(09.11.2019, 06:36)Oliver schrieb: Nach Johannes Vetter wurde jetzt auch Julian Weber im BGU in Frankfurt operiert:
https://www.instagram.com/p/B4mnP_So0Ak
... Und das beide mit Fußproblemen. Das gab´s doch früher nicht in der Ausprägung. Zumindest kann ich mich in der harten Form nicht erinnern. Was ist da bloß in der Prophylaxe los? Waren die früheren Schuhhersteller handwerklich besser und die technischen Elemente in der Linksrotation (Rechtswerfer) stabiler? Werden die Trainingsinhalte falsch gesetzt?
Wenn solche Sachen passieren, besteht irgendwo ein Ungleichgewicht. Die Verletzungsquote außer bei Röhler (!!!) finde ich im OP-Bereich enorm hoch und absolut nicht nachahmenswert!!!!!! Als ich zum ersten Mal von Vetter eine Lehrbildreihe sah, war ich ob der Technik hinsichtlich der Füße entsetzt und habe sofort gedacht: "Junge, das geht nicht sehr lange gut mit dir und habe es hier auch sofort publiziert." Solche Sachen muss man im Keim ersticken und nicht immer nur reagieren. Die Hinwendung zum unglaublich langen letzten Schritt bei Vetter und Weber tut ein übriges in der Belastung auf die Füße - und dann noch nicht in der ungleichmäßigen, unausgewogenen, permanent angewandten Steigbügelhaltung bei den teilweise sehr unphysiologischen Belastungen, die übergrenzwertig sind. So schädigt man auf Dauer jede Struktur!!! Man sollte schon mit Maß und Ziel auch in der Reihenfolge vorgehen.
Ich wundere mich bei der in einem Detail gezeigten Schulterbewegung in der Technik sehr, dass da noch nicht mehr passiert ist. Vor allem habe ich diese Auswuchtung in einer anscheinend bewusst gewollten Zubringerübung gesehen. Julian Weber sollte auch das Bankdrücken weglassen. Das ist noch ein Relikt aus den 80er Jahren und absolut ungesund für seine ansonsten so tolle Schulter. Auf Dauer lassen das Labrum und die Bizepssehne grüßen. Meine Hinweise sollen nur der Fürsorge und nicht einer vernichtenden Kritik gelten.
Gertrud