Gestern, 14:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 15:04 von Kyascaily95.)
(Gestern, 12:56)mariusfast schrieb: Insbesondere eine Athletin wie Alina Reh, die eine der konstantesten Langstrecklerin auf europäischem Niveau ist (auf allen Distanzen Bahn, Cross, Straße), würde davon profitieren. So lief Sie innerhalb von 6 Saisons im Zeitraum von 2017-2023 mit 5 Jahres SB über 10 KM ( 2x 31:23, 31:26, 31:23, 31:38, 31:43, und würde mit allen Zeiten in der Bestenliste 2024 den 2. Rang hinter Koko (31:07) einnehmen und den ersten Platz über 10 000 Meter.
Der DLV hat die klare Regelung verlauten lassen, dass sie für die absolute PK-Norm den Durchschnitt von Platz 31-35 der bereinigten Weltbestenliste der letzten drei Jahre ermittelt haben. Ausgenommen sind die jahrgangsspezifischen Abstufungen, die in einigen Disziplinen keiner Logik entstammen bzw. nicht empirisch begründbar sind. Ich persönlich fände (wenn man schon bei der Bildung von Kadernormen auf einen 3-Jahres-Zyklus schaut) es auch sinnvoll, Athletinnen und Athleten dann ebenfalls in einem entsprechenden Zyklus zu fördern.
Zum Thema Alina Reh haben wir nun mittlerweile verstanden, dass Dir ihre Kaderzugehörigkeit äußerst wichtig ist. Ihre Erfolge sind nicht von der Hand zu weisen und sie gehört definitiv in den Langstrecken-Kader. Die Frage war nur: Warum Marathon (ohne jemals einen gerannt zu sein) und warum man nicht auch zwei, drei anderen Athletinnen oder Athleten eine Wildcard hätte geben können, bei denen ein Aufwärtstrend bzw. Entwicklungspotenzial erkennbar ist (besonders in Disziplinen, wo wir noch schwach aufgestellt sind)? Ist das Budget tatsächlich so stark minimiert worden oder liegt es eher daran, dass verbandsintern die Verteilung finanzieller Mittel nicht sinnvoll/fair/nachvollziehbar erfolgt? Mein Eindruck ist nämlich, dass in den sog. "Schnellbooten" wieder ganz schön viele (vielleicht zu viele?!) Seemannsleute unterwegs sind, die auch irgendwie finanziert werden müssen. Die größten Restriktionen müssen jedoch leistungswillige Athletinnen und Athleten erfahren, nicht der "große Wasserkopf" an Managern, Teamleitern, Beratern usw...