[Reichtathletik]

Ich würde glauben, dass Langstrecke anfälliger ist als Mehrkampf für Hitze. In einem Zehnkampf ist die absolute Betätigungszeit ca. 8-10 Minuten (davon grob die Hälfte auf 1.500 Meter). Dem gegenüber steht natürlich das städnige Warm-up, Re-Warm-Up, Warten. Aber dafür kann man in den Schatten, Kühlwesten an, etc.
Will nicht sagen, dass das Problem nicht besteht, würde sogar sagen, Mehrkämpfer sind was Wetter angeht allgemein härter im nehmen, aber würde schon zumindest den Verdacht äußern, es wiegt bei 5000m aufwärts mehr.

[OldSchoolRunner]

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Welche Temperaturen "perfekt" oder "noch tollerabel" sind, wird vermutlich jeder anders beantworten. Anstreben würde ich unter 24, ideal 16 Grad. Aber das ist völlig ins blaue geschossen.

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Das hängt natürlich auch von der Jahreszeit ab. Wenn Du im April nach vorher kühlem Wetter bei 24 Grad laufen sollst, wird das die meisten beeinträchtigen. Im August bei 24 Grad sollte kein Problem sein, da hat sich der Körper schon an höhere Temperaturen gewöhnt. 16 Grad braucht es da nicht.

[TranceNation 2k14]

Ich würde glauben, dass Langstrecke anfälliger ist als Mehrkampf für Hitze. In einem Zehnkampf ist die absolute Betätigungszeit ca. 8-10 Minuten (davon grob die Hälfte auf 1.500 Meter). Dem gegenüber steht natürlich das städnige Warm-up, Re-Warm-Up, Warten. Aber dafür kann man in den Schatten, Kühlwesten an, etc.
Will nicht sagen, dass das Problem nicht besteht, würde sogar sagen, Mehrkämpfer sind was Wetter angeht allgemein härter im nehmen, aber würde schon zumindest den Verdacht äußern, es wiegt bei 5000m aufwärts mehr.

Richtig, und weil du dich im Zehnkampf nur 8-10 Minuten betätigst, macht man davon auch weniger pro Saison als 5000 m Läufe.

Ein Riesenproblem bei Mehrkampf in der Hitze ist, dass du eben NICHT mehr in den "Pausen" (insbesondere zwischen einzelnen Stabhoch Sprüngen ist vollständige Regeneration die Regel) kühl wirst und die HR runterbekommst. Schatten im Mehrkampf ist natürlich auch Standard. Nur die Laufbahn ist immer in der Sonne (eigentlich sogar nur die Innenbahn).

[Reichtathletik]

Es macht doch keinen Sinn hier Disziplinblöcke gegeneinander auszuspielen.

[Delta]

Kühlwesten und Kühlstrümpfe  kann man auch im Wettkampf tragen wenn es über 27 Grad geht.

[tobitobs]

Ein ebenso unsinniges Beispiel bzgl. möglicher Sommerhitze ist der Zeitplan der DM U23/U16. Da beginnen die Hürdensprints am Sonntag um 9:30 Uhr mit Finals ab 10:55 Uhr und die 800m bzw. 1500m Finals sind um ~14 Uhr bzw. ~16 Uhr. Finde ich auch nicht so optimal. Gut, die Pause zwischen VL Samstag 800/1500 von 15 bzw. 18 Uhr bis zum Finale am Sonntag wäre etwas knapp, aber die VL könnte man ja auch gut am Samstagmorgen ansetzen...

Für die Bauhaus Juniorengala am nächsten Wochenende sind die 5000m Stand heute auch optimal angesetzt für Samstag 18:20 und 18:40. Für diejenigen die darauf spekulieren noch die U20 EM
Norm zu schaffen dürften die Chance nahe Null liegen angesichts der Vorhersage Prognosen.

[longbottom]

Maßnahmen, wie die Rennen möglichst spät anzusetzen, sind sicherlich relativ einfach zu treffen. Ansonsten muss man aber, solange es nicht gesundheitsgefährdend wird, als Freiluftsportler vielleicht auch akzeptieren, dass das Wetter nicht zu beeinflussen ist. Weitspringer verlangen ja auch keine Verlegung, wenn es während ihres Wettkampfs regnet und Gegenwind hat.

[Reichtathletik]

Maßnahmen, wie die Rennen möglichst spät anzusetzen, sind sicherlich relativ einfach zu treffen. Ansonsten muss man aber, solange es nicht gesundheitsgefährdend wird, als Freiluftsportler vielleicht auch akzeptieren, dass das Wetter nicht zu beeinflussen ist. Weitspringer verlangen ja auch keine Verlegung, wenn es während ihres Wettkampfs regnet und Gegenwind hat.

Nochmal, das gegeneinander Ausspielen von Disziplinen macht wenig Sinn.
Es ist schlichtweg anzuerkennen dass der Mehrkampf und Langstrecken die Disziplinen sind, bei denen Sportler pro jahr nur wenige Versuche haben. Beim Lauf kommt noch deutlicher die Bedeutung des starken Feldes hinzu

[longbottom]

Sicherlich richtig. Aber letztlich muss man da dann einfach durch, wenn es nicht zu ändern ist. Sinnvolle Anpassungen wie die Startzeit natürlich vorausgesetzt. Den Wettbewerb gleich um einen ganzen Tag zu verlegen ist gerade in dem Bereich, wo die Beteiligten noch einem anderen Beruf nachgehen und sich nicht mal eben so frei nehmen können, kaum durchführbar.

[mariusfast]

Ich würde glauben, dass Langstrecke anfälliger ist als Mehrkampf für Hitze. In einem Zehnkampf ist die absolute Betätigungszeit ca. 8-10 Minuten (davon grob die Hälfte auf 1.500 Meter). Dem gegenüber steht natürlich das städnige Warm-up, Re-Warm-Up, Warten. Aber dafür kann man in den Schatten, Kühlwesten an, etc.
Will nicht sagen, dass das Problem nicht besteht, würde sogar sagen, Mehrkämpfer sind was Wetter angeht allgemein härter im nehmen, aber würde schon zumindest den Verdacht äußern, es wiegt bei 5000m aufwärts mehr.

Richtig, und weil du dich im Zehnkampf nur 8-10 Minuten betätigst, macht man davon auch weniger pro Saison als 5000 m Läufe.

Ein Riesenproblem bei Mehrkampf in der Hitze ist, dass du eben NICHT mehr in den "Pausen" (insbesondere zwischen einzelnen Stabhoch Sprüngen ist vollständige Regeneration die Regel) kühl wirst und die HR runterbekommst. Schatten im Mehrkampf ist natürlich auch Standard. Nur die Laufbahn ist immer in der Sonne (eigentlich sogar nur die Innenbahn).

https://www.leichtathletik.de/aktuelles/...fleurisson

Fleurisson hielt an den Fersen seines Trainingskollegen Bjarne Gebhardt (Eintracht Frankfurt) tapfer durch. 5:00,11 Minuten besiegelten dann 8.005 Punkte. Seine alte Bestleistung hatte bei 7.551 Punkten gestanden. "Es ist krass", fand der Sieger. "Ich wollte eigentlich nur PB machen und die Norm für die U23-EM. Das Wetter, die Stimmung, die Menschen hier haben das alles einfacher gemacht."

Also für ihn wohl gut, dass es heiß war??