Natürlich gibt es Athleten, die schon früh sehr gut sind, aber das heißt keinesfalls, dass man in der Jugend internationale Klasse gehabt haben muss, um es an die Spitze zu schaffen.
Die Hartings waren in der Jugend nie wirklich vorne mit dabei. Cindy Roleder auch nicht. Claudia Salman-Rath startete mit 30 Jahren zum ersten Mal bei Olympia. Von Ashton Eaton oder Damian Warner beispielsweise sind aus Jugendjahren noch nicht mal Daten bei der IAAF hinterlegt. Brianne Thesen-Eaton war in der Jugend keine Spitzenklasse. Jessica Ennis hatte ihren Durchbruch erst im 2. Juniorenjahr. Jennifer Oeser, Lilli Schwarzkopf, Rico Freimuth waren in der U20 auch nicht gerade heldenhaft unterwegs - und all die sind oder waren Weltklasse.
Und andererseits schau dir mal die Siegerlisten der vergangenen Ausgaben der U20-WM an. Viele Namen sind bekannt, das ist richtig. Gleichzeitig gibt es aber auch nicht wenige, die völlig in der Versenkung verschwunden sind.
Zusammengefasst: Auch wer in der Jugend nicht Weltspitze ist, kann es bei den Erwachsenen schaffen. Und ja, ich bin auch nicht gerade zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden des deutschen Teams in Tampere. Aber ich glaube wirklich nicht, dass man anhand der Ergebnisse jetzt darauf schließen kann, wie viele Top-Athleten es in 5 oder 10 Jahren in Deutschland gibt. Was nichts daran ändert, dass ich mir für die kommenden Tage noch einige Medaillen wünschen würde.
Was mir zu denken gibt, ist allerdings, dass die deutsche Wurfstärke mittlerweile verschwunden ist. Im Lauf und Sprung sieht es so schlecht nicht aus, aber im Wurf steht der DLV aktuell nur im Speerwurf und mit Abstrichen im Kugelstoßen gut da.
Die Hartings waren in der Jugend nie wirklich vorne mit dabei. Cindy Roleder auch nicht. Claudia Salman-Rath startete mit 30 Jahren zum ersten Mal bei Olympia. Von Ashton Eaton oder Damian Warner beispielsweise sind aus Jugendjahren noch nicht mal Daten bei der IAAF hinterlegt. Brianne Thesen-Eaton war in der Jugend keine Spitzenklasse. Jessica Ennis hatte ihren Durchbruch erst im 2. Juniorenjahr. Jennifer Oeser, Lilli Schwarzkopf, Rico Freimuth waren in der U20 auch nicht gerade heldenhaft unterwegs - und all die sind oder waren Weltklasse.
Und andererseits schau dir mal die Siegerlisten der vergangenen Ausgaben der U20-WM an. Viele Namen sind bekannt, das ist richtig. Gleichzeitig gibt es aber auch nicht wenige, die völlig in der Versenkung verschwunden sind.
Zusammengefasst: Auch wer in der Jugend nicht Weltspitze ist, kann es bei den Erwachsenen schaffen. Und ja, ich bin auch nicht gerade zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden des deutschen Teams in Tampere. Aber ich glaube wirklich nicht, dass man anhand der Ergebnisse jetzt darauf schließen kann, wie viele Top-Athleten es in 5 oder 10 Jahren in Deutschland gibt. Was nichts daran ändert, dass ich mir für die kommenden Tage noch einige Medaillen wünschen würde.
Was mir zu denken gibt, ist allerdings, dass die deutsche Wurfstärke mittlerweile verschwunden ist. Im Lauf und Sprung sieht es so schlecht nicht aus, aber im Wurf steht der DLV aktuell nur im Speerwurf und mit Abstrichen im Kugelstoßen gut da.