Ich habe im Laufe meiner Trainertätigkeit so viele Umschichtungen und Reformen im DLV erlebt, dass ich sie schon gar nicht mehr zählen kann; aber hat sich etwas gravierend verbessert? Diese Frage stelle ich mir immer wieder.
Der DLV propagiert immer wieder das "Team". Lässt man aber Wasser trinken, wo man sich selbst Wein genehmigt? Ich sehe in der Spitze immer weiter eine Fokussierung auf die Position des starken DLV-Mannes Idriss Gonschinska, der auch das endgültige Sagen im Bereich der Verbindung zur Bundeswehr haben soll? Kurschilgen ist gegangen, jetzt Lameli, die sich natürlich beruflich alle anders orientieren. Die Positionen werden aber nicht neu besetzt, sondern übernommen und auch finanziell aufgestockt und konzentriert??? Ich werte und bewerte das jetzt nicht leistungsmäßig, sondern nur nach Strategieangabe "Team" und Fakten. Diese starke Position ist aus meiner Sicht nicht teammäßig, sondern ganz klar zentralistisch besetzt. Wenn ein Mann die richtigen Entscheidungen trifft, ist diese Form nicht als schlecht zu bewerten. Ich habe nichts gegen einen starken Mann an der DLV-Spitze!!! Ich mag starke Menschen. Manchmal "verderben viele Köche den Brei"!
Idriss wird ganz klar aus unserer Zuschauersicht auch an den Erfolgen und Misserfolgen gemessen. Da zählt aus meiner Sicht nicht primär der EM-Erfolg, sondern die gute Präsenz bei der WM und den OS. Das ist vergleichbarer Weltstandard. Kleiner Vorschlag für eine bessere Präsenz: Verletztenstatistik im DLV-Protagonistenbereich checken und auf Herz und Nieren die Verursacher auflisten!!! Das mache ich ständig anhand ganz bestimmter Kriterien. Manchmal liegt die Ausmusterung betroffener AuA auch am Trainerpotential. Da hilft nur Gnadenlosigkeit gegenüber den Trainern aus meiner Sicht.
Übrigens denke ich so hinsichtlich der Heimtrainerposition, wo mir auch niemals ein Bundestrainer hineinzureden hatte. Ich hatte die volle Verantwortung; nur denkt in der Hinsicht der DLV eher nach früheren DDR-Maßstäben, die Trainer an der kurzen Strippe "führen" zu wollen. Da hakt es für meine Begriffe ganz stark in der Konsequenz und Logistik. Diesen Führungsanspruch würde ich nur bei nachhilfebedürftigen Trainern anwenden wollen. Und da kommen wir zum nächsten Punkt. Ich bin also in der Hinsicht für eine gewisse Toleranz und für eine akribische Einstufung der Leistungsfähigkeit der Trainer. Ein Toptrainer sollte so unabhängig wie Idriss Gonschinska in seiner Arbeit sein, dann aber anhand der Leistungen und des Verschleißes seiner AuA gemessen werden. Dann stimmt das System wieder.
Der DLV macht aus meiner Sicht einen gravierenden Fehler in der Trainerauswahl. Das einzige Kriterium scheint der Erfolg zu sein. Wie viele Athleten und Athletinnen "verbrannt" und "körperlich demontiert" werden, scheint keine Rolle zu spielen. Ich habe bei der neuen Trainerwahl einige in der Vergangenheit anhand des Übungsgutes auf Herz und Nieren geprüft und bin nicht gerade begeistert. Es gibt in der neuen Auswahl Trainer, denen ich niemals Schützlinge anvertrauen würde. Wenn der DLV die produzierten Verletzungen akribisch durchleuchtete, käme er zu einem anderen Fazit. Bei mir zählen nur Fakten, keine angebliche Teamfähigkeit. Es gibt auch in dem Bereich Trainer, die in ihrer Umgebung alles platt machen und wesentlich bessere Trainer/innen platt gemacht haben, weil sie Konkurrenz nicht vertragen. Nur hat sich die Verletztenstatistik erheblich erhöht. Na ja, dann wird eben die nächste Athletin oder der nächste Athlet betreut. Keine/r merkt´s außer meiner Statistik??? Ich würde mich bei solchen Statistiken hinterfragen und auch schämen, wenn ich die Verursacherin offensichtlich wäre.
