16.06.2024, 14:35
Da Wettkampf ja das beste Training ist, hier mein Bericht von der Masters DM:
Ich war vor 2 Jahren schon einmal in Erding. Aber so stimmungsvoll habe ich das Stadion nicht in Erinnerung gehabt. Die Haupttribüne war voll und es war richtig DM-Stimmung zu spüren - Klasse!
Gestern fand der Hochsprung der jungen Hüpfer (M35) statt. Wir waren 4 Mann und ebenso auch die viertbesten in der aktuellen Bestenliste (Raul Spanks 2,08 m vom letzten Wochenende klammere ich einmal aus).
Unsere Starthöhe betrug 1,66 m. Nach dreimaligen Einspringen nahm ich die Anfangshöhe im 1. Versuch.
Weiter ging es in 3 cm-Schritten. Ich war sehr gut drauf und nahm die weiteren Höhen alle im Ersten.
Bei 1,75 m wurde es spannend. Alle Kontrahenten waren noch im Rennen. Einer übersprang vor mir diese Höhe im 1. Versuch. Nun war ich gefordert, bedeutete doch ein Scheitern den Verlust der Führung. Ich behielt die Nerven und sprang die 1,75 m ebenso im 1. Versuch. Erstmals ballte ich die Faust auf der Hochsprungmatte.
Bei 1,78 m hatte ich 2 schwache Versuche. Der letzte verbliebene Gegner scheiterte dreimal. Da er sich zwischendurch einen Fehlversuch geleistet hatte, stand ich vor meinem dritten Versuch bereits als Deutscher Meister fest. Vielleicht hat es mir die nötige Lockerheit zurückgegeben. Der dritte Versuch war Bombe und ich überquerte mit anschließenden Jubel die 1,78 m.
Ich ließ 1,80 m auflegen. Die Höhe wollte ich noch einmal genießen. Der erste Versuch war für die Katz. Ein nette, älterer Trainer am Rand winkte mir zu und fragte, ob er mir helfen darf. Na klar, gerne!
Auf sein Anraten verlängerte ich den Anlauf um einen Fuß und versuchte mehr Geschwindigkeit umzusetzen.
Der 2. Versuch war viel besser.
Für den Dritten ging ich nochmals einen halben Fuß zurück und bin volles Rohr in den Absprung gegangen. Das war gut. Ich flog, war drüber. Die Latte wackelte über mir und wollte leider nicht liegen bleiben. Trotzdem, so ein schöner Versuch! Ich kann es also doch noch mit meinen 39,5 Jahren.
Noch vor der Siegerehrung wurde ich mit Bier und einer Siegerzigarre versorgt. Das war herrlich! Mit der Goldmedaille (übrigens ein richtig schicker Klunker) ging es zum nächsten Wirtshaus, um den Sieg zünftig zu feiern.
Ich war vor 2 Jahren schon einmal in Erding. Aber so stimmungsvoll habe ich das Stadion nicht in Erinnerung gehabt. Die Haupttribüne war voll und es war richtig DM-Stimmung zu spüren - Klasse!
Gestern fand der Hochsprung der jungen Hüpfer (M35) statt. Wir waren 4 Mann und ebenso auch die viertbesten in der aktuellen Bestenliste (Raul Spanks 2,08 m vom letzten Wochenende klammere ich einmal aus).
Unsere Starthöhe betrug 1,66 m. Nach dreimaligen Einspringen nahm ich die Anfangshöhe im 1. Versuch.
Weiter ging es in 3 cm-Schritten. Ich war sehr gut drauf und nahm die weiteren Höhen alle im Ersten.
Bei 1,75 m wurde es spannend. Alle Kontrahenten waren noch im Rennen. Einer übersprang vor mir diese Höhe im 1. Versuch. Nun war ich gefordert, bedeutete doch ein Scheitern den Verlust der Führung. Ich behielt die Nerven und sprang die 1,75 m ebenso im 1. Versuch. Erstmals ballte ich die Faust auf der Hochsprungmatte.
Bei 1,78 m hatte ich 2 schwache Versuche. Der letzte verbliebene Gegner scheiterte dreimal. Da er sich zwischendurch einen Fehlversuch geleistet hatte, stand ich vor meinem dritten Versuch bereits als Deutscher Meister fest. Vielleicht hat es mir die nötige Lockerheit zurückgegeben. Der dritte Versuch war Bombe und ich überquerte mit anschließenden Jubel die 1,78 m.
Ich ließ 1,80 m auflegen. Die Höhe wollte ich noch einmal genießen. Der erste Versuch war für die Katz. Ein nette, älterer Trainer am Rand winkte mir zu und fragte, ob er mir helfen darf. Na klar, gerne!
Auf sein Anraten verlängerte ich den Anlauf um einen Fuß und versuchte mehr Geschwindigkeit umzusetzen.
Der 2. Versuch war viel besser.
Für den Dritten ging ich nochmals einen halben Fuß zurück und bin volles Rohr in den Absprung gegangen. Das war gut. Ich flog, war drüber. Die Latte wackelte über mir und wollte leider nicht liegen bleiben. Trotzdem, so ein schöner Versuch! Ich kann es also doch noch mit meinen 39,5 Jahren.
Noch vor der Siegerehrung wurde ich mit Bier und einer Siegerzigarre versorgt. Das war herrlich! Mit der Goldmedaille (übrigens ein richtig schicker Klunker) ging es zum nächsten Wirtshaus, um den Sieg zünftig zu feiern.