Ich kann immer wieder nur Carl Lewis anführen, der sich bei der Trainerwahl nur die fachlichen Argumente angehört hat. Es hat ihn fasziniert, dass Tom Tellez im Gegensatz zu anderen Trainern von Geld vorrangig nicht gesprochen hat. Ich lese sehr aufmerksam die täglichen Mitteilungen auf leichtathletik.de und wundere mich, dass Athletinnen und Athleten nach mehrjährigen Verletzungen nicht merken, dass vielleicht die Methodik bei ihren Trainern (oft aus Topvereinen) nicht stimmt. Da bringt dann ein Großverein auch nichts, wenn es bei der Verletzungsprophylaxe ganz offensichtlich nicht zum Besten bestellt ist. Bei einigen hätte ich als Trainerin bei den gravierenden Verletzungen und Operationen sicherlich schon die Reißleine gezogen.
Alina Reh kommt bald in das Alter, wo Großvereine sich um sie reißen werden, wenn´s ins Studium oder in den Beruf geht. Da kann ich den Eltern und der Athletin nur dringend raten, ganz sorgfältig Ross und Reiter zu prüfen und das, was sie jetzt in ihrem Trainer hat. Dann sind dann ein paar Euro oft Schall und Rauch, wenn die Form und die Gesundheit vielleicht nicht mehr stimmen. Ich kann mich gut an einen Sprinter erinnern, der sich einem Großverein angeschlossen hat und danach eigentlich keine Steigerung mehr kam. Der monatliche Scheck war wahrscheinlich höher - aber zu welchem Preis?
Topathletin, Toptrainer, Topbedingungen auch pekuniärer Art und Top-Großverein mit allen Möglichkeiten auch zur adäquaten Berufsausbildung oder zum Studium: diese Konstellation gibt es ganz selten. Das kommt einem Sechser im Lotto gleich.
Allerdings bin ich der Meinung, wenn man als Trainer einen Athleten mit Weltklassepotential fachlich nicht hochrangig betreuen kann, dass man dann einen Wechsel forciert und auch möglichst im Guten auseinander geht.
Gertrud
Alina Reh kommt bald in das Alter, wo Großvereine sich um sie reißen werden, wenn´s ins Studium oder in den Beruf geht. Da kann ich den Eltern und der Athletin nur dringend raten, ganz sorgfältig Ross und Reiter zu prüfen und das, was sie jetzt in ihrem Trainer hat. Dann sind dann ein paar Euro oft Schall und Rauch, wenn die Form und die Gesundheit vielleicht nicht mehr stimmen. Ich kann mich gut an einen Sprinter erinnern, der sich einem Großverein angeschlossen hat und danach eigentlich keine Steigerung mehr kam. Der monatliche Scheck war wahrscheinlich höher - aber zu welchem Preis?
Topathletin, Toptrainer, Topbedingungen auch pekuniärer Art und Top-Großverein mit allen Möglichkeiten auch zur adäquaten Berufsausbildung oder zum Studium: diese Konstellation gibt es ganz selten. Das kommt einem Sechser im Lotto gleich.
Allerdings bin ich der Meinung, wenn man als Trainer einen Athleten mit Weltklassepotential fachlich nicht hochrangig betreuen kann, dass man dann einen Wechsel forciert und auch möglichst im Guten auseinander geht.
Gertrud