[Reichtathletik]

Es geht in Deutschland halt nicht darum, Nachhaltigkeitskriterien des IOC zu erfüllen, sondern ja keine Großprojektkritischen Bürger aufzuscheuen. Und die sind zudem null an Leichtathletik interessiert. Du bekommst in einem Bebauungsplan um einen Kunstrasenplatz in einem städtischen Neubaugebiet ja nicht einmal vier Rundbahnen durch, weil das als Platz- und Geldverschwendung angesehen wird. Dagegen würde nur starke Lobbyarbeit der Vereine, Landesverbände, des DLV und der prominenten Athleten helfen. Politik reagiert, wenn gemeckert wird.
Von daher müsste auf so eine Ankündigung direkt eine Pressemitteilung des DLV folgen:
DLV kritisiert Planung von Einmal-Stadien:
Olympische Spiele sollten auch nach dem Großereignis positive Wirkungen für den Sport erzeugen. Ein Olympiastadion garantiert die sportlihe Nachnutzung durch zahlreiche attraktive Wettkämpfe und steht über Jahre hinweg als motivierendes Denkmal, wie Berlin und München zeigen. Die Pläne von Rehin-Ruh, das Stadion direkt nach den Spielen abzureißen und dem Sport zu entziehen sind respektlos gegenüber dem Sport und zeigen ein falsches Verständnis von Nachhaltigkeit. Damit reihen sich die Pläne nahtlos in den zeitgeist ein, der immer mehr Leichtathletik-Stadien aus Deutschland verschinden lässt. Angesichts der Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft in Fragen der Integration und Gesundheit steht, bei denen die Leichtathletik mit ihren vereinen einen großen beitrag leisten können, sind das verherende Zeichen.

Zack- hab ich in 2 Minuten runtergetippt... Aber So wichtige PMs gibt es ja nur wenn ein Athlet oder eine Athletin minimal was DLV-kritisches sagen...

[Oliver]

Abgesehen davon, dass ich die olympischen Spiele lieber in Berlin oder München sehen würde, finde ich die Idee prinzipiell gut. Anstelle eine Betonwüste zu hinterlassen, wird der ganze Komplex umgebaut.

Die Eröffnungs- und Schlussfeiern müssen nicht zwingend in einem Leichtathletikstadion stattfinden. Diese könnten auch in Gelsenkirchen oder Dortmund stattfinden. Daher denke ich, dass hier eine Zuschauerkapazität von 40.000 Zuschauer ausreichend ist.

Aus meiner sicherlich nicht objektiven Brille gesehen, kann NRW aber nicht mit München mithalten. In München gibt es bereits einen Olympiapark, welcher jetzt durch den SAP-Garden nochmal enorm aufgewertet wurde. Sehr viele Wettkampfstätten von 1972 sind noch intakt, wie z.B. die Regattastrecke in Oberschleißheim oder der Wildwasserkanal in Augsburg. Am Flughafen ist bereits eine Veranstaltungshalle mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern geplant.

[Delta]

NRW hat viel mehr Stadien als München. Extrem gut sind die Indoor Hallen. Ein LA Stadion mit 45000 Personen sollte kein Problem sein. In Schalke kann. der Rasen komplett hinausgefahren werden. Da sollte man eine 400 m Bahn installieren können auch wenn ein paar Zuschauerreihen temporär weg kommen.

[Reichtathletik]

NRW hat viel mehr Stadien als München. Extrem gut sind die Indoor Hallen. Ein LA Stadion mit 45000 Personen sollte kein Problem sein. In Schalke kann. der Rasen komplett hinausgefahren werden. Da sollte man eine 400 m Bahn installieren können auch wenn ein paar Zuschauerreihen temporär weg kommen.

Die Rundbahn kriegste da nicht rein. Aber die Arena eignet sich, wie schon geschehen, hervorragend für Handball- oder Basketball Finals oder auch das Turnen.

[menarfin]

Das kann ja alleine schon deswegen nicht sein weil der Rasen normalerweise komplett innerhalb der Laufbahn liegt.

[longbottom]

https://www.sportschau.de/regional/wdr/w...t-100.html

NRW plant mit einem temporären Olympiastadion, wobei ich mir sicher bin, dass dem IOC 40.000 Plätze nicht reichen werden.

Für Rio hat das gereicht.

Aus meiner sicherlich nicht objektiven Brille gesehen, kann NRW aber nicht mit München mithalten. In München gibt es bereits einen Olympiapark, welcher jetzt durch den SAP-Garden nochmal enorm aufgewertet wurde. Sehr viele Wettkampfstätten von 1972 sind noch intakt, wie z.B. die Regattastrecke in Oberschleißheim oder der Wildwasserkanal in Augsburg. Am Flughafen ist bereits eine Veranstaltungshalle mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern geplant.

Ich bin nicht objektiv in die andere Richtung. Olympia in Rhein/Ruhr wäre gleichbedeutend mit Olympia bei mir um die Ecke. Nach München sind es halt doch über 500 Kilometer. Aber das ändert nichts daran, dass in puncto Nachhaltigkeit München zweifelsfrei die beste deutsche Bewerbung wäre. Und Flair/Charisma hat die Stadt auch, da könnte Köln allerdings noch mithalten.

[Delta]

München ist die Stadt der Grün Roten Bedenkenträger die schon 2 Olympiaprojekte versenkt haben.

Für mich muss das eine ganz andere Stimmung haben. Mal die Universiade abwarten.

[Oliver]

München ist die Stadt der Grün Roten Bedenkenträger die schon 2 Olympiaprojekte versenkt haben.

Für mich muss das eine ganz andere Stimmung haben. Mal die Universiade abwarten.

Beim ersten Versuch war man offizieller Kandidat und konnte sich nicht gegen Pyeongchang durchsetzen.

Der zweite Versuch wurde durch eine Volksabstimmung beendet. Hier hat sogar der eigentlich sportaffine Landkreis Berechtesgadener Land gegen die Bewerbung gestimmt. In diesem Landkreis erzielte die SPD bei der letzten Landtagswahl nur 5,1% und die Grünen 11,2%.

[werder]

München ist die Stadt der Grün Roten Bedenkenträger die schon 2 Olympiaprojekte versenkt haben.

Für mich muss das eine ganz andere Stimmung haben. Mal die Universiade abwarten.

Beim ersten Versuch war man offizieller Kandidat und konnte sich nicht gegen Pyeongchang durchsetzen.

Der zweite Versuch wurde durch eine Volksabstimmung beendet. Hier hat sogar der eigentlich sportaffine Landkreis Berechtesgadener Land gegen die Bewerbung gestimmt. In diesem Landkreis erzielte die SPD bei der letzten Landtagswahl nur 5,1% und die Grünen 11,2%.

Das war für Winterspiele. Die Spiele sind damals wegen Samsung und einer sehr erfolgreichen Eiskunstläuferin nach Südkorea gegangen. Curling in der Schwimmhalle hätte mir gefallen...

[MHolz]

Für wen brauchen wir denn die ganzen Leichtathletikstadien? Bitte mal Wettkampfdichte und Teilnehmerzahlen von vor 20 Jahren mit heute vergleichen. In den meisten vorhandenen Stadien finden schon seit Jahren keine oder kaum noch Wettkämpfe statt. Sportfeste gibt es kaum noch, Landesmeisterschaften sind traurige Veranstaltungen und bei der DM sollen so wenig wie möglich starten. Man findet soviele Stadien mit Rundbahnen und Tribünen, die meistens nur noch für Fußball genutzt werden.