11.10.2019, 02:58
(08.10.2019, 16:40)Reichtathletik schrieb:(08.10.2019, 16:19)dominikk85 schrieb: Das woran es bei uns scheitert ist es ja schon Athleten ein Vollzeit Gehalt zu zahlen. Müssen ja keine 150k sein, aber wenigstens 3k+ brutto oder so so dass man einigermaßen davon leben kann und nicht arbeiten muss.wie weiter oben schon gesagt: Es scheitert bereits daran den Trainer in Vollzeit zu beschäftigen. Vollzeit-Trainerstellen gibt es in Deutschland soweit ich weiß nur ein paar in Verbänden, Olympiastützpunkten und wenigen Großvereinen. Oft sind das dann sogar noch Mischfinanzierungen.
einer koko oder Gesa könnte man das noch zahlen, aber keiner Gruppe von 15+ Athleten wie bei NOP.
Im Fall Gesa Krause läuft das Ganze wohl auch nur, weil der Trainer Wolfgang Heinig defakto das im Ruhestand noch weiter macht - vermutlich nicht wegen des Geldes sondern wegen der freundschaftlichen Verbundenheit zur Athletin. Alle anderen Athleten hat er abgegeben und in der engen Betreuung wäre es sicher nicht mit 30 Leuten möglich. Selbst am NOP hat man daher ja Pete Julien.
Das NOP ist finanziell sehr durchdacht. Wenn Top-AuA clever sind, legen sie das Geld vernünftig an. Das System besteht allerdings nur für absolute Top-AuA und Top-Talente mit der Aussicht auf den Aufstieg in die absolute Weltklasse. So können sie spätere Lücken im Rentensystem locker kompensieren. Da fehlt hier in Deutschland die Alternative. Beim Rest deutscher Spitzenklasse bleibt nur die duale Karriere, um soziale Unsicherheit und Wehmut auf die Zeit zurück später zu vermeiden. Diesen Klartext sollte man fairerweise AuA als Trainer/in mitteilen.
Gertrud