(05.07.2014, 19:24)Robb schrieb: Orth läuft 3:34.54, langsam wirds echt schwer für Schlangen, sich noch für Zürich zu qualifizieren.
Ich würde sogar behaupten, dass das aussichtslos ist....
Da müsste er schon irgendwo eine 3:33er-Zeit auf die Bahn zaubern. Ohne entsprechende Tempomacher ist das für Schlangen bei aller Sympathie tatsächlich ein Ding der Unmöglichkeit.
(06.07.2014, 19:44) Pretender schrieb: Das dürfte sich in zukunft, wenn alle fit bleiben, kaum ändern. Sollte man in solch einem Falle einen Wechsel auf 5000m in Betracht ziehen?
Ob das so einfach ist und ist die Karriere vom wirklich sympathischen Carsten Schlangen allein altersmässig nicht schon auf der Zielgeraden?
Ich habe den Eindruck, das Schlangen gesundheitlich immer wieder mal anfällig für Infekte ist. keine große Sache, die aber immer wieder ein wenig zurück wirft.
Da fehlt vielleicht auch die absolute Robustheit.
Schlangen hatte immer wieder Rennen, in denen er regelrecht einbrach. Sei es im Crosslauf, über 1500 Meter oder kaum vergessen mal bei der Team EM vor ein paar Jahren war es über München über 3000 Meter?
Er hat dem Mittelstreckenlauf über einige Jahre leistungsmässig aber auch als Person sehr gut getan. Nun sind drei jüngere da, denen allesamt noch Steigerungen zugetraut werden können.
Ich glaube der gute Carsten Schlangen kann sich auch sehr gut ein Leben außerhalb des Sportes vorstellen. Ich könnte ihn mir aber auch als einen sehr guten Tempomacher vorstellen.
Dem stimme ich zu. Carsten ist 33 Jahre alt, ist Olympia- und WM-Teilnehmer und hat, soweit ich weiß, auch seine Architektur-Ausbildung abgeschlossen. Sich jetzt nochmal für die 5000m zu schinden mit dem Leistungsziel unter 13:20 - was für eine Teilnahme an internationalen Meisterschaften nötig wäre - das erfordert schon viel Hingabe und Überwindung. Vielleicht lässt er es jetzt dieses Jahr ausklingen, vielleicht macht er weiter, noch ein Jahr als Tempomacher zb.... Über die 1500m hat er die deutsche Fahne in schwierigen Zeiten hochgehalten, dafür und für sein EM-Silber gebührt ihm Respekt. In Zürich werden wir ihn wohl nicht sehen.
das würde bei ihm eigentlich gut passen. erist glaube ich auch hi und wieder mal Hindernis gelaufen. Bei Steffan Brand damals war der späte Wechsel auf Hindernis der Durchbruch
hier scheint der Übergang in den "festen" Beruf gut gelungen zu sein.
Die Grundlage ist schon während der Sportkarriere gelegt worden.
Wenn es verständnisvolle Absprachen mit Arbeitgeber gibt...so kann und soll es funktionieren.
Gertrud wird begeistert sein
Zu Carsten, toller Athlet, sehr sympathisch, schön das wir einige Jahre mit ihm fiebern durften.