Gertrud
Der DLV propagiert immer wieder das "Team". Lässt man aber Wasser trinken, wo man sich selbst Wein genehmigt? Ich sehe in der Spitze immer weiter eine Fokussierung auf die Position des starken DLV-Mannes Idriss Gonschinska, der auch das endgültige Sagen im Bereich der Verbindung zur Bundeswehr haben soll? Kurschilgen ist gegangen, jetzt Lameli, die sich natürlich beruflich alle anders orientieren. Die Positionen werden aber nicht neu besetzt, sondern übernommen und auch finanziell aufgestockt und konzentriert??? Ich werte und bewerte das jetzt nicht leistungsmäßig, sondern nur nach Strategieangabe "Team" und Fakten. Diese starke Position ist aus meiner Sicht nicht teammäßig, sondern ganz klar zentralistisch besetzt. Wenn ein Mann die richtigen Entscheidungen trifft, ist diese Form nicht als schlecht zu bewerten. Ich habe nichts gegen einen starken Mann an der DLV-Spitze!!! Ich mag starke Menschen. Manchmal "verderben viele Köche den Brei"!
Idriss wird ganz klar aus unserer Zuschauersicht auch an den Erfolgen und Misserfolgen gemessen. Da zählt aus meiner Sicht nicht primär der EM-Erfolg, sondern die gute Präsenz bei der WM und den OS. Das ist vergleichbarer Weltstandard. Kleiner Vorschlag für eine bessere Präsenz: Verletztenstatistik im DLV-Protagonistenbereich checken und auf Herz und Nieren die Verursacher auflisten!!! Das mache ich ständig anhand ganz bestimmter Kriterien. Manchmal liegt die Ausmusterung betroffener AuA auch am Trainerpotential. Da hilft nur Gnadenlosigkeit gegenüber den Trainern aus meiner Sicht.
Übrigens denke ich so hinsichtlich der Heimtrainerposition, wo mir auch niemals ein Bundestrainer hineinzureden hatte. Ich hatte die volle Verantwortung; nur denkt in der Hinsicht der DLV eher nach früheren DDR-Maßstäben, die Trainer an der kurzen Strippe "führen" zu wollen. Da hakt es für meine Begriffe ganz stark in der Konsequenz und Logistik. Diesen Führungsanspruch würde ich nur bei nachhilfebedürftigen Trainern anwenden wollen. Und da kommen wir zum nächsten Punkt. Ich bin also in der Hinsicht für eine gewisse Toleranz und für eine akribische Einstufung der Leistungsfähigkeit der Trainer. Ein Toptrainer sollte so unabhängig wie Idriss Gonschinska in seiner Arbeit sein, dann aber anhand der Leistungen und des Verschleißes seiner AuA gemessen werden. Dann stimmt das System wieder.
Der DLV macht aus meiner Sicht einen gravierenden Fehler in der Trainerauswahl. Das einzige Kriterium scheint der Erfolg zu sein. Wie viele Athleten und Athletinnen "verbrannt" und "körperlich demontiert" werden, scheint keine Rolle zu spielen. Ich habe bei der neuen Trainerwahl einige in der Vergangenheit anhand des Übungsgutes auf Herz und Nieren geprüft und bin nicht gerade begeistert. Es gibt in der neuen Auswahl Trainer, denen ich niemals Schützlinge anvertrauen würde. Wenn der DLV die produzierten Verletzungen akribisch durchleuchtete, käme er zu einem anderen Fazit. Bei mir zählen nur Fakten, keine angebliche Teamfähigkeit. Es gibt auch in dem Bereich Trainer, die in ihrer Umgebung alles platt machen und wesentlich bessere Trainer/innen platt gemacht haben, weil sie Konkurrenz nicht vertragen. Nur hat sich die Verletztenstatistik erheblich erhöht. Na ja, dann wird eben die nächste Athletin oder der nächste Athlet betreut. Keine/r merkt´s außer meiner Statistik??? Ich würde mich bei solchen Statistiken hinterfragen und auch schämen, wenn ich die Verursacherin offensichtlich wäre.
Gertrud