(04.07.2018, 19:10)alex72 schrieb: Wen trainiert er denn ? Nachwuchs?
Zuächst ja, vermute ich mal. Das kann sich aber sehr schnell ändern. Es spricht nichts gegen Aktivitäten im gehobenen Segment. Warum soll ein Verein nicht auch Adresse für Topleute sein? Ich spreche mit bei potentiellen Topathleten für eine vertikale Struktur aus.
Ich kann nur jede/m/r Top-Hochspringer/in raten, Jolle zu Rate zu ziehen. Ich bin sehr kritisch. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit ihm bei Sabine gemacht - sowohl in den Disziplin- als auch in den gesunden Zubringern. Wir waren ein Dreamteam im Mehrkampf!!!
Die Leidenschaft verbleibt in der Trainerschaft oft auf der Strecke, weil der Sport oft nur noch verwaltet wird - leider! Der Verband kommt nicht auf die Idee, sehr gute Trainer/innen mit Ecken und Kanten und eigenen Vorstellungen zu integrieren, weil sie nicht in deren "Team-Landschaft" passen. Man "opfert" lieber unbequeme, aber sehr innovative Trainer/innen wegen der Team-Philosophie. Man sieht hart an der Verletztenstatistik, was das bringt!!! Es gibt doch noch Vereine, die solche Leute schätzen!!!
Es entwickelt sich beim ASV Köln auch der Sprintbereich kurz und lang mit ganz anderen Vorstellungen als dem Mainstreamansatz. Ich bin durch Kooperation dort involviert. Zwischen uns passt durch eine sehr lange Freundschaft kein Blatt Papier: friends for ever! Es ist ein Geben und Nehmen zwischen uns. Auch der wissenschaftliche Input muss nicht immer zentral erfolgen, um erfolgreich zu sein. Philosophien entwickeln sich oft abseits des zentralen Weges. Mein Wissen im Langsprintbereich wird erweitert. Sie bekommen von mir meine Gesundheitsvorstellungen, was vor allem bei anfälligen AuA von Vorteil ist. Solche Mini-Kooperationen sind auf Dauer sehr erfolgreich, weil beide Seiten "ackern", was das Zeug hält und enorm profitieren. Auch in der 400m-Philosophie stimmen wir total überein. So habe ich privat mehrere Mini-Kooperationen und sehr lange Freundschaften laufen, die einfach schneller zu sehr guten Ergebnissen führen.
Gertrud