15.10.2023, 13:51
Eine vom DLV vorgegebene Kila-Wettkampfform für U12 ist der Fünfsprung. Vor einer Sprunggrube werden 5 Reifen (Durchmesser 60-70cm) platziert. Mit enem maximal 3m langen Anlauf sollen die Kinder die Reifen im Rhythmus li-li-re-re-li oder re-re-li-li-re durchspringen, und dann aus dem letzten Reifen den Sprung in die Grube spitz gemessen so weit wie möglich schaffen. Dieser letzte Sprung ist das entscheidende Ergebnis für die Wertung. Die Abstände zwischen den Reifen betragen in Richtung Grube 40cm-60cm-40cm-60cm, die Reifen müssen getroffen werden.
Lt. Vorstellung des DLV sollen die Kinder nach einer rhythmischen Vorbelastung möglichst weit springen können, denn die unterschiedlichen Abstände der Reifen zueinander würden einen Sprungrhythmus in möglichst gleichbleibender Freqzenz ermöglichen. Und weiter: Allgemeine Sprunggewandtheit, Orientierungs-Gleichgewichts- und Kopplungsfähigkeit würden dabei verlangt. Eine Herausforderung wäre das fließende Verbinden azyklischer Bewegungen wie der dreisprungtypische Wechsel von Sprung- und Schwungbein.
Probiert das mal in der Praxis. Das wird so wie beschrieben kaum gelingen. Habe kürzlich vertretungsmäßig mit 3 Kindern die unterschiedlich groß waren (+-30cm) für eine Kila-Meisterschaft geübt. Rhytmische Sprünge zwischen den Reifen waren kaum möglich, bestenfalls in sehr langsamer Form mit dem Ergebnis eines schwachen letzten (entscheidenden) Sprunges in die Grube. Bei schneller Vorwärtsbewegung in Form eines Laufes mit jeweiligem Doppelkontakt eines Beines waren die Sprünge in die Grube eine Klasse besser.
Was denkt sich der DLV bei solchen Vorgaben?
Es hat keinen Sinn, über dieses Thema zu theoretisieren. Gefragt ist die Praxis und die Sinnhaftigkeit von Vorgaben. Ich halte es für unsinnig Regeln vorzugeben, die mit schlechteren Ergebnissen 'bestraft' werden.
Die Kids sind doch nicht doof.
Bei sachlichen Einwendungen hat man keine andere Meinung, sondern liegt falsch. Man ist dann ein Betonkopf, der allem Neuen gegenüber nicht aufgeschlossen ist.
Vielleicht habe ich auch zu wenig Ahnung von der LA, speziell von den Sprüngen.
Lt. Vorstellung des DLV sollen die Kinder nach einer rhythmischen Vorbelastung möglichst weit springen können, denn die unterschiedlichen Abstände der Reifen zueinander würden einen Sprungrhythmus in möglichst gleichbleibender Freqzenz ermöglichen. Und weiter: Allgemeine Sprunggewandtheit, Orientierungs-Gleichgewichts- und Kopplungsfähigkeit würden dabei verlangt. Eine Herausforderung wäre das fließende Verbinden azyklischer Bewegungen wie der dreisprungtypische Wechsel von Sprung- und Schwungbein.
Probiert das mal in der Praxis. Das wird so wie beschrieben kaum gelingen. Habe kürzlich vertretungsmäßig mit 3 Kindern die unterschiedlich groß waren (+-30cm) für eine Kila-Meisterschaft geübt. Rhytmische Sprünge zwischen den Reifen waren kaum möglich, bestenfalls in sehr langsamer Form mit dem Ergebnis eines schwachen letzten (entscheidenden) Sprunges in die Grube. Bei schneller Vorwärtsbewegung in Form eines Laufes mit jeweiligem Doppelkontakt eines Beines waren die Sprünge in die Grube eine Klasse besser.
Was denkt sich der DLV bei solchen Vorgaben?
Es hat keinen Sinn, über dieses Thema zu theoretisieren. Gefragt ist die Praxis und die Sinnhaftigkeit von Vorgaben. Ich halte es für unsinnig Regeln vorzugeben, die mit schlechteren Ergebnissen 'bestraft' werden.
Die Kids sind doch nicht doof.
Bei sachlichen Einwendungen hat man keine andere Meinung, sondern liegt falsch. Man ist dann ein Betonkopf, der allem Neuen gegenüber nicht aufgeschlossen ist.
Vielleicht habe ich auch zu wenig Ahnung von der LA, speziell von den Sprüngen.