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Normale Version: Veraltete Leichtathletik
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Ich bin noch nie 10000m auf der Bahn gelaufen. Dennoch finde ich die Rennen - inclusive Stehversuche - interessant. Aber damit bin ich wohl in der Minderheit.

Ich bezweifele aber, dass die von Digel vorgeschlagene Regelung zu spannenderen Rennen führt.

Vielleicht wäre die Wiedereinführung von Handicapläufen eine Möglichkeit?
10.000m auf der Bahn habe ich vor gut 2 Monaten gemacht, also ich muss sagen es ist nicht so schön...
Passt jetzt nur bedingt hierher, aber ich bin für eine 4x200 m Mixed-Staffel und - endlich - den Zehnkampf für Frauen.
Zum x-ten Mal meldet sich "der kritische Geist der Leichtathletik" (M. GERNANDT), der sich selbst als "Deutschlands Ideengeber" bezeichnet, zu Wort.
Nach Olympia in Vancouver hatte er sich, der sog. Marketingchef der IAAF, mit langen Pamphleten zu Wort gemeldet, was wir alles lernen sollten. Passiert ist so gut wie nichts (sic! Digel).

Heuer erneuert und ergänzt er die schon früher gemachten Vorschläge für eine Reform der LA - mit nicht machbaren Veränderungen im Stadion, bei den Mehrkämpfen, in den WKB.
Immer und immer wieder hat der Handballer gute Ratschläge für uns Leichtathleten. WinkSleepy Mir scheint, der wirklich hochqualifizierte Sportwissenschaftler hat ganz einfach zu wenig eigne Kenntnisse von unserer Sportart, oder wie es drastisch heißt: Zu wenig "Stallgeruch"!

Bezeichnendes zum Schluss: Als ich bei einer abschließenden Pressekonferenz nach einem Verbandstag mit anderen Kollegen auf den sich verspätenden Prof. H. DIGEL wartete, fragte ein anwesender Journalist gelangweilt in die Runde: Warum ist Digel eigentlich nicht Präsident des Handballverbandes?
Nach etwas längerer Überlegung meinte Einer: Da hätte er nie eine Chance zum Aufstieg in die Intern. Föderationen bis hin zum IOC  bekommen.

Die Borniertheit der IAAF, ihr Konservatismus, Neuerungen nach und nach durchzusetzen, das Vor-Sich-Herschieben eben solcher, ist nirgendwo im Sport   s o   deutlich - die Biathleten dagegen waren besonders vorbildlich.
Letztlich komme ich zum selben Schluss wie der Ufa-Sprecher Stefan Thies (1995): "In der IAAF sitzt offenbar eine besondere Spezies - jene Affen, die nichts hören und sehen." Big Grin


H. Klimmer / sen.
Den Letzten bei km 1 usw. rauszunehmen ist nicht sportlich, sondern erbarmungslos! 

Solche Verfahren können im Windschattensystem des Radsports durchaus spannend sein. Aber nicht mal in der bierlastigen Subkultur des 6-Tage-Zirkus käme einer auf die Idee, so was als Hauptwettbewerb zu präsentieren. 

Wie wäre es mit 25 Runden Punkte-Laufen. Alle 5 Runden eine Punktewertung. Immer mit Glocke eingeläutet! Sieger wird man nach Punkten. (Die letzte Wertung natürlich als Sonderwertung) Dann geben die lungenflügelschlaffen Europäer auch mal zwischendurch Gas - und brauchen dazu keine Importgrößen. Und irgendwann wird es in Abwandlung eines alten Topos heißen: 

„The old Europaen game. Fast- slow- fast- slow!“
Cool
(19.08.2014, 15:45)krzom schrieb: [ -> ]Passt jetzt nur bedingt hierher, aber ich bin für eine 4x200 m Mixed-Staffel und - endlich - den Zehnkampf für Frauen.
Was macht eine Mixed-Staffel interessanter als eine "normale"? Das hab ich noch nie verstanden.
(19.08.2014, 17:12)Robb schrieb: [ -> ]Was macht eine Mixed-Staffel interessanter als eine "normale"? Das hab ich noch nie verstanden.

Für kleinere Nationen ist oft schwierig vier gute Läufer auf die Bahn zu bringen. Bei der Mixed-Staffel braucht man nur 2 Läufer pro Geschlecht. Somit hätten wir noch mehr Wettbewerb.

Ich persönlich finde eine Schwedenstaffel nicht so schlecht. Wenn ich mich nicht irre, dann werden diese bei Jugend-WMs noch ausgetragen.
Ok, aber mehr Wettbewerb ist zumindest bei olympischen Spielen nicht gewollt, das ist die Zahl der teilnehmenden Staffeln auf 16 begrenzt. Und bei der von krzom erwähnten 4x200m Staffel gäbe es bei Europameisterschaften ein terminliches Problem, die Sprinter sind sowieso schon jeden Tag am Start, außer man läßt die 4x100 weg.
Der 1500er am Ende vom zehnkampf mit dem warten auf das Ergebnis ist nicht fernsehfreundlich und eine gundersen Methode wäre besser, aber auch das würde den zehnkampf medial nicht retten. Das ganze dauert den meisten einfach zu lang, dafür reicht die Aufmerksamkeitsspanne nicht aus.
(19.08.2014, 17:59)dominikk85 schrieb: [ -> ]Der 1500er am Ende vom Zehnkampf mit dem Warten auf das Ergebnis ist nicht fernsehfreundlich und eine Gundersen Methode wäre besser, ...
Das ganze dauert den meisten einfach zu lang, dafür reicht die Aufmerksamkeitsspanne nicht aus.
In Zürich und bei vielen großen Wettkämpfen hat es ob der Computertechnik eben gar nicht zu lange gedauert. 
Die Medien hatten den Schluss-Punktestand und die Plazierungen nach 4 .. 5 Minuten erhalten - und so viel Zeit und Spannung muss sein ...Wink

H. Klimmer / sen.
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