16.05.2016, 16:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2016, 16:22 von alist.)
Da sieht man mal, wie die Ansprüche gesunken sind. Zur Zeit freuen wir uns schon, wenn wir 3 Frauen haben, die knapp unter 53 sek. laufen und eine vierte, die 53,3 läuft... Wenn alle noch ne Sekunde schneller werden, wäre Olympia eine Option....
(16.05.2016, 17:08)longbottom schrieb: Das war aber kein hoffnungsvoller Saisoneinstand von Grau.
Ganz im Gegensatz zu Patrick Karl.
Zustimmung. Das Grau als recht junger Athlet vor 2 Jahren mal so schnell gelaufen ist wie der Sieger heute, mag man kaum glauben.
So einige weitere, die sich Hoffnung auf die EM oder mehr machen, sahen nicht gut aus, Nico Sonnenburg, die Sujewtwins.
So ein Hänger kann schon mal sein, mal abwarten aber stimmt der Ertrag in Relation zum Aufwand? Oder passt die Trainingsphilosophie nicht?
Wo es passt, scheint für unsere Hindernisprinzessin zu sein und Homiyu ist auch wieder auf den Weg zurück.
Schembera...habe das Rennen heute nicht gesehen. Es scheint als wenn er über Jahre erst sein Talent nicht richtig ausgeschöpft hat und nun ist der Körper nicht robust genug für konstant hohe Belastung? Könnte man fast schon wieder den quo vadis Schembera Thread rausholen. Willy Wülbeck wurde auch erst mit 29 Weltmeister. Also noch ein Jahr Zeit. War allerdings auch ein ganz anderer Typ.
Kälte scheint den Werfern nicht so viel auszumachen siehe Speerwurf. Sprinter und Springer hatten heute schon zu leiden.
Das geht jetzt noch knapp 5 Wochen und dann ist ratzfatz der Qualifikationszeitraum vorbei. Wird spannend.
Ja, vor 1983 gab es keine WM, aber er ist dort mit 29 Jahren seine Bestzeit gelaufen, die bis heute deutscher Rekord ist. Die Vorbereitung dazu hat er zuhause im "Pott" absolviert, nix mit Höhentraining in Kenia oder sonstwo. Ein bärenstarker Typ, der immer noch den deutschen 1.000m-Rekord hält und als 800m-Spezialist immerhin eine 3:33(1.500m) und 8:00(3.000m)stehen hatte. Letztere im April aus dem Training heraus gelaufen. Die 400m lief er unter 48 Sekunden(hab ich jetzt nicht mehr genau parat).
Wenn man Läufer der 80iger wie z.B. Wessinghage, Hudak, Wülbeck, Ilg oder Herle mit den heutigen deutschen"Profis" im Laufbereich vergleicht, stellt sich schon die Frage, ob sich deren Aufwand wirklich 1:1 in Leistung niederschlägt.
Schade, meine Intension überhaupt nicht verstanden.
Es ging alleinig darum, das ein Deutscher Läufer bei einer internationalen Meisterschaft erst nach vielen Jahren den ganz großen Knaller gelandet hat (wenn man von dem 4 Platz bei OS 1976 absieht). Vollkommen unerheblich ob es erst 1983 Weltmeisterschaften gab.
Man hatte sich von Schembera gerade nach der Leichtigkeit im Juniorenalter sehr viel erhofft, das hat sich leider nicht erfüllt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Dazu eben mein Beispiel, das ein anderer deutscher 800 Meterläufer sich (erst) mit 29 krönen konnte.
Gefühlt wird auch 2016 nicht das Jahr von Robin Schembera....