06.10.2021, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2021, 14:29 von Sprunggott.)
(06.10.2021, 12:35)Atanvarno schrieb:Ich weiß nicht so recht was ich da schreiben soll, eine spezifische Frage steht ja nicht im Raum? Weit oder Hoch, oder im Kontext eines Vergleiches - wäre doch mal spannent für eine Diplomarbeit !(06.10.2021, 12:16)Sprunggott schrieb: Was für eine "Platte Diskussion" !Dann erfüll doch MZPTLKs Wunsch und trag was Gehaltvolles über Harrisons Sprungtechnik bei (du bist sicher einer derjenigen im Forum, der das könnte)
Also werfen wir mal einen kleine Blick auf den hier schon angesprochenen Hochsprung. Ich kenne Ihn nicht, und weiß auch nicht wie/ was er trainiert, ich habe da auch keinen Einblick gefunden (auf IG ist der Typ nur am Posen), seine Biographie ist ja einzsehen, wo man zu Kentniss nehmen kann, dass er schon lange springt, und bei LSU gut im Futter stand.
Besonders schnell scheit er ohne es obektivieren zu können (auch im Weitanlauf) nicht zu sein, ich habe auch keine keine relevanten Sprintleistungen gefunden (letzte 2017 300mHü 38,47s) was die These unterstützt da er sonst an der Uni auch mal Sprint gemacht hätte.
Was ihm in den technische Aspekten des Hochsprungs etwas unterscheidet ist die "Art" der Absprungvorbereitung" und des anziehenden Sprungbeines - was er weiterlaufen lässt.
Absprungvorbereitung: extrem tiefer KSP und eher ein hinschieben zum take-off aus einer extremen Kurvenneigung. Der Kopf ist beim Zeitpunkt des Sprungbein-setzen extrem weit weg von der Latte - wenn man dort mal das Video stoppt, glaubt keiner das der da drüber kommt. Er kann das nur mit viel Sprungkraft schaffen (er klebt ja ewig zum Transformieren am Boden, ohne es zu wissen bestimmt 220ms-240ms) und mit dem Momentum aus der weiterlaufenden Absprungbewegung, welche er allerdings gut in die Rotation bekommt.
Die Technik ist schon recht interessant, aber auch sehr anfällig in Bezug auf Timing in Raum-Zeit. Das zeigt sich auch in seiner ungenügenden Konstanz bei den Sprüngen, im Detail ist da jeder Sprung etwas anders.
Im Weitsprung ist seine Absprung-Vorbereitung übrigens fast gleich nur halt liniar(er) - er setzt sogar wie beim Hochsprung mit der Ferse als ersten Berührungspunkt auf, "klippt" dann aber im letzten Moment mit dem Fuß nach, wobei er weit nach ober herausgetragen wird - da er zu wenig Geschwindigkeit über die KSP Weiterführung von der "Absprungkippung" nach vorne transformiert - klarer Power-Jumper