(27.06.2024, 09:05)Reichtathletik schrieb: Der große Vorteil der Leichtathletik ist, dass sie einfach ist. Man wirft, es gibt eine Weite.
Wenn man nun anfängt (komplizierte) Windmessungen, hohe Voraussetzungen für Anlangen etc. einzuführen, dann macht das den Sport nur unattraktiv.
Lebt einfach damit, dass Rekorde nicht bei Meisterschaften fallen, sondern da, wo die Bedingungen diese erleichtern.
Es sagt auch keiner, dass der Torschützenkönig beim Fußball nur mit Toren gewerten werden darf, die gegen starke Abwehrreihen erzielt wurden oder so.
Es geht um Vergleichbarkeit bei Qualifikationen z. B. für die OS. Beim Sprint gibt es auch Windmessungen, die natürlich einfacher zu handhaben sind. Danach hätte vergleichsweise Hartmann die 9,92 stehen. Warum soll es auf Dauer nicht sehr kluge Menschen geben, die solche Messgeräte erfinden? Was ist in den letzten Dekaden nicht alles herausgefunden worden?
Sicherlich ist es richtig, frühzeitig die jungen AuA in die Vergleichbarkeit bei großen Events zu schicken. Insofern können sie viel lernen. Dehning und Sosna müssen diesen Beweis erst noch liefern; aber es sind gute Lernprozesse. Manchmal gibt der äußere Schein mehr mentale Stärke her, als zur Zeit schon vorhanden ist. Dagegen hat Merlin Hummel gezeigt, wie ausgeglichen er doch in jungen Jahren schon ist. Er war topfit auf die Minute in Rom!!! In Kulmbach wird seit Jahren enorm viel im Wurfbereich erarbeitet. Es muss nicht immer die große Bühne sein. Merlin Hummel wirkt selbsbewusst und ist es auch. Eine solche Vorstellung zeigt auch immer den pädagogischen Einfluss des Heimtrainers.
Der Torvergleich hinkt gewaltig.
Gertrud
P.S.: Das nur nebenbei: Der Kulmbacher Verein widerlegt die DLV-Mainstreamhaltung der Zentralisierung.
https://www.uac-kulmbach.de/index.php/se...sport-wurf
Die Beispiele der oben genannten Athleten und vieler anderer zeigen auf, dass Leistungs-Sport auf hohem Niveau auch auf dem "Dorfsportplatz" möglich ist.
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