(17.02.2019, 10:50)Andreas schrieb:(17.02.2019, 07:17)aj_runner schrieb: „Ziel war, die letzten beiden Runden schnell zu laufen. Vorher sollte ich im Feld bleiben" sagte sie dazu auf LA-de. Das versteht man landläufig unter taktischer Variante. Macht Muir regelmäßig, ist bei Koko neu.In ihrem Interview berichtet sie das Training in den USA sei anders als in Deutschland. Die Intensitäten sind deutlich mehr.
Das scheint auf einigen Strecken ein deutsches Problem zu sein, die richtigen Intensitäten zu wählen. Diese Unwissenheit zieht sich wohl vom 100-Sprint über den Langsprint zu den Mittel- und Langstrecken hin. Ein Schwerpunkt bei uns müsste sein, die richtigen Intensitäten anhand metabolischer Vorgaben unter die Trainer zu bringen.
Schwerpunkte der Aus- und Fortbildungen sollten sein: Technik, Metabolik, Krafttraining, Gesundheitsmanagement...!!!
Dann kommt noch dazu, dass ich annehme, dass die Trainer des Oregon Projektes von Nike nicht beim Verband nachfragen und sich in den Programmen abstimmen müssen. Das heißt, dass man durch diese Eigenständigkeit ein ganz anderes Trainerpotential mit ungeheurer Kreativität ausbildet. Es kommt auch sehr stark darauf an, dass Führungspositionen mit Menschen besetzt werden, die gute Vorgaben an der langen Leine geben und nicht nach dem Gehorsamsprinzip agieren. Man muss Schwächen im System ganz hart und klar formulieren dürfen, ohne dass sich einer persönlich angegriffen fühlt. Ohne Fehler ist kein Mensch. Es kommt auf die Fähigkeiten der Eingrenzung und der Einmaligkeit von Fehlern an!!!
Gertrud