Leichtathletikforum.com

Normale Version: Technik-Technik-Technik!!! (Weitsprunglandung)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6
Bei einer der letzten DLV-Veranstaltungen habe ich im Gegensatz zum Referenten angemerkt, dass fast alle Weltklasseathleten im Weitsprung bei aufrechtem Oberkörper landen. Diese kontroversen Diskussionen werden im Keim erstickt, und so gehen die Teilnehmer nicht schlauer als vorher nach Hause. Lewis, Powell und auch Reif bei seinem besten Sprung beim EM-Titel sind so gelandet. Umso erstaunter war ich, als ich das Gegenteil hörte. Es geht mir nicht darum, den Referenten bloß zu stellen. Es geht mir um richtige, begründete Inhalte. Ich bin der festen Überzeugung, dass auf den Fortbildungen sehr viel mehr technische Details den Teilnehmern vermittelt werden sollten, weil dann meines Erachtens auch die Verletztenzahlen minimiert würden. Ich bin felsenfest davon überzeugt. 

Clymer
[attachment=171] 
[attachment=172]

Gertrud

PDF für lor-olli beigefügt

Threadtitel ergänzt
Was ist mit dem link? Lädt bei mir nicht richtig, oder sollte hier ein schwarzes Rechteck zu sehen sein?
Warum kein Verweis auf das Original? (Nicht jeder mag Redmonder Produkte nutzen…)
(23.04.2015, 18:21)lor-olli schrieb: [ -> ]Was ist mit dem link? Lädt bei mir nicht richtig, oder sollte hier ein schwarzes Rechteck zu sehen sein?
Warum kein Verweis auf das Original? (Nicht jeder mag Redmonder Produkte nutzen…)
                                               Landing Preparation 

Clymer 

"Keeping the upper body relatively upright is the best strategy biomechanically to keep the legs up and out of the sand the longest. By keeping the upper body upright or just slightly forward, it will create your best opportunity to put the feet in the sand as far as possible in front of your center of mass (COM), which is the goal. The goal is to break the sand as far in front of your COM as possible the slide your butt into that hole."

Gertrud
Ob der Oberkörper aufrecht oder nach vorne geneigt gehalten wird, das macht für den Weitengewinn bei der Landung 2 bis 4 cm aus. 
So einfach wie das hier hingestellt wird ist es allerdings nicht, denn im Flug herrscht das Gesetz actio=reactio. Und das heißt:
Wenn ich (Null Rotation vorausgesetzt) die Beine hebe, senkt sich der Oberkörper nach vorne (Bücke im Flug).
Der Körper muss also als Ganzer eine gewisse Rückneigung haben, damit die Beine knapp unter der Waagerechten liegen und der Oberkörper
knapp vor der Senkrechten. Diese Rückneigung muss beim Absprung oder während des Fluges durch Armkreisen o.ä. erzeugt werden.
Rücklage beim Absprung induziert aber ungünstige Rückwärtsrotation.
(Das ist ähnlich wie beim Flop: Wenn ich schon vor dem Abflug in die Brücke gehe, ist der Absprung versaut.) 
Also ist für eine Landung á la Lewis während des Fluges das Erzeugen einer Scheinrotation rückwärts notwendig. 
Zudem ist die Landung eine Frage des Timings. Und dieses ist wichtiger als die Neigung des Oberkörpers und auch direkter zu verbessern. 
Die meisten Springer nehmen ja kurz vor der Landung durch entschlossene Bewegungen ihre Landehaltung ein. 
Und diese Haltung ist nun mal eine Bücke. Da diese Bewegung sehr aktiv ist, verursacht sie leider eine elastische Gegenbewegung,
die zum unverzüglichen Auflösen der Bückwinkels und der Kniestreckung führt. Die Beine fallen also wieder und die Knie beugen sich.
Und wenn dies alles nur geringfügig zu früh geschieht, dann fallen die Füße 5 bis 15cm zu früh in den Sand. 
Die optimale Landung ist also eine Frage hoch differenzierter Gestaltung. 
(Gehört doch alles in den Weitsprung-Faden, oder?)
(23.04.2015, 18:28)Gertrud schrieb: [ -> ]                                               Landing Preparation 

