04.11.2017, 13:52
Konsequent wären m.E. dann zwei erst einmal inkommensurable unabhängige Maßstäbe. Einmal die bisherigen Zeiten/Weiten wie gehabt und dann Punkte für bestimmte Siege und Plazierungen. Letztere so ähnlich wie die internen DL-Punkte. Letztere geben ein zusätzliches (freilich grobes) Maß für Erfolg bei wichtigen Wettkämpfen bzw. Siege über relevante Konkurrenten.
Denn eine Vermischung beider Dimensionen führt zu den bizarren Ergebnissen, die Robb 12:38 vorgerechnet hat.
Eine getrennte Berücksichtigung von Erfolgen unabhängig von Zeiten/Weiten scheint mir nicht völlig abwegig, aber sie hilft auch nicht groß weiter. Es müssten mindestens nationale Meisterschaften/Trials als "Top events" anerkannt werden, auf denen Nachwuchsathleten genügend Punkte für internat. Top events sammeln können.
Das hatten wir ja so ähnlich schonmal bei Normen vs. Trials. Es gibt nunmal Disziplinen, v.a. Mittel- und Langstrecke, in denen es schwierig ist, bei kleinen Events oder den oft taktischen Rennen der Meisterschaften, die Normen zu erzielen. Mit so einer Kombination könnte jemand, der eine schwächere Norm erfüllt durch einen Sieg bei DM so etwas ausgleichen. (Freilich erfordert "ausgleichen" wieder eine Art Umrechnung, die ich oben gerade verworfen habe.) Oder anderes Szenario: Schlechtes Wetter in Götzis und viele/alle Mehrkämpfer erzielen schlechte Punktzahlen, schaffen ggf. die Norm nicht. Dann könnte man sagen, dass z.B. Platz 3 in Götzis, da man sich dort innerhalb der internat. Elite gut plaziert hat, dennoch zu einer Teilnahme an der EM o.ä. berechtigt.
Ändert m.E. aber alles nichts daran, dass die "unbestechlichen" Zeiten/Weiten die gerechteste Methode sind. Und wenn sie das wegen magischem Wind/Bahnen usw. in Einzelfällen nicht sind, dann ist es immer noch gerechter, eine Liste von nichtmagischen Stadien/Events zu machen, so dass die dort erzielten Leistungen zählen.
Es ist aber insgesamt einigermaßen absurd, in der Sportart der neutralen Zeiten/Weiten schlechthin, nun eine unscharfe "B-Note" bzw. ein Punktsystem (auf das man in rein "qualitativen" Sportarten wie Tennis schlecht verzichten kann) einzuführen...
Denn eine Vermischung beider Dimensionen führt zu den bizarren Ergebnissen, die Robb 12:38 vorgerechnet hat.
Eine getrennte Berücksichtigung von Erfolgen unabhängig von Zeiten/Weiten scheint mir nicht völlig abwegig, aber sie hilft auch nicht groß weiter. Es müssten mindestens nationale Meisterschaften/Trials als "Top events" anerkannt werden, auf denen Nachwuchsathleten genügend Punkte für internat. Top events sammeln können.
Das hatten wir ja so ähnlich schonmal bei Normen vs. Trials. Es gibt nunmal Disziplinen, v.a. Mittel- und Langstrecke, in denen es schwierig ist, bei kleinen Events oder den oft taktischen Rennen der Meisterschaften, die Normen zu erzielen. Mit so einer Kombination könnte jemand, der eine schwächere Norm erfüllt durch einen Sieg bei DM so etwas ausgleichen. (Freilich erfordert "ausgleichen" wieder eine Art Umrechnung, die ich oben gerade verworfen habe.) Oder anderes Szenario: Schlechtes Wetter in Götzis und viele/alle Mehrkämpfer erzielen schlechte Punktzahlen, schaffen ggf. die Norm nicht. Dann könnte man sagen, dass z.B. Platz 3 in Götzis, da man sich dort innerhalb der internat. Elite gut plaziert hat, dennoch zu einer Teilnahme an der EM o.ä. berechtigt.
Ändert m.E. aber alles nichts daran, dass die "unbestechlichen" Zeiten/Weiten die gerechteste Methode sind. Und wenn sie das wegen magischem Wind/Bahnen usw. in Einzelfällen nicht sind, dann ist es immer noch gerechter, eine Liste von nichtmagischen Stadien/Events zu machen, so dass die dort erzielten Leistungen zählen.
Es ist aber insgesamt einigermaßen absurd, in der Sportart der neutralen Zeiten/Weiten schlechthin, nun eine unscharfe "B-Note" bzw. ein Punktsystem (auf das man in rein "qualitativen" Sportarten wie Tennis schlecht verzichten kann) einzuführen...