10.08.2019, 09:55
Die NOP-Situation ist ja auch kurios. Die Verdachtsmomente beruhen auf Zeugenaussagen/whistleblowing bzw. wurden manche Dinge sogar offen eingeräumt, aber eben als legal (so ähnlich wie 1000 ganz legale Steuertricks) betrachtet. Von den Athleten, die das betraf, sind meines Wissens nur noch Rupp und evtl. Rowbury beim NOP aktiv. Einer aus unterschiedlichen Gründen auch unabhängig vom NOP nicht unverdächtigen, Farrah, ist nicht mehr dabei (und war angeblich in GB auch unantastbar).
Von den jüngeren Athleten sind fast alle NOP erst nach dem Beginn der Untersuchung und somit teils viele Jahre nach den mutmaßlichen problematischen Praktiken beigetreten. Niemandem von denen wurde je etwas nachgewiesen. (Hassan war glaube ich, schon vorher auf irgendeiner der "fancy bears"-Listen als "likely doping", aber auf diesen Listen waren auch Jager und H. Ingebrigtsen, ohne dass dem Nachweise folgen konnten.)
Und da machen m.E. viele einen Logikfehler: Wenn NOP entweder durch Bestechung oder durch supersmart doping dem Nachweis entgeht, obwohl es seit etlichen Jahren ganz oben auf der Verdachtsliste steht, man also die fehlenden gerichtsfesten Nachweise als besonderen Beleg für Raffinesse und Skrupellosigkeit nimmt, ist es eh egal. Denn dann sind die Kontrollmechanismen so unzuverlässig und es ist extrem unwahrscheinlich, dass NOP als einzige mit so etwas durchkommen (dazu noch unter schärferer Beobachtung als die meisten anderen Gruppen), das könnte und dürfte es dann überall geben, die anderen sind vielleicht noch smarter oder bestechen mögliche whistleblower früher, so dass erst gar keine Verdächtigungen aufkommen. NOP wäre dann nur besonders dreist (und hätte nicht nur von USADA und WADA, sondern auch von den Agenturen von Japan, Holland, Deutschland, demnächst Australien (J. Hull) nichts zu fürchten). So laufen die NOP-Athleten (außer Koko, die hatte anscheinend noch etwas Schonfrist) ja auch ziemlich viele WK (anders als etwa Bowerman TC), sind damit auffälliger und höherem Risiko ausgesetzt.
Von den jüngeren Athleten sind fast alle NOP erst nach dem Beginn der Untersuchung und somit teils viele Jahre nach den mutmaßlichen problematischen Praktiken beigetreten. Niemandem von denen wurde je etwas nachgewiesen. (Hassan war glaube ich, schon vorher auf irgendeiner der "fancy bears"-Listen als "likely doping", aber auf diesen Listen waren auch Jager und H. Ingebrigtsen, ohne dass dem Nachweise folgen konnten.)
Und da machen m.E. viele einen Logikfehler: Wenn NOP entweder durch Bestechung oder durch supersmart doping dem Nachweis entgeht, obwohl es seit etlichen Jahren ganz oben auf der Verdachtsliste steht, man also die fehlenden gerichtsfesten Nachweise als besonderen Beleg für Raffinesse und Skrupellosigkeit nimmt, ist es eh egal. Denn dann sind die Kontrollmechanismen so unzuverlässig und es ist extrem unwahrscheinlich, dass NOP als einzige mit so etwas durchkommen (dazu noch unter schärferer Beobachtung als die meisten anderen Gruppen), das könnte und dürfte es dann überall geben, die anderen sind vielleicht noch smarter oder bestechen mögliche whistleblower früher, so dass erst gar keine Verdächtigungen aufkommen. NOP wäre dann nur besonders dreist (und hätte nicht nur von USADA und WADA, sondern auch von den Agenturen von Japan, Holland, Deutschland, demnächst Australien (J. Hull) nichts zu fürchten). So laufen die NOP-Athleten (außer Koko, die hatte anscheinend noch etwas Schonfrist) ja auch ziemlich viele WK (anders als etwa Bowerman TC), sind damit auffälliger und höherem Risiko ausgesetzt.