13.08.2019, 10:09
(13.08.2019, 09:49)Andreas schrieb: Alina Reh: "Ich renne lieber zehn Sekunden langsamer und bin dafür glücklich in meiner Heimat. Es gibt noch ein Leben nach dem Sport und dafür opfere ich gern Trainingszeit", sagt Reh.Du hast das vermutlich falsch verstanden. Es geht nicht um den Differenz Reh - Klosterhalfen, es geht um die potentielle Differenz Reh im Ausland - Reh im Inland. Also angenommen Reh könnte auf 14'55 kommen wenn sie hier bliebe, dann sieht sie für sich maximal 14'45 bei deutlich besseren Bedingungen wie z. B. Oregon-Projekt. You can only get as fast as you can dream ...
10 Sekunden ? Bei den 5.000 m vorletztes Wochenende in Berlin waren es fast eine Minute !
Damit hat sie vermutlich nicht mal so unrecht, und Reh wird niemals unter 14'30 laufen, vermutlich auch niemals unter 14'40, aber die 10s in meinem Beispiel sind eben über 50 m bei dem Tempo ...
Reh muss selbst wissen, was für sie am wichtigsten ist. Je eher sie auf den Marathon wechselt, desto eher kann sie so viel Geld verdienen, dass sie nicht mehr Teilzeit arbeiten muss.
Genau das ist aber eine von Klosterhalfens Stärken: Dass sie kann sich vorstellen kann, die Weltbeste zu sein, alle anderen schlagen will und bereit ist, dafür diszipliniert zu arbeiten und viel zu opfern. Rehs Einstellung wird dagegen u. U. beschränken was sie erreichen wird.