[Gertrud]

die Trainer/innen auf TKB eingeschworen werden



Zumindest Box-Squats (https://www.instagram.com/p/BZeCdMRH_Vf/?hl=de) mit hohem Gewicht gehören aber auch beim NOP zum Krafttrainingsprogramm, Kreuzuheben mit der Hexbar wird auch regelmäßig ausgeführt.

Sehr schlechte Ausführung! Zudem ist das keine adäquate Übung für KK, da sie zu viele dorsale "Baustellen" hat oder hatte. ‌- Ihre Füße und Unterschenkel scheinen in Ordnung zu sein.

Gertrud

[dominikk85]

Ich finde Anschuldigungen auch daneben, aber das ein Wissenschaftler aufgrund seiner charakterlichen Einschätzung Doping ausschließt finde ich schon mutig. Dennoch muss man erstmal von Unschuld ausgehen und es gibt ja auch keinerlei Hinweise auf Doping bei Koko. 

wenn man nur aufgrund von Leistung Doping vermutet kann man Leistungssport auch gleich sein lassen, nicht jeder doper wird erwischt, aber das Kriterium können nur positive Tests sein und keine Spekulationen aufgrund von Leistungen, egal ob es jetzt Koko, ingebrigtsen oder wanders ist. Gut bei Koko kommt noch das etwas zweifelhafte Umfeld dazu, aber auch das darf man nicht als Anlass für Anschuldigungen sehen, sie ist immer noch ein Mensch mit freiem Willen.

[aj_runner]

Angesichts der Dopingvergangenheit der DDR-Trainier kommt mir bei der Diskussion hier in D. wirklich das Kotzen. Die R. Harting-Medaillen und viele andere haben alle bejubelt und gleichzeitig ihren Trainern geglaubt, dass sie jetzt ohne Dopingmittel arbeiteten. Ein Thomas Springstein wurde z.B. 2002 noch zum Trainer des Jahres gekürt, obwohl er auch nach der Wende nachweislich gedopt hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass neben den optimalen Rahmenbedingungen auch am Rande der Legalität operiert wurde und inzwischen die Grenzen (auf Grund der Verdächtigungen) deutlicher in Richtung Legalität verschoben wurden. Hat man z.B. Kreatin, Meldonium und HES nicht später auch auf die Doping-Liste genommen? 
Leider ist es so, dass alles was über das NOP berichtet wird auf Hören-Sagen basiert, keiner verschafft sich mal ein Bild vor Ort (so wie es auch Koko fordert).

[Jo498]

Die NOP-Situation ist ja auch kurios. Die Verdachtsmomente beruhen auf Zeugenaussagen/whistleblowing bzw. wurden manche Dinge sogar offen eingeräumt, aber eben als legal (so ähnlich wie 1000 ganz legale Steuertricks) betrachtet. Von den Athleten, die das betraf, sind meines Wissens nur noch Rupp und evtl. Rowbury beim NOP aktiv. Einer aus unterschiedlichen Gründen auch unabhängig vom NOP nicht unverdächtigen, Farrah, ist nicht mehr dabei (und war angeblich in GB auch unantastbar).
Von den jüngeren Athleten sind fast alle NOP erst nach dem Beginn der Untersuchung und somit teils viele Jahre nach den mutmaßlichen problematischen Praktiken beigetreten. Niemandem von denen wurde je etwas nachgewiesen. (Hassan war glaube ich, schon vorher auf irgendeiner der "fancy bears"-Listen als "likely doping", aber auf diesen Listen waren auch Jager und H. Ingebrigtsen, ohne dass dem Nachweise folgen konnten.)

Und da machen m.E. viele einen Logikfehler: Wenn NOP entweder durch Bestechung oder durch supersmart doping dem Nachweis entgeht, obwohl es seit etlichen Jahren ganz oben auf der Verdachtsliste steht, man also die fehlenden gerichtsfesten Nachweise als besonderen Beleg für Raffinesse und Skrupellosigkeit nimmt, ist es eh egal. Denn dann sind die Kontrollmechanismen so unzuverlässig und es ist extrem unwahrscheinlich, dass NOP als einzige mit so etwas durchkommen (dazu noch unter schärferer Beobachtung als die meisten anderen Gruppen), das könnte und dürfte es dann überall geben, die anderen sind vielleicht noch smarter oder bestechen mögliche whistleblower früher, so dass erst gar keine Verdächtigungen aufkommen. NOP wäre dann nur besonders dreist (und hätte nicht nur von USADA und WADA, sondern auch von den Agenturen von Japan, Holland, Deutschland, demnächst Australien (J. Hull) nichts zu fürchten). So laufen die NOP-Athleten (außer Koko, die hatte anscheinend noch etwas Schonfrist) ja auch ziemlich viele WK (anders als etwa Bowerman TC), sind damit auffälliger und höherem Risiko ausgesetzt.

[alex72]

Nike wird es niemals riskieren dass sein eigenes Top Team Dopingbetrug nachgewiesen werden könnte..
Das wäre ein Milliarden Image Schaden.
Schon allein deshalb werden sie sich im Rahmen des gerade noch legalen oder absolut sicher niemals nachweisbaren bewegen.

