(07.04.2019, 16:42)dominikk85 schrieb: bolt hat wohl eine leichte seit kippung des Beckens
https://youtu.be/PkuqkxWi5mg
aber ob das wirklich etwas ist was man lehren sollte kann ich nicht beurteilen, dazu kenne ich mich zu wenig aus.
Michael Johnson z.b interpretiert dieses "wackeln" als Fehler Bolts die er eher wegen seines talentes überwindet als als etwas positives
https://youtu.be/JraQKxNKodY
Wlad ist examinierter Diplomsportlehrer und Physiotherapeut und ein in Russland anerkannter, examinierter Heiler. Als vornehmlich esoterisch würde ich seine Ausbildungsgänge nicht bezeichnen. Wer seine technischen Belange genau inspiziert, entdeckt ein unheimlich wachsames Auge und hinsichtlich Beckenbewegung keine Hinwendung zu einer "Betonhüfte", sondern wie im Falle Bolt zu einem äußerst "lebhaften" Becken. Das ist eines der Schlüsselfunktionen in der Glen-Mills-Methodik!!! Bolt hatte nicht umsonst einen Max-Schritt von 2,95m.
Wir sollten uns gerade in der Hinsicht viele Gedanken über Osteitis pubis und Hamstringproblematik machen. Ich habe in der Mills-Gruppe noch nie von diesen Verletzungen gehört.
Außerdem ist Wlad ein genialer Gerätebauer für wenig Geld. Ich sehe ihn unter dem Begriff "Inselbegabung". Urteilen sollte man erst, wenn man etwas sehr genau kennt. Wlad packt viele in deutschen Ämtern fungierende Trainer fachlich in die Tasche, wobei wir nicht immer einer Meinung sein müssen. Dazu sind wir zu "freigeistig"..
Um noch einmal den Bogen zu David Corell zu spannen: Lasst ihm alle Freiheiten und ihn experimentieren! Er soll und darf seine eigenen Fehler machen. Entscheidend ist, dass er sie umgehend korrigiert. Schwerwiegende Verletzungen sollte man frühzeitig vor Ausbruch ausblenden und umgehen lernen. Wir müssen nicht alle "stromlinienförmig" arbeiten. Vielfalt und Kreativität sind erwünscht. Wenn eine Verletzung wie bei Pohl auftaucht, sollte man schon stark hinterfragen, wo die Fehler liegen. Vieles hat mit power and release zu tun. Führen wir diese Sachen an den richtigen Stellen durch und geben somit adäquaten Zug und Druck auf die Gewebe? Das ist eine zentrale Frage, wir uns uns hinsichtlich Verletzungsprophylaxe permanent stellen sollten.
Gertrud