26.04.2015, 22:50
So, gehen wir mal weiter durch Catalas Gerede.
Das Training was man braucht um gut vorbereitet zu sein, verbraucht auch nicht mehr Zeit als viele andere Hobbies.
Rechnen wir 10km in der Stunde, so entsprechen 80km (die man nicht jede Woche laufen muss) 8 h. Dazu vielleicht nochmal 2*30m Stabi/Rumpftraining und das wars. Im jahresschnitt reicht locker ne Stunde/pro Tag, oft auch deutlich weniger.
Denn der Mensch ist immer noch super zum laufen geeignet, er ist eben nicht degeneriert, sondern meistens nur mehr oder weniger stark außer Form. (Bitte "Laufen" von Bernd Heinrich lesen; Herr Catala ... MZPTLK würd die Lektüre auch nicht schaden.)
Wie war das mit den Schuhverkäufern? Ach ja, die haben alles mögliche eingebaut, was man angeblich zum laufen braucht: Luft- oder Geldämpfung, Fersen, Mittelduß und sonstige Stabilisatoren, Stützen etc. Denn ohne das würde man ja irgendwas schlimmes machen, überpronieren oder übersupinieren oder so.
Eigentlich hatte die Laufschuhindustrie das Problem selbst geschaffen: Mit dicken weichen Schuhen kann man eben nicht so gut laufen. Auf Plateausohlen aus Schaumstoff würde fast jeder zu sehr pronieren. Der ganze Firlefanz diente im wesentlichen dazu, selbstgeschaffene Probleme zu begrenzen. Es hat über 30 Jahre gedauert, bis man so langsam wieder zum Anfang zurück fand: Beim Schuh ist etwas weniger mehr und meistens gesünder.
Auch gerade die schlecht vorbereiteten laufen den Marathon langsam, mit (erzwungenen ) Gehpausen. Für das HKS nicht so hart, für die Knochen auch nicht so riskant wie die meisten "schnellen" Sportarten.
Catala schrieb:'Die Dosis macht das Gift...Erbärmlicher Quatsch. Profi ist der, der vom Sport lebt, damit Geld verdient. 99 % der Marathonis sind Amateure, den meisten geht es wunderbar dabei.
Marathon ist im Prinzip Profisport...
Das Training was man braucht um gut vorbereitet zu sein, verbraucht auch nicht mehr Zeit als viele andere Hobbies.
Rechnen wir 10km in der Stunde, so entsprechen 80km (die man nicht jede Woche laufen muss) 8 h. Dazu vielleicht nochmal 2*30m Stabi/Rumpftraining und das wars. Im jahresschnitt reicht locker ne Stunde/pro Tag, oft auch deutlich weniger.
Catala schrieb:Aufgrund des heutigen Lebensstils ist er für das Herz-Kreislauf-System,Jetzt kommt die alte Taktik, mit der die Schuhverkäufer jahrelang Erfolg hatten. Der Mensch wird allgemein (alle über einen Kamm geschoren) "aufgrund des heutigen Lebensstils" quasi als degeneriert beschrieben, eigentlich nicht mehr zum Laufen geeignet. Deshalb kann er einen Marathon wohl kaum unbeschadet überstehen (Höchstens mit den passenden Hi-Tech-Wunderschuhen). Komischerweise ist es aber alles eine Frage des Trainings: Ultraläufer laufen auch mal an einem Wochenende 2 Marathons und haben spaß dabei.
für den Muskelapparat und das Bindegewebe sehr belastend...
Der Sportler zieht sich kleinere oder grössere Verletzungen zu,
die seine Belastbarkeit einschränken...
Denn der Mensch ist immer noch super zum laufen geeignet, er ist eben nicht degeneriert, sondern meistens nur mehr oder weniger stark außer Form. (Bitte "Laufen" von Bernd Heinrich lesen; Herr Catala ... MZPTLK würd die Lektüre auch nicht schaden.)
Wie war das mit den Schuhverkäufern? Ach ja, die haben alles mögliche eingebaut, was man angeblich zum laufen braucht: Luft- oder Geldämpfung, Fersen, Mittelduß und sonstige Stabilisatoren, Stützen etc. Denn ohne das würde man ja irgendwas schlimmes machen, überpronieren oder übersupinieren oder so.
Eigentlich hatte die Laufschuhindustrie das Problem selbst geschaffen: Mit dicken weichen Schuhen kann man eben nicht so gut laufen. Auf Plateausohlen aus Schaumstoff würde fast jeder zu sehr pronieren. Der ganze Firlefanz diente im wesentlichen dazu, selbstgeschaffene Probleme zu begrenzen. Es hat über 30 Jahre gedauert, bis man so langsam wieder zum Anfang zurück fand: Beim Schuh ist etwas weniger mehr und meistens gesünder.
Catala schrieb:Das sind akute Verletzungen an Bändern und Sprunggelenken oder Muskelfaserrisse.Das sind allgemein nicht unbedingt typische Langstreckler oder Marathonverletzungen. Die sind im Schnitt viel wahrscheinlicher beim Sprint oder den populären und gesunden Teamsportarten wie Fußball oder Handball.
Auch gerade die schlecht vorbereiteten laufen den Marathon langsam, mit (erzwungenen ) Gehpausen. Für das HKS nicht so hart, für die Knochen auch nicht so riskant wie die meisten "schnellen" Sportarten.