Clymer 

"Keeping the upper body relatively upright is the best strategy biomechanically to keep the legs up and out of the sand the longest. By keeping the upper body upright or just slightly forward, it will create your best opportunity to put the feet in the sand as far as possible in front of your center of mass (COM), which is the goal. The goal is to break the sand as far in front of your COM as possible the slide your butt into that hole."

Gertrud

Liebe Gertrud,

ich hoffe sehr dass niemand auf diese Aussage reingefallen ist. Ich habe ja schon beschrieben wie man praktisch den KSP ermittelt. Bei der Weithüpflandung zählt nur eins: Den Landekontakt so weit wie möglich vor den KSP zu schieben. Im praktischen Klartext: Die eigenen Landehacken so weit wie möglich nach vorne von seiner eigenen Bauchnabel entfernt bringen. Wer das nicht glaubt, hat keine Ahnung.
Nun erbitte ich Eure um Vorschläge zu der Besten Körperhaltung bei der Landung!!! 

PS. Wenn ich nachher noch Lust habe die Beste zu begründen, tue ik datt.
Dathat mitm Bauchnabl nix zum Due. Alter Quizler...
(25.04.2015, 17:33)W. Kronhard schrieb: [ -> ]Ich habe ja schon beschrieben wie man praktisch den KSP ermittelt. Bei der Weithüpflandung zählt nur eins: Den Landekontakt so weit wie möglich vor den KSP zu schieben. Im praktischen Klartext: Die eigenen Landehacken so weit wie möglich nach vorne von seiner eigenen Bauchnabel entfernt bringen. Wer das nicht glaubt, hat keine Ahnung.
Nun erbitte ich Eure um Vorschläge zu der Besten Körperhaltung bei der Landung!!!
Mit Verlaub, über den Weitsprungflug und die Landung wird massenhaft Dummfug verzapft.

Es ist völlig egal, welcher Körperteil den zu messenden Abdruck verursacht.
Entscheidend ist
1. dass dieser Körperteil möglichst nahe am KSP liegt,
2. ohne dass der KSP während/nach der Landung nach hinten bewegt wird.
    Punkt.

Zappelei, Scheinrotationen und das ganze Gedöns gehört in die Tonne.

Eine gelungene Landung wird am besten und leichtesten möglich durch einen getroffenen Absprung,
der einen ausbalancierten weil rotationslosen, ruhigen Flug bedingt
und eine kontrollierte, zentimeterschindende und gesundheitsfördernde Landung sehr erleichtert.

Das tritt...
nach meiner Kenntnis...
ist das sofort.
Unverzüglich.
(25.04.2015, 21:16)MZPTLK schrieb: [ -> ]Mit Verlaub, über den Weitsprungflug und die Landung wird massenhaft Dummfug verzapft.

Es ist völlig egal, welcher Körperteil den zu messenden Abdruck verursacht.
Entscheidend ist
1. dass dieser Körperteil möglichst nahe am KSP liegt,
2. ohne dass der KSP während/nach der Landung nach hinten bewegt wird.
Punkt.
Zappelei, Scheinrotationen und das ganze Gedöns gehört in die Tonne.

Eine gelungene Landung wird am besten und leichtesten möglich durch einen getroffenen Absprung,
der einen ausbalancierten weil rotationslosen, ruhigen Flug bedingt
und eine kontrollierte, zentimeterschindende und gesundheitsfördernde Landung sehr erleichtert.
Mit Verlaub, über den Weitsprungflug und die Landung wird massenhaft Dummfug verzapft. s.o. Big GrinBig Grin
Seit über 60 Jahren unumstößlich...
[attachment=182]
Seiten: 1 2 3 4 5 6