06.02.2020, 11:48
Verstehen zu wollen macht einen nicht zum Gelehrten, um eine Sache beurteilen zu können, benötigt man aber definitiv Wissen / Verstehen.
Humboldt hatte es noch einfach, zu seiner Zeit passte das "Wissen der Welt" (der abendländischen wohlgemerkt) noch bequem in ein mittleres Bücherregal (also in einem Menschenleben zu erfassen), das sieht heute "etwas" anders aus.
In manchen Frage ist es nach heutigem Wissensstand auch nicht mehr so einfach möglich eine Grenze zu ziehen (man muss sich nur ein wenig mit Quantentheorie befassen um dies einzusehen… ), bei stark interagierenden Konstrukten wie dem menschlichen Körper geht es vor allem um das Verständnis von Abläufen, Details werden dann eher für spezielle Fragestellungen benötigt. Wer z.B. eine Sehne flicken muss, muss auch ihren Aufbau, Stoffwechsel, Belastungen etc. kennen.
Insofern kann ich Gertrud nur zu gut nachvollziehen, eine simple Fragestellung kann dann unter Umständen "in Lesewut ausarten"
Ich halte mich auch nicht zu sehr an Termini fest, der gleiche Begriff variiert von Fachgebiet zu Fachgebiet oft deutlich, solange ich im Fachgebiet bleibe eher kein Problem, ich kann dann davon ausgehen, dass die Leser / Zuhörer den Begriff nicht nur dem Wortlaut nach kennen… Stiffness in der Materialforschung, der medizinischen Diagnose, der sportwissenschaftlichen Lehre klingen zwar wortgleich…
Humboldt hatte es noch einfach, zu seiner Zeit passte das "Wissen der Welt" (der abendländischen wohlgemerkt) noch bequem in ein mittleres Bücherregal (also in einem Menschenleben zu erfassen), das sieht heute "etwas" anders aus.
In manchen Frage ist es nach heutigem Wissensstand auch nicht mehr so einfach möglich eine Grenze zu ziehen (man muss sich nur ein wenig mit Quantentheorie befassen um dies einzusehen… ), bei stark interagierenden Konstrukten wie dem menschlichen Körper geht es vor allem um das Verständnis von Abläufen, Details werden dann eher für spezielle Fragestellungen benötigt. Wer z.B. eine Sehne flicken muss, muss auch ihren Aufbau, Stoffwechsel, Belastungen etc. kennen.
Insofern kann ich Gertrud nur zu gut nachvollziehen, eine simple Fragestellung kann dann unter Umständen "in Lesewut ausarten"
Ich halte mich auch nicht zu sehr an Termini fest, der gleiche Begriff variiert von Fachgebiet zu Fachgebiet oft deutlich, solange ich im Fachgebiet bleibe eher kein Problem, ich kann dann davon ausgehen, dass die Leser / Zuhörer den Begriff nicht nur dem Wortlaut nach kennen… Stiffness in der Materialforschung, der medizinischen Diagnose, der sportwissenschaftlichen Lehre klingen zwar wortgleich…