17.01.2021, 09:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2021, 09:56 von DefectorDCXVI.)
https://www.researchgate.net/publication..._Sprinting
Jenes Papier widerlegt anscheinend ein weit verbreitetes Dogma von Ralph Mann und Konsorten, welches auf Missverständnis von newtonscher Physik und analytischer Geometrie aufbaut, und das Kontraktionsverhalten der Sehnen in der späten Abflugphase missachtet - nämlich,
dass man die rückseitige Streckung minimieren und dafür den Kniehub maximieren soll.
Stattdessen liefert es die Proposition, dass horizontal projizierte Geschwindigkeit des Fußgelenks (bei angulärem Schwung des Beins) der entscheidenste Faktor ist und implizit, dass rückseitige und vorderseitige Technik keinen Mehrwert bringt, was ultimativ impliziert, dass das Cerebellum und der Motor-Cortex genau wissen, wie sie die Muskeln koordinieren, um hinteichenden Antrieb zu erzeugen, aber ja nicht ineffizient Energie verschwenden.
Damit wird Schnelligkeitserhöhung von neuronaler Effizienz der Bewegungs-Hirnregionen und muskulären Leistungsfähigkeit der horizontal-agierenden Hüftstrecker (m. Gluteus maximus, m. Adduct. magn., m. Semitendinosus, m. Semimembranosus, m. Biceps femoris caput longum) limitiert.
Wie diese trainiert werden, überlasse ich der eifrigen Leserschaft als Übung.