Die werden da überhaupt gar kein Risiko eingehen .

[Andreas]

Nike wird es niemals riskieren dass sein eigenes Top Team Dopingbetrug nachgewiesen werden könnte.
Das wäre ein Milliarden Image Schaden.



Das ist der Punkt, nicht nur das eigene Projekt wäre damit gestorben, sondern auch der Hautptsponsor.

[dominikk85]

Angesichts der Dopingvergangenheit der DDR-Trainier kommt mir bei der Diskussion hier in D. wirklich das Kotzen. Die R. Harting-Medaillen und viele andere haben alle bejubelt und gleichzeitig ihren Trainern geglaubt, dass sie jetzt ohne Dopingmittel arbeiteten. Ein Thomas Springstein wurde z.B. 2002 noch zum Trainer des Jahres gekürt, obwohl er auch nach der Wende nachweislich gedopt hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass neben den optimalen Rahmenbedingungen auch am Rande der Legalität operiert wurde und inzwischen die Grenzen (auf Grund der Verdächtigungen) deutlicher in Richtung Legalität verschoben wurden. Hat man z.B. Kreatin, Meldonium und HES nicht später auch auf die Doping-Liste genommen? 
Leider ist es so, dass alles was über das NOP berichtet wird auf Hören-Sagen basiert, keiner verschafft sich mal ein Bild vor Ort (so wie es auch Koko fordert).


oder auch der Umgang mit Heike Drechsler. Sie wird nach wie vor als nationalheldin gefeiert obwohl sie laut DDR Akten ziemlich sicher gedopt wurde.

[dominikk85]

Nike wird es niemals riskieren dass sein eigenes Top Team Dopingbetrug nachgewiesen werden könnte..
Das wäre ein Milliarden Image Schaden.
Schon allein deshalb werden sie sich im Rahmen des gerade noch legalen oder absolut sicher niemals nachweisbaren bewegen.

Die werden da überhaupt gar kein Risiko eingehen .


Nike hatte auch wenig Probleme Lance Armstrong zu Sponsorn und extrem viel mit seiner Story zu werben (und der war ein viel größerer Star als die NOP läufer).  Und sie haben auch kein Problem mehrfach doper wie gatlin zu unterstützen. Sicher freut Nike ein doping Fall nicht, aber so abzuschrecken scheint sie das Thema nicht.

[Atanvarno]

Angesichts der Dopingvergangenheit der DDR-Trainier kommt mir bei der Diskussion hier in D. wirklich das Kotzen. Die R. Harting-Medaillen und viele andere haben alle bejubelt und gleichzeitig ihren Trainern geglaubt, dass sie jetzt ohne Dopingmittel arbeiteten. Ein Thomas Springstein wurde z.B. 2002 noch zum Trainer des Jahres gekürt, obwohl er auch nach der Wende nachweislich gedopt hat.

Das ist ja so jetzt auch nicht richtig. Es hat immer wieder Kritik an Hartings Zusammenarbeit mit Werner Goldmann gegeben (und auch den Skandal um Hartings Äußerungen zu Gerd Jacobs). Auch Springstein hat nie frei von Verdächtigungen gearbeitet, zu Heike Drechsler gibt es auch hier im Forum Threads, die ihre Eignung als Vorbild in Frage stellen.

Klosterhalfen und einige ihrer Fans müssen sich ein dickeres Fell zulegen. Die kritischen Äußerungen kochen im Moment wegen ihrer Leistungen hoch, werden auch wieder abebben, aber ganz verstummen werden sie nie.

[aj_runner]

Wie gesagt, Springstein wurde 2002 zum Trainer des Jahres gewählt, da war man wohl durch den Staffellauf von GB gerne auf beiden Augen bilnd.
Und ich kann mich nicht erinnern, dass bei jeder Spitzenleistung von Harting die Dopingkeule geschwungen wurde. Es wurde zwar im Zuge der WM 2009 Goldmann in Frage gestellt, aber spätestens nach dem Titelgewinn ist es ziemlich ruhig geworden. Goldmann ist ja nur einer, es gibt ja eine ellenlange Liste an DDR-Trainern ... 
Wenn ich mich richtig erinnere, ging es Harting damals in seiner harschen Kritik u.a. gegenüber Geipel darum, dass Goldmann rehabilitiert wird. Diese Möglichkeit fand und finde ich richtig, man kann aus den Fehlern der Vergangenheit lernen.
Blöd ist nur, dass wenn dem NOP bis jetzt nichts nachgewiesen werden konnte, es dann auch nicht rehabilitiert werden kann. Und selbst wenn im Einzelfall die Grenzen überschritten wurden, so ist die Sippenhaft meines Wissens nach seit dem dritten Reich nicht mehr in Kraft.
Noch ein kleines Gedankenspiel dazu: Klümper würde noch leben und praktizieren und Getrude würde mit dem nächsten Supertalent dort in Behandlung sein, bevor es die 7.000 Punkte-Grenze knackt. Wären sien dann in der gleichen Maschinerie?