Keine Frage, DAS muss jeder leichtathletisch Interessierte unterschreiben.
Das Wasser welches ich in den Wein gießen muss, hat aber überhaupt nichts mit dem Sport zu tun! Schaut man sich die Zusammensetzung der Verantwortlichen in den Öffentlich-Rechtlichen an, fällt einem etwas auf: Es gibt da doch einige, die auch in den Vorständen von Fußballvereinen engagiert sind.
Schaut man sich des weiteren die Methoden eines Herrn Ecclestone an (der sich gerade gegen Zahlung von 100 Millionen € Strafe, wegen Bestechung, Korrpution, Steuerhinterziehungen etc. freigekauft hat) und seine Verbindungen zu den Fernsehanstalten (vorwiegend private), dann fragt man sich ob da nicht noch mehr Gelder geflossen sind…
Nicht unerheblich sind auch die Verbindungen von Autoindustrie, Werbetreibenden und Fernsehen und dies beschert uns "Motorsport" satt.
Bedenkt man dann noch die Verbindungen von Fernsehen und Politik, sowie dem Umstand, dass Politiker sich eher beim Fußball (weil vermeintlich massentauglicher), als bei Leichtaathletik (Zürich etwa) oder anderen Sportarten sehen lassen, brauchen wir uns über den Einfluss der Politik auf die Programmgestaltung auch im Bereich Sport, keine Illusionen zu machen. Da gibt es tatsächlich politische Populisten die fordern, dass Arbeitgeber ihren Arbeitern zeitliche Zugeständnisse wegen der WM machen! Noch Fragen? Immer noch Hoffnungen auf Veränderungen?
Wenn Menschen wie ein T.Bach, in höchste sportpolitische Ämter gehieft werden, die als ehemalige Leistungssportler die heutigen Aktiven eher als "schmückendes Beiwerk" für "ihre" Groß(Wahn)veranstaltungen empfinden, platzen wohl auch die letzten Illusionen.
(23.08.2014, 13:56)decathlonitis schrieb: [ -> ]ThomZach schrieb:Im Vergleich mit dem Schwimmsport müsste sie (die LA) über 14 Tage gehen und
immer nur einen Sprung- oder Wurfwettbewerb und einen Lauf pro Sendung zeigen.
Warum zeigt man den Marathon und das Gehen ausschließlich und stundenlang, legt aber Sprünge, Würfe und Bahnläufe in unerträglicher Ballung zusammen?! Das Chaos ist also nicht der Vielfalt der Leichtathletik anzulasten sondern ihrer Beschränkung auf wenige Stunden und Tage, so dass ständig bis zu fünf Wettkämpfe gleichzeitig stattfinden müssen.
Hallo deca,
dein Lob für Thomas kann ich (etwas konservativer LA
) nicht verstehen. Wenn immer nur e i n e (1) Disziplin stattfände, wären meist auch nur die speziell Interessierten im Stadion (oder vorm Fernseher).
Und dass ständig mehrere Wettbewerbe stattfinden, ist für mich das Beste an der LA. Ich kann nach meinem Geschmack selektieren ...
H. Klimmer / sen.
(23.08.2014, 14:38)Hellmuth K l i m m e r schrieb: [ -> ]Hallo deca,
dein Lob für Thomas kann ich (etwas konservativer LA ) nicht verstehen. Wenn immer nur e i n e (1) Disziplin stattfände, wären meist auch nur die speziell Interessierten im Stadion (oder vorm Fernseher).
Und dass ständig mehrere Wettbewerbe stattfinden, ist für mich das Beste an der LA. Ich kann nach meinem Geschmack selektieren ...
H. Klimmer / sen.
Man muss seinen Artikel im Zusammenhang mit der Diskussion um Attraktivität der LA und deren aktueller Medienpräsen und eigener Betroffenheit sehen und verstehen.
Nun unterschreib schon!
deca
(23.08.2014, 14:59)decathlonitis schrieb: [ -> ]Man muss seinen (ThomZachs) Artikel im Zusammenhang mit der Diskussion um Attraktivität der LA und deren aktueller Medienpräsen und eigener Betroffenheit sehen und verstehen.
Nun unterschreib schon!
deca
Mit der Medienpräsenz war ich persönlich im Fall EM Zürich zufrieden (insbes. auch von den durch die ÖR zusätzlich zur aktuellen Berichterstattung produzierten "Leckerlis".) Und betroffen (wovon, weshalb?) bin i c h auch nicht.
