18.09.2024, 08:57
(16.09.2024, 10:43)TranceNation 2k14 schrieb:mariusfast dateline='"1726471340' schrieb: Was willst du denn damit sagen, Doping ist kein Falschparken, was rechtfertigt es jetzt? Ich bin davon ausgegangen, dass du dich auf meinen Text bezogen hast und da ging es nun mal um Hetze. Von daher habe ich nichts umgedreht. Ich habe nie gesagt, dass man keine Kritik an Menschen, die dopen, ausüben darf.
Das meine ich mit Überlegen. Ich schrieb, 8 Jahre Sperre sei kein Falschparken, sodass grundsätzliche Zweifel an der Integrität des Athleten naheliegen.
Und zur Sicherheit hier im Klartext, du ich die Gefahr deiner impulsiven Diskussionskultur sehe: ich lehne jede Form von Doping ab und fände eine lebenslange Sperre bei nichtgeständigen notwendig, was aber aufgrund der Problematik der EPO Testung aktuell schwer umsetzbar ist.
"Genauso wie du dich hier über Moral beschwert, setzt du aber alle kritische Äußerungen zum Doping gleich und nimmst überführte Doper damit (gewollt oder ungewollt) in Schutz".
Ich habe doch in meinem vondir kritisierten Ausgangsbeitrag, als Antwort auf Thorwirth, im ersten Satz geschrieben, dass ich es unterstütze, wenn man sich für strukturelle Änderungen, also lebenslanger Startrechtentzug von Wiederholungstätern einsetzt. Von daher shcön, dass du jetzt bemerkt hast, dass wir keinen Widerspruch, sondern einen Konsens haben.
Ich glaube jedoch, du verstehst den grundlegenden Unterschied zwischen Moral und Ethik nicht.
Das heißt Moral ist gut & wichtig, um eine Orientierung für sicih selbst zu haben. Ich habe mich auch NIE über Moral beschwert (Lese meine Kritik). Und Moral ist genauso wichtig um eine Orientierung für ethische (universelle allgemeingültige Maßstäbe), um bspw. universelle GEsetze zu ändern. Beides steht in WEchselwirkung (Ethik Wissenschaft der Moral). Da aber Moral subjektiv ist, gibt es nunmal keine öffentliche Legitimation, jemanden öffentlich anzprangern. Das heißt, du kannst halt nicht den Sportler, der bereits gesperrt wurde, individuell angreifen, dass er sich, sofern es die Regularien zulassen für einen Start entscheidet, der auch evtl. bspw. aufgrund seiner Lebenssituation bspw. aus existenziellen Gründen ganz legitime Gründe dafür hat. All das habe icih doch bereits in meinem Ausgangsstatment geschrieben.
Hier mal ein Beispiel, um zu verdeutlichen worauf ich weiterhin hinaus möchte:
"Gemäß § 70 StGB kann die Verhängung eines Berufsverbots dann Anwendung finden, wenn eine Person rechtskräftig wegen einer Straftat verurteilt wurde, die in engstem bzw. unmittelbarem Zusammenhang mit der von ihr ausgeübten beruflichen Tätigkeit steht". WEnn du eine Bank ausgeraubt hast, darfst du mit Sicherheit nichtmehr in einer Bank etc. arbeiten, aber du darfst doch nicht einfach so beschuldigt werden, eine weitere STraftat, wie erneuten Überfall, gemacht zu haben?
Dass Zweifel an der Integrität des Sportlers besteht, heißt somit nicht, dass du in der Öffentlichkeit neue Andeutungen einer weiteren Straftat etc. machen kannst?
Dass es eine Problematik mit der EPO Testung gibt, kann nun mal auch bedeuten, dass, auch wenn man 2x gesperrt ist, noch immer eine Unschuld bestehen kann, oder was meinst du konkret?
Dass eine lebenslange Sperre aufgrund der Problematik der EPO Testung aktuell schwer umsetzbar ist, legitimiert was konkret? SElbstjustiz, wohl kaum? Es hat dann eben seine aus ehtischer Sicht berechtigten Gründe, dass dies schwer umsetzbar ist? MÖglicherweise Schutz der gedopten Person? Das heißt somit auch, man muss auch wieder von der Unschuldsvrmutun ausgehen, wenn sie starten dürfen. WEil, sonst dürften sie ja auch nicht starten, wenn dein ARgument mit dem Zweifel an der Integrität, ethischen Maßstäben, standhalten würde.