27.05.2019, 10:13
Die Staffel-WM ist ein Beispiel für eine ad-hoc eingeführte Veranstaltung in der Vorsaison, die Null Tradition hat und nichts mit dem gemischten Ablauf eines normalen Meetings oder einer Meisterschaft gemeinsam. Sie ist ein Indiz dafür, dass man eben nicht so leicht was Neues einführen und hoffen kann, damit mehr oder neues Publikum zu gewinnen. Genau wegen solcher mäßig erfolgreicher Sachen wie der Staffel-WM, des Continental Cups usw. sind viele hier skeptisch gegenüber zB Weltcup oder anderen "Innovationen".
Das Problem liegt m.E. weniger an neuen WK-Formaten, sondern an der oft mittelmäßigen Präsentation und Vermarktung der Veranstaltungen, die es schon gibt. 8 WC-Termine im Pay-TV wären ja nicht besser als 12-14 DL meetings ebenfalls im Pay-TV. Dass die Stars nicht gegeneinander antreten, ist so m.E. nicht richtig. Es gibt welche, die sich zieren, andere sind fast bei jedem DL meeting dabei.
Die nächste Schwierigkeit ist, ob und wie ein WC nach Nationen oder rein individuell organisiert wäre. Würde er nach Nationen mit wieder nur (oder sagen wir 5) TN pro Nation organisiert, müssten evtl. deutsche Speerwerfer, US-Hürdensprinterinnen, kenianische Hindernisläufer zugunsten von deutlich schwächeren Athleten aus anderen Nationen fern bleiben (wie es jetzt schon bei den großen Meisterschaften ist). Wäre es rein individuell, wäre die Dominanz einzelner Nationen in manchen Disziplinen noch krasser als jetzt schon. (Und vorgeblich ist es ja ein Vermarktungshindernis, dass nicht genügend Europäer ein dutzend "gleich aussehender" Ostafrikaner im Kreis laufen sehen wollen.)
Das Problem liegt m.E. weniger an neuen WK-Formaten, sondern an der oft mittelmäßigen Präsentation und Vermarktung der Veranstaltungen, die es schon gibt. 8 WC-Termine im Pay-TV wären ja nicht besser als 12-14 DL meetings ebenfalls im Pay-TV. Dass die Stars nicht gegeneinander antreten, ist so m.E. nicht richtig. Es gibt welche, die sich zieren, andere sind fast bei jedem DL meeting dabei.
Die nächste Schwierigkeit ist, ob und wie ein WC nach Nationen oder rein individuell organisiert wäre. Würde er nach Nationen mit wieder nur (oder sagen wir 5) TN pro Nation organisiert, müssten evtl. deutsche Speerwerfer, US-Hürdensprinterinnen, kenianische Hindernisläufer zugunsten von deutlich schwächeren Athleten aus anderen Nationen fern bleiben (wie es jetzt schon bei den großen Meisterschaften ist). Wäre es rein individuell, wäre die Dominanz einzelner Nationen in manchen Disziplinen noch krasser als jetzt schon. (Und vorgeblich ist es ja ein Vermarktungshindernis, dass nicht genügend Europäer ein dutzend "gleich aussehender" Ostafrikaner im Kreis laufen sehen wollen.)