06.08.2019, 14:24
(06.08.2019, 14:10)Robb schrieb: Wenn man Berlin mit DL London vergleicht, bei 4000m war Koko sogar noch zwei Sekunden schneller als das Rennen in London, aber da ging auf den letzten 1000 die Post ab, 2:41 für Obiri und Tirop, 2:43 für Hassan. Ich glaube nicht, dass Koko bei solchen Zeiten mithalten kann, da trau ich ihr noch eher zu, die ersten 4000 noch schneller zu laufen, um den anderen auf die Art vielleicht den Zahn zu ziehen.Denke beide Optionen können den Erfolg bringen. Wenn Koko am selben Tag eine 5000m Zeit von 14'20 oder eine 3'57 über 1500 laufen kann, was bis Doha im Prinzip möglich sein könnte, dann müsste der letzte Km über 5000 auch in ähnliche Regionen wie 2'41 gehen können. Sie muss die Tempoverschärfung aber von der Spitze ziehen, weil sie zum Reagieren nicht explosiv genug ist und dann mehrer Meter gut machen müsste. Grundsätzlich fühlt sie sich denke ich sehr wohl, wenn sie zwar schnell anläuft, aber noch einen klaren negativen Split laufen kann.
Meine Vermutung ist, dass man den spezifischen Trainingsbereich von 800 und 1500m Tempo für diese Saison noch bei weitem nicht ausgereizt hat, sondern der Schwerpunkt im Tempotraining eher auf 3000m Tempo und aufwärts lag und natürlich regelmäßig im Sprintbereich gearbeitet wurde, wie es in Oregon afaik üblich ist. Mal sehen was sie in Birmingham über 1500m läuft.
Ich hoffe aber unabhängig davon auf den 5000m Start. Gibt eine Runde weniger, meist weniger Stürze. Wenn Koko einmal im Finale ist, ist die Medaille möglich. Über 1500 kann so viel passieren, und das sie da von vorne gewinnen kann würde ich erst für realistisch halten, wenn sie Richtung WR laufen kann.