12.07.2018, 21:08
Jetzt fangt Ihr schon bei Nachwuchsmeisterschaften das elende Medaillenzählen an? Und das am dritten Wettkampftag?
Fakt ist: Der DLV hat jahrelang bei U20-Meisterschaften international sehr weit vorn gelegen, häufig die Nationenwertung gewonnen und kaum jemand aus den Mannschaften in die Aktivenklasse gebracht. Viele spätere internationale Topathleten, z.B. im Mehrkampf, waren in den Jugendklassen schon erfolgreich, Thiam zum Beispiel, auch Ennis war nicht schlecht als Jugendliche, hat aber paarundreißig Meter Speer geworfen - andere aber waren es nicht, die Beispiele sind genannt worden.
Fakt ist auch: Sportliche Entwicklung verläuft selten linear, schon gar nicht in den Jugendklassen. Gerade Talente zeichnen sich eher durch Leistungssprünge aus.
Wer ein kleines Bisschen Ahnung von Statistik hat, muss den Kopf schütteln, wenn aus Teilbeobachtungen Trends abgeleitet werden. Die Schwankungen in der Medaillenausbeute liegen meist voll im statistisch erwartbaren Bereich.
Sicher scheint mir zu sein: Wenn die wenigen herausragenden Talente, die wir haben, sich auch noch damit auseinandersetzen müssen, dass die halbe Leichtathletikwelt ihre Entwicklung diskutiert, sie in einem schwächeren Jahr runterschreibt und schwarzmalt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit nicht besonders, dass sie den harten Weg, in Deutschland in der Leichtathletik Weltspitze werden zu wollen, konsequent gehen. Lasst doch bitte zumindest die jungen Athlet*innen in Ruhe und wartet ihre Entwicklungen ab. Die diversen Fernurteile ohne Detailkenntnis sind hier schon bei den Aktiven schwer auszuhalten, damit müssen die aber wohl leben, bei Jugendlichen finde ich ein solches Verhalten unredlich.
Fakt ist: Der DLV hat jahrelang bei U20-Meisterschaften international sehr weit vorn gelegen, häufig die Nationenwertung gewonnen und kaum jemand aus den Mannschaften in die Aktivenklasse gebracht. Viele spätere internationale Topathleten, z.B. im Mehrkampf, waren in den Jugendklassen schon erfolgreich, Thiam zum Beispiel, auch Ennis war nicht schlecht als Jugendliche, hat aber paarundreißig Meter Speer geworfen - andere aber waren es nicht, die Beispiele sind genannt worden.
Fakt ist auch: Sportliche Entwicklung verläuft selten linear, schon gar nicht in den Jugendklassen. Gerade Talente zeichnen sich eher durch Leistungssprünge aus.
Wer ein kleines Bisschen Ahnung von Statistik hat, muss den Kopf schütteln, wenn aus Teilbeobachtungen Trends abgeleitet werden. Die Schwankungen in der Medaillenausbeute liegen meist voll im statistisch erwartbaren Bereich.
Sicher scheint mir zu sein: Wenn die wenigen herausragenden Talente, die wir haben, sich auch noch damit auseinandersetzen müssen, dass die halbe Leichtathletikwelt ihre Entwicklung diskutiert, sie in einem schwächeren Jahr runterschreibt und schwarzmalt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit nicht besonders, dass sie den harten Weg, in Deutschland in der Leichtathletik Weltspitze werden zu wollen, konsequent gehen. Lasst doch bitte zumindest die jungen Athlet*innen in Ruhe und wartet ihre Entwicklungen ab. Die diversen Fernurteile ohne Detailkenntnis sind hier schon bei den Aktiven schwer auszuhalten, damit müssen die aber wohl leben, bei Jugendlichen finde ich ein solches Verhalten unredlich.