(06.03.2020, 09:38)Jo498 schrieb: (Außer Krause ist Koko vermutlich bisher die am wenigsten verletzte Leichtathletin der deutschen Spitze gewesen.) Dazu kommt, dass sie nie deutlich Gewicht verloren hat, sondern quasi immer so dünn war, wobei es vermutlich durch das geänderte Training etwa im letzten Jahr eine Änderung zu noch weniger Fett und definierterer Muskulatur gegeben hat. Sprinterinnen u.a. haben aber noch wesentliche definiertere Muskeln, nur halt deutlich mehr davon.
Abgesehen davon ist die (Oberkörper)kraft und -stabilität nach Interviewaussagen u.a. durchaus ein Aspekt, an dem bei Koko gearbeitet wird.
Prof. Hottenrott hat letztes Jahr sinngemäß zu Kokos geringem Gewicht gesagt, dass es bei einem Leistungssportler, der quasi ständig unter Kontrolle ist geht, aber für Hobbysportler nicht zur Nachahmung empfohlen.
Sie war schon in Deutschland an einem Bein verletzt und hatte wohl auch Patellarprobleme in den USA.
https://www.instagram.com/p/B5qYBOAn7Yv/...eqgqjq4fml
Ihre Statik führt aus meiner Sicht zu Verletzungen der unteren Extremität, wobei man daran ganz akribisch arbeiten sollte. Tests ergeben Stillstand oder Verbesserung sofort.
Es stimmt wohl, dass man bei ihr an der Oberkörperkraft ebenfalls arbeitet.
Man sollte doch annehmen, dass sie sehr engmaschig hinsichtlich Orthopädie untersucht wird. Bei ihr sollten schon absolute Spitzenkräfte an der Schnittstelle Physiotherapie/ Trainingsübungen eingesetzt sein oder werden.
Alle Maßnahmen sprechen doch eher für sehr individuelles Handeln, wofür ich mich immer wieder vehement einsetze, was nicht gegen DLV-Maßnahmen generell auf diesem Gebiet spricht. Ich selbst werde in Kürze auf diesem Gebiet tätig werden, was mir immer eine Herzensangelegenheit sein wird, weil ich davon total überzeugt bin.
Ich stelle immer wieder Abweichungen von der Norm bei unseren AuA im Spitzenbereich fest, die nicht korrigiert werden. Wenn dann Belastungen auf diese Fehlstatiken gepackt wird, kommt es unweigerlich zum Dilemma. A. Wester ist für mich so ein Fall, wo ganz einfach in statischer Hinsicht "geschlammt" worden ist.
Auch wenn man bei Jugendlichen oft sehr euphorisch ob der Leistungen ist, geht in meinem Kopf bei bestimmten Trainern sofort die rote Lampe hinsichtlich Zukunft an. Ich täusche mich meistens nicht.
Gertrud