28.02.2021, 09:23
Damit hält Konstanze Klosterhalfen im Alter von 24 Jahren folgende deutsche Rekorde:
- Freiluft: 1 Meile, 3000 m, 5000 m, 10000 m
- Halle: 1500 m, 3000 m, 5000 m
- Hallenbestleistung: 1 Meile
Und diese Liste dürfte im Lauf ihrer Karriere noch länger werden. Extrem beeindruckend, so ein Jahrhunderttalent werden wir aus deutscher Sicht im Langstreckenbereich garantiert nie mehr erleben, aber vermutlich auch nie mehr haben.
Das Ergebnis ist auch interessant im Hinblick auf Tokio. Ich hätte sie schon immer am ehesten auf den beiden Distanzen gesehen, die sie am wenigsten oder bisher gar nicht läuft, nämlich die 800 m und die 10000 m - und alleine diese beiden Strecken in einem Zusammenhang nennen zu können, ist unfassbar. Die 31:01.71 hat sie zum Saisonstart gelaufen, also alles andere als in Topform, und die Tempomacherin war auch nicht unbedingt auf eine besonders schnelle Zeit geeicht. Welche Zeit muss man in Tokio für eine Medaille laufen? 30:20? So schnell wie in Rio (29:42.56 für Bronze) wird es wohl nicht wieder werden, in Doha reichten 30:25.20. Ich denke, dass sie das draufhat. Auch Fragen zur Konkurrenz spielen da mit rein. Wer läuft welche Strecke(n)? Wer ist in welcher Form? Waren die 30:20.44 von Hitomi Miiya eine Eintagsfliege (glaube ich schon)?
Die 10000 m hätten 2020 am letzten Tag (8.8.) stattgefunden, dort sollte sie auf jeden Fall laufen. Die 800 m würden ganz gut damit zusammenpassen (Vorläufe am 31.7., Halbfinale am 1.8., Finale am 4.8.). In den beiden ersten 800-m-Läufen muss sie nicht ans Limit gehen, und auch von einem 800-m-Finale kann man sich viel schneller wieder erholen als von zwei 5000-m-Rennen am 31.7. und 3.8. Natürlich müsste sie da erst mal ihre Form über 800 m nachweisen, und die Rechtslage zu Caster Semenya und Co. ist auch entscheidend.
- Freiluft: 1 Meile, 3000 m, 5000 m, 10000 m
- Halle: 1500 m, 3000 m, 5000 m
- Hallenbestleistung: 1 Meile
Und diese Liste dürfte im Lauf ihrer Karriere noch länger werden. Extrem beeindruckend, so ein Jahrhunderttalent werden wir aus deutscher Sicht im Langstreckenbereich garantiert nie mehr erleben, aber vermutlich auch nie mehr haben.
Das Ergebnis ist auch interessant im Hinblick auf Tokio. Ich hätte sie schon immer am ehesten auf den beiden Distanzen gesehen, die sie am wenigsten oder bisher gar nicht läuft, nämlich die 800 m und die 10000 m - und alleine diese beiden Strecken in einem Zusammenhang nennen zu können, ist unfassbar. Die 31:01.71 hat sie zum Saisonstart gelaufen, also alles andere als in Topform, und die Tempomacherin war auch nicht unbedingt auf eine besonders schnelle Zeit geeicht. Welche Zeit muss man in Tokio für eine Medaille laufen? 30:20? So schnell wie in Rio (29:42.56 für Bronze) wird es wohl nicht wieder werden, in Doha reichten 30:25.20. Ich denke, dass sie das draufhat. Auch Fragen zur Konkurrenz spielen da mit rein. Wer läuft welche Strecke(n)? Wer ist in welcher Form? Waren die 30:20.44 von Hitomi Miiya eine Eintagsfliege (glaube ich schon)?
Die 10000 m hätten 2020 am letzten Tag (8.8.) stattgefunden, dort sollte sie auf jeden Fall laufen. Die 800 m würden ganz gut damit zusammenpassen (Vorläufe am 31.7., Halbfinale am 1.8., Finale am 4.8.). In den beiden ersten 800-m-Läufen muss sie nicht ans Limit gehen, und auch von einem 800-m-Finale kann man sich viel schneller wieder erholen als von zwei 5000-m-Rennen am 31.7. und 3.8. Natürlich müsste sie da erst mal ihre Form über 800 m nachweisen, und die Rechtslage zu Caster Semenya und Co. ist auch entscheidend.