07.10.2016, 09:22
(07.10.2016, 08:56)lor-olli schrieb: In Deutschland wurden 2014 1,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt, Messungen in den Abwässern legen einen Verbrauch von 20 Tonnen für Deutschland nahe. Rechnet man diesen auf die wahrscheinlichste Zielgruppe der 15-60 jährigen um und berücksichtigt man, dass Koks besonders unter eher aktiven Menschen beliebt ist, sowie das Kokain in den USA noch deutlich verbreiteter ist als hier zu Lande, muss man feststellen: Kokain ist eine Alltagsdroge, besonders unter Leistungsorientierten verbreitet, gut verfügbar und bei eher mäßigem Gebrauch vom Körper toleriert…Du verharmlost Kokain.
Tja, da hat wohl jemand auf die verbotenen Nahrungsergänzungszusätze geachtet, aber im Eifer nicht darauf, dass auch "eine Nase" schon verboten ist und Probleme verursacht. Das Problem ist in diesem Fall eher nicht das Kokain (wenn es nicht in einer Wettkampfphase als Stimulanz genommen wurde), sondern der "laxe" Umgang mit den Anti-Doping Regeln…
Auf Euphorie, Präsenz und gesteigerte mentale Leistungsfähigkeit(Leistungsträger-Droge) folgt der Absturz, oft in Depressionen.
Also wird wieder was genommen, oft mehr, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Man ist der Grösste, Coolste, hinterher ein Häufchen Elend.
Die Droge suggeriert, alles - auch sich selbst - im Griff zu haben - wenn man sie nur nimmt.
Ein Teufelskreis, aus dem Allzuviele nicht herauskommen.