine sehr gute Sache, aber auf diesem Wege halte ich es für einen Denkfehler!!! Gewisse übergeordnete Parameter kann man sicherlich abfragen; aber der Tiefgang sollte schon vor Ort durch hervorragende Verantwortliche passieren. Die Fortbildungen müssen inhaltlich verbessert werden.
"Der DLV ist aktuell der erste Spitzenverband in Deutschland, der ein derartiges System vollumfänglich für alle Kader und sein medizinisches Betreuerteam implementiert... Im angloamerikanischen Raum ist diese Arbeitsweise insbesondere in den Proficlubs bereits seit Jahren Standard und zum Beispiel arbeitet auch das norwegische Olympia-Topteam seit Jahren mit demselben System wie der DLV und hat uns seine Erfahrungen transferiert." Diese Sätze sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Der größte Fehler im DLV liegt meines Erachtens in der Zentralisierung durch die ganz obere Behörde, alles von oben regeln zu wollen. Der Sport sollte in der Heimzelle gesunden. Die Trainer- und AuA-Kanalisierung hat seit Jahren erhebliche Mängel, die auch teilweise stark für die Verletztenstatistik verantwortlich sind. Mit anderen Worten: Es wird teilweise sehr defizitär gearbeitet. Man sollte die Zusammensetzung durch innovative und querdenkende Trainer/innen und nicht durch "stromlinienförmige" gestalten. Nach Doha fiel es doch auf, dass die Hauptleistungen durch externe TuT erzielt worden sind. Der Weg setzt sich fort. Was wäre der DLV ohne den externen Lehrer-Trainer-Erfolgsanteil gewesen??? Damit werden meistens auch andere Wege eingeschlagen, die eine sehr individuelle Verletzungsprophylaxe beinhalten. Es ist sicherlich richtig, über eine Erweiterung des DLV-Serviceangebotes nachzudenken. Die Dosis und der Inhalt der Maßnahmen macht den Erfolg oder das "Gift" aus!!! Dass es so mit den Verletzungen nicht weitergehen sollte, hat auch Idriss Gonschinska richtig erkannt. Ein Basteln mal hier, mal da bringt nichts. Man muss das Trainingssystem komplett verändern.
Gertrud