[MZPTLK]

Eine Fehlstartorgie ist nur zweite oder dritte Wahl, ausserdem sollte sie schauspielerisch gelungen sein.

Bietest Du da ein Training an?

Biete kein Training an, weil sowas unsportlich und eine Sauerei gegenüber den Mitstartern ist.

Das danach völlig von der Rolle sein kann auch die Folge von aus Verzweiflung und Ratlosigkeit produzierten Fehlstarts sein.
Wenn man man sich das Elend öfter ansieht, kann man nur zu zwei Schlüssen kommen: entweder Blackout oder bewusst, aber schlecht geschauspielert provoziert plus Blackout.

[DerC]

Ich denke auch, dass wenn Hingsen DAS beabsichtigt gehabt hätte, wären seine Reaktionen hinterher (auch im Interview) nicht so kopflos gewesen - er war danach ja völlig von der Rolle und einen "Hollywood Hingsen", der er ja durchaus auch sein konnte, war nirgends zu sehen.

Kann mich auch noch an die Fernsehübertragung damals erinnern. Das war sicher nicht so geplant von Hingsen. Das ist ja schon eine ganz spezielle Verschwörungstheorie.

[Hellmuth K l i m m e r]

Kann mich auch noch an die Fernsehübertragung damals erinnern. Das war sicher nicht so geplant von Hingsen. Das ist ja schon eine ganz spezielle Verschwörungstheorie.

Ich kann mich auch noch genau erinnern und überlege dauernd, ob ein ZK denn dann gleich bei der ersten Disziplin das Handtuch wirft. Vielleicht wäre   e r  ja gar nicht der Sieger gewesen (und nicht zur D.kontrolle aufgefordert worden), ggf. hätte  e r  ja durch tolle Einzelleistungen brilliert(?) und/oder erst vor dem qualvollem 1500-m-Lauf aufgegeben.
Bei aller Vermutung rigoroserer Dopingkontrollen damals glaube und unterstelle ich einen deutschen Olympiateilnehmer  s o  etwas nicht.
(Es waren doch nicht mehr die STEINMETZ-WAGNER-Zeiten.  )

H. Klimmer / sen.

[MZPTLK]

Zumindest die Steinmetz-Zeiten waren noch nicht vorbei.

Deine vorherigen Überlegungenn kann ich nicht nachvollziehen.

Ansonsten hat Du mein o.k., west- und ostdeutschen Olympiateilnehmern nicht nur, aber vor allem der 80er Jahre s o  etwas zu unterstellen.

[Drizzt]

Ich kann mich auch noch sehr gut erinnern,dass bei uns im Verein sofort darüber spekuliert worden ist,dass er das wohl mit Absicht gemacht haben soll/musste. Ich mein,jetzt mal ganz im Ernst,4 (!) Fehlstarts??? Ich hab auch mal 2 im Zehnkampf gemacht,und ich hab oft probiert,in den Schuss zu fallen,aber 4?? Bei Olympia?? Nie im Leben war das für mich ein Versehn.

[Atanvarno]

Warum sollte er so eine Show abziehen, wenn er sich einfach nach dem ersten Fehlstart hätte an den Oberschenkel fassen und nach Hause gehen können?

[Drizzt]

Weil er das Rampenlicht liebte? 

[Hellmuth K l i m m e r]

Ansonsten hat Du mein o.k.,
west- und ostdeutschen Olympiateilnehmern nicht nur, aber vor allem der 80er Jahre s o  etwas zu unterstellen.

"Mmm... , etwas unverständlich ..." hätte Genosse Kossonosov (In: "Die Kuh im Propeller") gesagt.

Meinst du nun, dass man das  n i c h t  oder  d o c h  den O.-Tn. unterstellt?
Wäre deine Schreibe  s o  richtig gewesen?:
"Ansonsten hast du mein o.k. West- und ostdeutschen Olympiateilnehmern - insbes. der 80er Jahre - so etwas zu unterstellen."

Tatsächlich, alle machten mit, auch schon  d i e  der Vor-80er-Jahre.

H. Klimmer / sen.

[MZPTLK]

@ Hellmuth: habe suboptimal formuliert, aber Du hast richtig verstanden.

[MZPTLK]

Warum sollte er so eine Show abziehen, wenn er sich einfach nach dem ersten Fehlstart hätte an den Oberschenkel fassen und nach Hause gehen können?

Grundsätzlich sollte man nicht davon ausgehen, dass alle so schlau und abgezockt sind wie wir es von uns denken oder behaupten.
Schon gar nicht in so einer Situation.

Ausserdem können nicht alle Athleten kurz nach dem Johnson-Knall verletzt tun... äh sein.