20.08.2014, 10:45
Keine Quali für die WM… (andere sicher qualifizierter dies zu beantworten)
Es gab in dem Vorgängerforum einige threads dazu und vom reinen Verstand her erscheint das unlogisch, ABER:
Seniorenmeisterschaften sind riesige Veranstaltungen (Teilnehmerzahl, Altersklassen, Zahl der Wettkampfdiziplinen nach AK, Dauer der Veranstaltung) und mit dem Aufwand steigen die Kosten. Diese Kosten holt man sich über die Startgebühren wieder herein, ohne diese Einnahmen würden sich vermutlich kaum noch Veranstalter finden lassen. Um das Kosten-Nutzen Verhältnis voll auszuschöpfen braucht am besten möglichst viele Teilnehmer und da bietet es sich an, die besser Situierten auch ohne Norm starten zu lassen… (Wenn man noch die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung, Sportkleidung, Startgebühren etc. zusammenrechnet, ist das nicht "ganz günstig")
Ich sehe das weniger kritisch als einige Seniorensportler der Top-klasse, denn ein echter Leistungsvergleich mit Qualifikation unter "professionellen Bedingungen" (nicht abwertend sondern als Vergleich zu DM, EM und WM der aktiven Spitze gemeint) leidet natürlich, wenn sich einige gut betuchte aber mittelmäßige Senioren einen WM-Titel "kaufen" können, während weniger gut Gestellte zwar die Leistung, aber nicht die finanziellen Möglichenkeiten für eine solche Teilnahme am A… der Welt haben. (das war nun bewusst ganz krass formuliert). Fürs Ego natürlich auch schön, wenn man sich Weltmeister nennen kann, vor allem wenn die Leistungen zu Jugendzeit nicht einmal für nationale Meisterschaften reichte.
Dennoch hat eine solche Veranstaltung ihre Berechtigung, es ist eine gute Gelegenheit aktive und Gleichgesinnte zu treffen und dies nicht nur passiv. Die Besten setzen sich in der Regel trotzdem durch und es gibt unter den Senioren und Seniorinnen einige wirklich gute Leistungen, an die viel Jüngere nicht herankommen (habe da im Bekanntenkreis einen Ü-70 Marathoni, der die 42 km in 3h20min läuft…)
Ob so etwas für jemanden ist? Hängt auch von den eigenen Ansprüchen ab! Zumindest Spaß haben, ein Leistungsniveau das nicht zum Lachreiz nötig, und ein gute Portion Gleichmut, denn die Veranstaltungen ziehen sich manchmal schon "etwas", sollte man schon haben. Es gibt auch reichlich Erfahrungsberichte von Teilnehmern im Netz dazu.
Es gab in dem Vorgängerforum einige threads dazu und vom reinen Verstand her erscheint das unlogisch, ABER:
Seniorenmeisterschaften sind riesige Veranstaltungen (Teilnehmerzahl, Altersklassen, Zahl der Wettkampfdiziplinen nach AK, Dauer der Veranstaltung) und mit dem Aufwand steigen die Kosten. Diese Kosten holt man sich über die Startgebühren wieder herein, ohne diese Einnahmen würden sich vermutlich kaum noch Veranstalter finden lassen. Um das Kosten-Nutzen Verhältnis voll auszuschöpfen braucht am besten möglichst viele Teilnehmer und da bietet es sich an, die besser Situierten auch ohne Norm starten zu lassen… (Wenn man noch die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung, Sportkleidung, Startgebühren etc. zusammenrechnet, ist das nicht "ganz günstig")
Ich sehe das weniger kritisch als einige Seniorensportler der Top-klasse, denn ein echter Leistungsvergleich mit Qualifikation unter "professionellen Bedingungen" (nicht abwertend sondern als Vergleich zu DM, EM und WM der aktiven Spitze gemeint) leidet natürlich, wenn sich einige gut betuchte aber mittelmäßige Senioren einen WM-Titel "kaufen" können, während weniger gut Gestellte zwar die Leistung, aber nicht die finanziellen Möglichenkeiten für eine solche Teilnahme am A… der Welt haben. (das war nun bewusst ganz krass formuliert). Fürs Ego natürlich auch schön, wenn man sich Weltmeister nennen kann, vor allem wenn die Leistungen zu Jugendzeit nicht einmal für nationale Meisterschaften reichte.
Dennoch hat eine solche Veranstaltung ihre Berechtigung, es ist eine gute Gelegenheit aktive und Gleichgesinnte zu treffen und dies nicht nur passiv. Die Besten setzen sich in der Regel trotzdem durch und es gibt unter den Senioren und Seniorinnen einige wirklich gute Leistungen, an die viel Jüngere nicht herankommen (habe da im Bekanntenkreis einen Ü-70 Marathoni, der die 42 km in 3h20min läuft…)
Ob so etwas für jemanden ist? Hängt auch von den eigenen Ansprüchen ab! Zumindest Spaß haben, ein Leistungsniveau das nicht zum Lachreiz nötig, und ein gute Portion Gleichmut, denn die Veranstaltungen ziehen sich manchmal schon "etwas", sollte man schon haben. Es gibt auch reichlich Erfahrungsberichte von Teilnehmern im Netz dazu.