Sonntägliche Presseschau:
Daily Mail
Russland braucht sich keine Sorgen zu machen, der Präsident der WADA, Sir Craig Reedie, steht fest an seiner Seite wie die Daily Mail berichtet
- er hegt keine Absicht irgendetwas gegen Russland zu unternehmen
- es wird keine Sperren ganzer Länder geben
- er muss in seiner Rolle als WADA-Präsident Diplomatie üben
- schon im April hat Reedie Russland versichert, dass die ARD-Anschuldigungen aus der ersten Doku von historischer, nicht aktueller Bedeutung sind
- die ARD-Enthüllungen waren laut Reedie "schlechte Publicity" für Russland, haben aber nicht die Beziehungen zwischen Russland und der WADA beschädigt
Sunday Times
Weitere Athleten veröffentlichen ihre Blutwerte in der Sunday Times: Robert Harting (nette Geste, aber bei einem Diskuswerfer eher witzlos), Jared Tallent, Robin Schembera, Robert Heffernan und Andre Höhne.
BBC
Laut BBC verhindert die IAAF seit Jahren die Veröffentlichung einer 2011 von der Universität Tübingen erstellten Studie, wonach 29-34% der Teilnehmer der WM 2011 Anti-Doping-Regeln verletzt haben.
Die Studie wurde von der WADA in Auftrag gegeben und finanziert. Die IAAF hatte aber ein Vetorecht bezüglich der Veröffentlichung, weil sie die Befragung der Teilnehmer in Daegu erlaubte.
Ich vermute, dass diese Studie Inhalt von Hajo Seppelts Beitrag in der Sportschau heute Abend sein wird. Die Methodik und die wichtigsten Kennziffern wurden vor zwei Jahren schonmal in der New York Times veröffentlicht.
Ein "Problem" der Studie ist, dass keine direkten Nachweismethoden, sondern ein relativ schwer zu verstehendes statistisches Verfahren für die Erhebung der Daten in einer Befragung genutzt wurde*. Mal sehen ob und wie Seppelt das erklärt (falls es wirklich um diese Studie geht).
*In diesem Diskussionsfaden auf trackandfieldnews.com wird das Verfahren ausführlich diskutiert (und leider zeigt sich, dass die meisten es nicht verstehen und daher die Ergebnisse der Studie nicht anerkennen).
Daily Mail
Russland braucht sich keine Sorgen zu machen, der Präsident der WADA, Sir Craig Reedie, steht fest an seiner Seite wie die Daily Mail berichtet
- er hegt keine Absicht irgendetwas gegen Russland zu unternehmen
- es wird keine Sperren ganzer Länder geben
- er muss in seiner Rolle als WADA-Präsident Diplomatie üben
- schon im April hat Reedie Russland versichert, dass die ARD-Anschuldigungen aus der ersten Doku von historischer, nicht aktueller Bedeutung sind
- die ARD-Enthüllungen waren laut Reedie "schlechte Publicity" für Russland, haben aber nicht die Beziehungen zwischen Russland und der WADA beschädigt
Sunday Times
Weitere Athleten veröffentlichen ihre Blutwerte in der Sunday Times: Robert Harting (nette Geste, aber bei einem Diskuswerfer eher witzlos), Jared Tallent, Robin Schembera, Robert Heffernan und Andre Höhne.
BBC
Laut BBC verhindert die IAAF seit Jahren die Veröffentlichung einer 2011 von der Universität Tübingen erstellten Studie, wonach 29-34% der Teilnehmer der WM 2011 Anti-Doping-Regeln verletzt haben.
Die Studie wurde von der WADA in Auftrag gegeben und finanziert. Die IAAF hatte aber ein Vetorecht bezüglich der Veröffentlichung, weil sie die Befragung der Teilnehmer in Daegu erlaubte.
Ich vermute, dass diese Studie Inhalt von Hajo Seppelts Beitrag in der Sportschau heute Abend sein wird. Die Methodik und die wichtigsten Kennziffern wurden vor zwei Jahren schonmal in der New York Times veröffentlicht.
Ein "Problem" der Studie ist, dass keine direkten Nachweismethoden, sondern ein relativ schwer zu verstehendes statistisches Verfahren für die Erhebung der Daten in einer Befragung genutzt wurde*. Mal sehen ob und wie Seppelt das erklärt (falls es wirklich um diese Studie geht).
*In diesem Diskussionsfaden auf trackandfieldnews.com wird das Verfahren ausführlich diskutiert (und leider zeigt sich, dass die meisten es nicht verstehen und daher die Ergebnisse der Studie nicht anerkennen).
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)