04.10.2015, 12:10
Mit den Professoren habe ich nicht die Kölner Professoren gemeint.
Gertrud
Gertrud
Sezieren von Artikeln der Leichtathletiktraining
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04.10.2015, 12:10
Mit den Professoren habe ich nicht die Kölner Professoren gemeint.
Gertrud
04.10.2015, 13:08
Ich würde mir Artikel wünschen, die wirklich in der Übungskonstruktion ans "Eingemachte" gehen und auch die entsprechenden Begründungen liefern. Vielleicht können sie unter einer Rubrik "Sehr Spezielles" geführt werden. Das Ziel ist Weltklasse bei den Sportlern; folglich muss der Anspruch auch Weltklasse in der Trainngsbegleitung sein. Das "produziert" dann auch eine bestimmte Spezies Trainer/innen, und die Verletzungsquote reduziert sich sicherlich. Es geht mir um Anhebung der Kenntnisse bei den Trainern. Das hat nichts mit elitär zu tun. Das sind einfach Fakten, die geschaffen werden sollten, woran aus meiner Sicht nach den Erfahrungen bei Fortbildungen auch viele interessiert sind.
Gertrud
02.12.2015, 10:28
Heute bekam ich die neue "Leichtathletik Training" Zeitung vom DLV. Darin waren zwei Artikel (einmal mit Stab und einmal mit Matten) die ich SO gerne machen würden. ABER wir haben weder diese Stäbe noch so tolle Matten zur Verfügung und ich trainiere in drei Hallen in unserer Region Die Matten, die wir zur Verfügung haben, sind so schwer und unhandlich, dass man sie kaum mit 4 Kindern (u.a. Alter 10-14 Jahre) tranzportieren kann. Neue Geräte? Alles Wunschdenken und das schon seit vielen Jahren Wenn ich dann sowas lese.....nein ,ich schreib`s nicht.
07.12.2015, 09:38
Also finde ich aber jetzt kein Kriterium.
Also in den Hallen die ich kenne, gibt es Gymnastikstäbe. Und falls mir dir Übungen super gut gefallen würden, dann kosten die Dinger auch nicht die Welt (ca. 3,00 €). Aber Matten und Geräte als Voraussetzung halte ich jetzt nicht für übertrieben Positiv finde ich mal Lehrbildreihen von "nicht perfekten Spezialisten" zu sehen, sondern vom Mehrkampf. Nicht des Mehrkampfes wegen, sondern weil ich dort auch mit weniger geschultem Auge die Fehler sehen kann. -running-
27.04.2016, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2016, 12:44 von Gertrud.
Bearbeitungsgrund: Beitrag verschoben und Layout bearbeitet
)
Meine Meinung zum Artikel „Europas Elite im Check“ Ronald Stein in Leichtathletiktraining
Mein Beitrag hier orientiert sich nur an technischen Details und sollte auch so aufgefasst werden. Bei der Analyse fehlen eine frontale Betrachtungsweise der Technik und speziell der Hüfte ventral – dorsal im Beuge- und Streckverhalten und eine Analyse des Fußaufsatzes. Es fällt bei der Analyse auf, dass Schippers sich im 100m-Bereich kontinuierlich von Jahr zu Jahr gesteigert hat, während Pinto drei Jahre annähernd auf der Stelle zeitmäßig verblieb. Ich möchte vorausschicken, dass sich Schippers und Bolt aufgrund von frontalen Aufnahmen gravierend im Verhalten Oberkörper-Hüfte unterscheiden!!! Das unterschiedliche Körpergewicht von Schippers und Pinto im Vergleich lässt vermuten, dass es sich um unterschiedliche Körperbautypen handelt oder diese Differenz nicht nur durch die unterschiedliche Größe, sondern auch trainingsmäßig zu vermuten ist. Bei näherer technischer Betrachtungsweise fallen schon große Unterschiede in Details auf: 1. Schippers verfügt über mehr ventrale Hüftaktivität, Pinto mehr über dorsale. Hier gilt es, mehr die frontside-mechanics in den Vordergrund zu bringen. 2. Pinto – Bild 8 – zeigt eine stärkere Beckenkippung als Schippers (Winkel Vertikale – Oberschenkel). 3. Schippers zeigt einen wesentlich ruhigeren Verlauf in der Oberkörperrotation als Pinto (Bild 5-8). 4. Pinto zeigt mehr ventrale-dorsale Kippung des Oberkörpers als Schippers, was sich aber sicherlich über 100m ändert. 5. Pinto setzt den Fuß sehr außenrotiert auf, was Achillsesehnenbeschwerden geradezu forciert. Ich kann natürlich vom Schreibtisch aus nicht abschätzen, ob es anlage- oder technisch bedingt ist. 6. Der Vergleich bezüglich der Amortisation im Kniewinkel kann aus meiner Sicht so nicht richtig sein, da seitliche Aufnahmen von beiden unterschiedliche Winkel favorisieren. Zieht man in Betracht, dass Pinto den Fuß stark außenrotiert aufsetzt, müsste man ihren Kniewinkel direkt von der Seite ihres Beines mit einer Kamera seitlich etwas nach hinten versetzt aufnehmen. Es wäre interessant, welchen Winkel sie bei relativ frontaler Ausrichtung der Fußspitze einnimmt. 7. Es ist sicherlich falsch, eine größere Schrittlänge durch ein weiteres Setzen des Fußes vor dem KSP anzustreben. Bolt erreicht gerade diese enormen Schrittlängen (max. 2,95m) durch ein relativ enges Setzen vor dem KSP. Gertrud
27.04.2016, 13:25
(27.04.2016, 12:27)Gertrud schrieb: 7. Es ist sicherlich falsch, eine größere Schrittlänge durch ein weiteres Setzen des Fußes vor dem KSP anzustreben. Bolt erreicht gerade diese enormen Schrittlängen (max. 2,95m) durch ein relativ enges Setzen vor dem KSP.Absolut oder im Verhältnis zur Körperlänge? Die Schrittlänge kommt durch Weg-Zeit-Wirkung hinter dem KSP zustande. Das enge Setzen vor dem KSP Setzen ist nicht allein entscheidend, lässt aber auf eine kurze und wirkungsvolle Stützzeit schliessen. |
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