Was wir aber weiter fordern müssen: Die Kernsportart LA (Grundsportart [aktiv möglich bis ins hohe Alter]) muss nicht nur bei OS, WM, EM sondern generell häufiger "zu sehen" sein! - Das immer deutlichere Zurückstehen zum Fußball ist allseits (DLV, Printmedien, private TV-Sender) zu bekämpfen. Ich zweifle allerdings am Gelingen ...
I c h unterschreibe die Spinnereien von T. Z. nicht.
H. Klimmer / sen.
Ich bin nicht dafür, einzelne Disziplinen zu streichen (außer Gehen vielleicht...), aber eine Straffung des Ablaufs wäre wohl möglich.
Mehrkampf: die 800- bzw. 1500m werden nach der Gundersen-Methode gelaufen, dazu bekommt jeder Athlet einen Transponder an Knöchel oder Handgelenk, so dass er natürlich trotzdem die gesamte Streckenlänge läuft.
Keine Vorläufe über 5000m oder 10 000m, also dafür härtere Normen und/oder die Beschränkung auf 2 Teilnehmer pro Land
Marathon Männer und Frauen in einem Rennen, 20km Gehen M und F in einem Rennen, 50km Gehen streichen
Technische Disziplinen: Lichtschrankenmessung bei Hoch und Stabhochsprung, Abschaffung der 'ungültigen' Versuche im Weit- und Dreisprung, stattdessen eine Absprungzone mit genauer Messung der Versuche (wir sehen ja im TV auch immer, wie viele Zentimeter am Brett verschenkt wurden)
Und vielleicht wäre es möglich, weniger 'Offizielle' im Innenraum zu haben, oft versperren sehr viele Kampfrichter den Blick auf den Wettkampf-ort
Kugel in der Mitte des Platzes
Mixed-Staffeln
aber bitte kein 'Zielwerfen' oder ähnliches...
(24.08.2014, 08:45)alist schrieb: [ -> ]Keine Vorläufe über 5000m oder 10 000m, also dafür härtere Normen und/oder die Beschränkung auf 2 Teilnehmer pro Land
Warum soll das nur für die Langstrecken gelten? Wenn Ablaufstraffung das Ziel ist, könnte man auch 100m-Vorläufe oder eine Weitsprungquali streichen.
Aus meiner Sicht kann das aber nicht das Ziel sein. Qualifikationsrunden sind Bestandteil dessen, was eine Meisterschaft positiv von einem Meeting abhebt.
(24.08.2014, 08:45)alist schrieb: [ -> ]Mehrkampf: die 800- bzw. 1500m werden nach der Gundersen-Methode gelaufen, dazu bekommt jeder Athlet einen Transponder an Knöchel oder Handgelenk, so dass er natürlich trotzdem die gesamte Streckenlänge läuft.
Keine Vorläufe über 5000m oder 10 000m, also dafür härtere Normen und/oder die Beschränkung auf 2 Teilnehmer pro Land
Technische Disziplinen: Lichtschrankenmessung bei Hoch und Stabhochsprung, Abschaffung der 'ungültigen' Versuche im Weit- und Dreisprung, stattdessen eine Absprungzone mit genauer Messung der Versuche (wir sehen ja im TV auch immer, wie viele Zentimeter am Brett verschenkt wurden)
Das würde ich noch ergänzen:
* Zeitmalus für Rempler und Hackenläufer
* Zeitgutschrift für Kurvenaußenläufer und Tempomacher
* Nettozeitnahme für Sprints; besser: Einführung fliegender Starts
* Staffelübergabe per Handshake (Cyber-Handschuhe)
** Staffelstab daher obsolet
* Zeitmalus (Transponder) bei Übertreten der Wechselzone
* Medienpreis für den pfiffigsten "freien Oberkörper"
* Abschaffung der Dopingkontrollen
** dafür Übertragung der Fitnessdaten per iPhone an die LA-Cloud
(24.08.2014, 08:45)alist schrieb: [ -> ]Keine Vorläufe .... 10 000m, also dafür härtere Normen und/oder die Beschränkung auf 2 Teilnehmer pro Land
Es gibt seit 14 Jahren keine Vorläufe (mehr) über 10000 m. Wenn es keine Vorläufe gibt, kann ich sie auch nicht abschaffen. Bitte also bei Vorschlägen die momentane Situation richtig wiedergeben.
... Das sind VORSCHLÄGE, IDEEN... wenn ihr alles kaputt redet oder lächerlich macht, ändert sich gar nichts... also bitte produktive Kritik
