24.07.2014, 22:33
(24.07.2014, 21:48)MZPTLK schrieb:(24.07.2014, 21:36)Gertrud schrieb: Laufsprünge sind nicht das Mittel der Wahl. Das kann man bei Ralph Mann nachlesen, welche Parameter entscheidend sind. Der Sprintschritt ist sehr viel komplexer. Bei den Laufsprüngen kommt es sehr wesentlich auf die back mechanics an, die aber im Sprint nicht die Beachtung finden sollten.Mein Fehler, als ich schrieb, dass es in Richtung (klassischer?) Laufsprünge geht. Ich meinte, dass der Abdruck erhöht werden muss, um längere Schritte zu produzieren. Dass das mehr über die von Mann propagierten Mittel gehen sollte, ist Konsens.
Mit dem zweiten Teil Deiner Antwort bin ich ebenso einverstanden, auch vor allem weil Du differenzierst.
Wir kommen eben oft an fragwürdigen, aber vermutet zielführenden Übungsausführungen nicht vorbei.
Damit meine ich allerdings nicht die TKB, da habe ich im Thread 'Kniebeuge im Sprungbereich' schon wie ein Rufer in der Wüste meine Kritik geäussert.
Ich habe mal in irgendeinem ami sprintartikel gelesen, das es eigentlich garnicht so viel bringt an der frequenz oder der schrittlänge zu arbeiten (wenn man da kein extrem hat) und noch weniger sinn macht an kurzen bodenkontakten zu arbeiten.
Der autor hat argumentiert, dass sich frequenz/bodenkontakt und schrittlänge invers zueinander verhalten, d.h. wenn man eins verbessert leidet das andere.
der grund für die kürzeren kontakte und längeren schrittlängen war der meinung des autors nach, das der gute sprinter mehr kraft in kürzerer zeit auf den boden bringen kann und deshalb weniger zeit braucht um die gleiche kraft zu entfalten.
zur wirklichen leistungssteigerung müsse man also die kraft auf den boden verbessern (damit ist die wirksame kraft im richtigen vektor gemeint wobei gute technik natürlich helfen kann).