01.08.2021, 15:23
(01.08.2021, 15:04)Jo498 schrieb:Das es von Tamberi ausgeht, ist so nicht richtig.(01.08.2021, 14:23)Eknulah schrieb: Gleiche Höhe nochmal und dann immer + bzw. - 2cm, je nachdem, ob beide die Höhe schaffen oder nicht.Es hätte m.E. nichts dagegen gesprochen, das heute auch so zu machen. Man kann natürlich auch zweimal Gold vergeben. Aber das sollten bitte nicht einfach so die Athleten entscheiden! Erstens gibt es natürlich kaum einen Grund, sicheres geteiltes Gold nicht einem Stechen vorzuziehen. Zweitens (habe bei der Verhandlung nicht zugesehen) hat angeblich Tamberi nach dem Vorschlag sofort zu jubeln begonnen und Barshim hätte wie ein kompletter Spielverderber ausgesehen, wenn er nicht auch zugestimmt hätte. Das ist evtl. keine freie Entscheidung. Beide nur Silber hätten sie wohl kaum einem Stechen um Gold vorgezogen...
Die WM 2015 ist ein ganz gutes Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Leichtathl...ner#Finale
Ich weiß nicht mehr genau, wann das war (vermutlich in den 1980ern/90ern als ich mehr andere Sportarten geschaut habe), aber es gab bei einigen olympischen Spielen in einigen Sportarten durchweg geteilte Bronze (weil im Turniermodus kein "Kleines Finale" ausgetragen wurde) und auch bei manchen Punkte-Sportarten relativ häufig geteilte Medaillen. Das finde ich eher schlecht, zumal es, solange übergreifende "Medaillenspiegel" geführt werden, auch unfair ist.
In der LA ist es m.E. sehr selten (und fast nur Hoch/Stabhoch), so dass ich mit diesen Einzelfällen ganz gut leben kann.
Gold für alle durch Leistungsverweigerung oder Fehlstart wäre natürlich nicht die Folge, wenn es wenige unwahrscheinliche geteilte Medaillen (auf die man vorher kaum spekulieren kann) gibt.
Man hört ganz klar, dass die Frage ob Doppel-Gold möglich ist von Barshim kommt und ich bin auch der Meinung das er als erstes zustimmt als der Kampfrichter zustimmt. Also wenn, wäre Tamberi der Spielverderber gewesen. So wie er aber vor der Entscheidung schon mit Barshim gejubelt hatte, wäre der meiner Meinung nach im Leben nicht auf die Idee gekommen, auf das Stechen zu bestehen.