29.04.2019, 22:20
In den Medien bin ich zum Thema nur auf eine verbreitete SID-Meldung gestoßen - hier ein Bsp-Link
https://www.ran.de/leichtathletik/news/k...ect-124633
In der wird wie seit Klosterhalfens Wechsel zum NOP praktisch immer in Artikeln über sie Salazar und die Doping-Vorwürfe erwähnt. Diese Kontroverse wird sie weiterhin verfolgen und es wird zumindest in D bei all ihren zukünftigen Leistungen voraussichtlich auch über Doping-Vorwürfe gegen ihr Umfeld berichtet werden.
Mit Kontroversen um ihre Person musste Koko schon seit Jahren umgehen - und zwar in Bezug auf ihr Gewicht, wenn sich auch dies nicht ständig durch Artikel über sie durchzog. Hier und in entsprechend fachlich interessierten Kreisen mag dies kein Thema mehr sein, in sozialen Medien aber schon. Wenn la.de etwas verbreitet, dann ist das keine Kontroverse - bei laufen.de mit einer offenbar breiteren Zielgruppe aber fast immer. Dabei gibt es durchaus beleidigende Kommentare.
Kann ja sein, dass Koko es schafft, den Rummel um ihre Person nur sehr gefiltert an sich ran zu lassen.
Kaum ein Thema ist in der deutschen Presse aber, was beim NOP legal gemacht wird. Ich denke, auch dies sollte ein Thema sein und interessant wäre, wie Koko dazu steht.
Leider ist es so, dass wir Menschen unsere Unabhängigkeit und Fähigkeit uns der Einflussnahme von außen zu entziehen regelmäßig überschätzen. Normalerweise passen wir uns unserer Umgebung an. Was auch immer in ihrer Trainingsgruppe üblich ist, wird im Normalfall auf sie abfärben - es sei denn, sie hat eine ebenso ungewöhnliche Persönlichkeit wie Anatomie. Wie unabhängig die Julian-Gruppe vom Salazar in der Praxis agiert und ob nicht auch in dieser Gruppe alles medizinisch ausgereizt wird, erscheint offen. Es muss ja kein Doping sein.
Leider kann ich mich nicht an die Quelle erinnern, in der ich von einer Studie erfahren hatte, dass die ablehnende Einstellung zu Doping beim Nachwuchs sehr verbreitet sein soll. Aber was ist, wenn die jungen Athleten dann irgendwann in ein professionelles Umfeld kommen, in dem betrogen wird oder zumindest Grenzen ausgelotet werden? Es muss einem nicht nur das NOP suspekt sein. Andererseits was soll der Nachwuchs machen, wenn er ein professionelles Umfeld haben möchte? Ich fürchte, dass Betrugs-Praktiken besonders in professionellen Teams verbreitet sind. Der Umkehrschluss gilt natürlich nicht.
Zurück zu Koko.
Ist nun möglicherweise die Interview-Sperre für Klosterhalfen außerhalb von Wettkämpfen aufgehoben? Dem NDR gab sie vor kurzem eine Art Interview - wenn man es denn so nennen möchte:
https://www.ndr.de/info/Konstanze-Kloste...04396.html
Darin stellt man beim NDR zum Schluss fest, dass Koko zwar beim umstrittenen NOP trainiere, aber sauber sei - letzteres leider ohne Quellenangabe. Aber wenn denn der ÖR mit all seinen Faktencheckern das festgestellt hat, dann wird es schon stimmen und wir können beruhigt sein.
https://www.ran.de/leichtathletik/news/k...ect-124633
In der wird wie seit Klosterhalfens Wechsel zum NOP praktisch immer in Artikeln über sie Salazar und die Doping-Vorwürfe erwähnt. Diese Kontroverse wird sie weiterhin verfolgen und es wird zumindest in D bei all ihren zukünftigen Leistungen voraussichtlich auch über Doping-Vorwürfe gegen ihr Umfeld berichtet werden.
Mit Kontroversen um ihre Person musste Koko schon seit Jahren umgehen - und zwar in Bezug auf ihr Gewicht, wenn sich auch dies nicht ständig durch Artikel über sie durchzog. Hier und in entsprechend fachlich interessierten Kreisen mag dies kein Thema mehr sein, in sozialen Medien aber schon. Wenn la.de etwas verbreitet, dann ist das keine Kontroverse - bei laufen.de mit einer offenbar breiteren Zielgruppe aber fast immer. Dabei gibt es durchaus beleidigende Kommentare.
Kann ja sein, dass Koko es schafft, den Rummel um ihre Person nur sehr gefiltert an sich ran zu lassen.
Kaum ein Thema ist in der deutschen Presse aber, was beim NOP legal gemacht wird. Ich denke, auch dies sollte ein Thema sein und interessant wäre, wie Koko dazu steht.
Leider ist es so, dass wir Menschen unsere Unabhängigkeit und Fähigkeit uns der Einflussnahme von außen zu entziehen regelmäßig überschätzen. Normalerweise passen wir uns unserer Umgebung an. Was auch immer in ihrer Trainingsgruppe üblich ist, wird im Normalfall auf sie abfärben - es sei denn, sie hat eine ebenso ungewöhnliche Persönlichkeit wie Anatomie. Wie unabhängig die Julian-Gruppe vom Salazar in der Praxis agiert und ob nicht auch in dieser Gruppe alles medizinisch ausgereizt wird, erscheint offen. Es muss ja kein Doping sein.
Leider kann ich mich nicht an die Quelle erinnern, in der ich von einer Studie erfahren hatte, dass die ablehnende Einstellung zu Doping beim Nachwuchs sehr verbreitet sein soll. Aber was ist, wenn die jungen Athleten dann irgendwann in ein professionelles Umfeld kommen, in dem betrogen wird oder zumindest Grenzen ausgelotet werden? Es muss einem nicht nur das NOP suspekt sein. Andererseits was soll der Nachwuchs machen, wenn er ein professionelles Umfeld haben möchte? Ich fürchte, dass Betrugs-Praktiken besonders in professionellen Teams verbreitet sind. Der Umkehrschluss gilt natürlich nicht.
Zurück zu Koko.
Ist nun möglicherweise die Interview-Sperre für Klosterhalfen außerhalb von Wettkämpfen aufgehoben? Dem NDR gab sie vor kurzem eine Art Interview - wenn man es denn so nennen möchte:
https://www.ndr.de/info/Konstanze-Kloste...04396.html
Darin stellt man beim NDR zum Schluss fest, dass Koko zwar beim umstrittenen NOP trainiere, aber sauber sei - letzteres leider ohne Quellenangabe. Aber wenn denn der ÖR mit all seinen Faktencheckern das festgestellt hat, dann wird es schon stimmen und wir können beruhigt sein.