30.11.2014, 12:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2014, 13:20 von Hellmuth K l i m m e r.)
(30.11.2014, 08:11)Atanvarno schrieb:Und ich habe auch immer wieder relativiert, dass Athleten intensiv im Gedankenaustausch mit den Trainer treten sollen/müssen.(29.11.2014, 23:10)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Ich plädiere aber dafür, dass erfahrene Athleten "an der Hand" ihrer Trainer und im permanenten Gedankenaustausch und Rückkopplung mit ihm, zunehmend die Trainingssteuerung selbst übernehmen ("in sich hineinhorchen"). D a s ist natürlich ein langer Entwicklungsprozess.
Kaum zu glauben, dass diese Worte, denen ich vollumfänglich zustimmen kann, von der gleichen Person stammen, die das hier geschrieben hat
(26.11.2014, 17:16)Hellmuth K l i m m e r schrieb: [Heinig] will vorbehaltlose Unterordnung (unter seine Trainingskonzeption), bedingungslose Einhaltung des vorgegebenen Trainings, [...]. - Das ist, wie ich schon andeutete, das ("historische") Ergebnis seiner Entwicklung als Trainerpersönlichkeit - in der DDR. Die Erfolge dort und später(!) sprechen für ihn, für seine "Philosophie".
Das ist auch bei Heinig immer passiert; trotz harter Forderungen an seine Frau Katrin - ich bemerkte seinen "Druck", als mein Sohn in Hamburg 1999 sie als Tempomacher bis Kilometer 37 führte und sie ihre pBL lief - gab es stets ein Anpassen des Trainings an den aktuellen Trainingszustand. So blöd wird doch kein Trainer sein, seine (oft einzige/n) AthletenIn zu "verheizen".
Heinig gleicht in seiner Auffassung übrigens einem anderen DDR-Trainer - dem Fußball-Auswahltrainer E. Geyer, der dieses Jahr feststellte: "Nur mit der weichen Tour, diesem Wiener Walzer, kommt man nicht weiter."
H. Klimmer / sen.