15.07.2022, 12:27
Ich beschäftige mich intensiv mit dem Dopingproblem - schon seit meiner Aktivenzeit – also seit den frühen 80ern…
Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde auch im Sport "Krieg" geführt und weder der Westen noch der Osten waren zimperlich in der Wahl der (Doping-)Mittel (Birgit Dressel). Die Unterschiede, ob staatlich verordnet oder staatlich toleriert, waren marginal.
Es gab dann eine kurze Phase, in der das Doping nicht mehr so intensiv forciert wurde, wiewohl weiter gedopt wurde, wie man unschwer an den vielen Sperren sehen konnte.
Seit dem auch in der LA richtig Geld fließt /fließen kann (zumindest in einigen Disziplinen) sind die Methoden ausgefeilter geworden, es werden zunehmend Mittel verwendet, die die aktuellen Tests nicht alle entdecken können (insbesondere Hormone), mit den alten Dopingmitteln erwischt werden überwiegend Athleten der 2.ten oder 3.ten Reihe, denn Spitzendoping ist teuer, sehr teuer - wie wir spätestens wissen seit einige Athleten (vor allem aber nicht nur im Radsport/ z.B. D. Chambers), ausgepackt haben.
@frontrunner: Schon mal überlegt, dass Medikamente nicht für das Doping entwickelt werden, aber durchaus dafür zweckentfremdet? Ich kenne eine Firma die Testosteron produziert, allerdings nur Kliniken beliefert. In der Firma kam es zu Einbrüchen und Diebstählen durch Angestellte (wurden alle erwischt, die Medikamente waren kodiert…)
und fast ausschließlich in den "Muckibuden" der Umgebung "vertickt". Kein Testosteron mehr herstellen? Erzähl das mal den Krebspatienten, Genderprobanden, geriatrischen Problemfällen u.a. Es ist ein Medikament, welches wie viele andere auch missbraucht wird (Schmerz-, Aufputschmittel)
Russophobie? Naja, wenn Trainer und Offizielle, die von der WADA in einem gültigen Verfahren gesperrt wurden, weiter Athleten betreuen (und von ihren Verbänden bezahlt werden), dann sollte das jeden nachdenklich machen.
Frag mal bei Th. Springstein nach wie das auch ablaufen kann…
Dass in den USA, insbesondere in einigen bestimmten Sportarten wie etwa dem Football, heftiger Missbrauch betrieben wird, ist auch ein mehr oder weniger offenes Geheimnis. Dies wird aber, genau wie anderer Drogenkonsum, nicht staatlich gefördert. Wenn allerdings die Strafen so aussehen wie beim Baseball (3 Wochen Strafe bei erhöhten Werten… WTF…), ist die Bekämpfung offenkundig "uninteressant", weil geschäftsschädigend.
Bei solchen Betrachtungen darf und sollte man durchaus differenziert an die Sache herangehen, Doping ist eine Seuche (auch außerhalb des Hochleistungssports!) und die Folgen werden kaum zusammenfassend dokumentiert, später bei Ärzten und in Kliniken behandelt! (Ich weiß, wovon ich schreibe). "Blockdenken" hilft nicht weiter, das Bewusstsein, dass Betrug (=Doping) nicht als "Lifestyle" abgetan werden darf, muss ins Bewusstsein der Zuschauer dringen!
Zu Zeiten des Kalten Krieges wurde auch im Sport "Krieg" geführt und weder der Westen noch der Osten waren zimperlich in der Wahl der (Doping-)Mittel (Birgit Dressel). Die Unterschiede, ob staatlich verordnet oder staatlich toleriert, waren marginal.
Es gab dann eine kurze Phase, in der das Doping nicht mehr so intensiv forciert wurde, wiewohl weiter gedopt wurde, wie man unschwer an den vielen Sperren sehen konnte.
Seit dem auch in der LA richtig Geld fließt /fließen kann (zumindest in einigen Disziplinen) sind die Methoden ausgefeilter geworden, es werden zunehmend Mittel verwendet, die die aktuellen Tests nicht alle entdecken können (insbesondere Hormone), mit den alten Dopingmitteln erwischt werden überwiegend Athleten der 2.ten oder 3.ten Reihe, denn Spitzendoping ist teuer, sehr teuer - wie wir spätestens wissen seit einige Athleten (vor allem aber nicht nur im Radsport/ z.B. D. Chambers), ausgepackt haben.
@frontrunner: Schon mal überlegt, dass Medikamente nicht für das Doping entwickelt werden, aber durchaus dafür zweckentfremdet? Ich kenne eine Firma die Testosteron produziert, allerdings nur Kliniken beliefert. In der Firma kam es zu Einbrüchen und Diebstählen durch Angestellte (wurden alle erwischt, die Medikamente waren kodiert…)
und fast ausschließlich in den "Muckibuden" der Umgebung "vertickt". Kein Testosteron mehr herstellen? Erzähl das mal den Krebspatienten, Genderprobanden, geriatrischen Problemfällen u.a. Es ist ein Medikament, welches wie viele andere auch missbraucht wird (Schmerz-, Aufputschmittel)
Russophobie? Naja, wenn Trainer und Offizielle, die von der WADA in einem gültigen Verfahren gesperrt wurden, weiter Athleten betreuen (und von ihren Verbänden bezahlt werden), dann sollte das jeden nachdenklich machen.
Frag mal bei Th. Springstein nach wie das auch ablaufen kann…
Dass in den USA, insbesondere in einigen bestimmten Sportarten wie etwa dem Football, heftiger Missbrauch betrieben wird, ist auch ein mehr oder weniger offenes Geheimnis. Dies wird aber, genau wie anderer Drogenkonsum, nicht staatlich gefördert. Wenn allerdings die Strafen so aussehen wie beim Baseball (3 Wochen Strafe bei erhöhten Werten… WTF…), ist die Bekämpfung offenkundig "uninteressant", weil geschäftsschädigend.
Bei solchen Betrachtungen darf und sollte man durchaus differenziert an die Sache herangehen, Doping ist eine Seuche (auch außerhalb des Hochleistungssports!) und die Folgen werden kaum zusammenfassend dokumentiert, später bei Ärzten und in Kliniken behandelt! (Ich weiß, wovon ich schreibe). "Blockdenken" hilft nicht weiter, das Bewusstsein, dass Betrug (=Doping) nicht als "Lifestyle" abgetan werden darf, muss ins Bewusstsein der Zuschauer dringen!