täuscht mich mein Eindruck oder ist da etwas dran?
Mir fällt auf, dass viele Werfer zum Anfang der Saison ihre besten Leistungen zeigen, direkt aus dem Training heraus.
z.B. Martin Wierig. Wie immer am Saisinanfang sehr gut- 67m/ 65 m und dann wird es immer weniger.
Ist das falsche Wettkamfplanung oder was ?
Könnte meinem Eindruck nach auch etwas damit zu tun haben, dass am Anfang der Saison eher auf Segelwiesen und kleinen familiären Meetings mit entspanntem Ablauf geworfen wird. Da fliegt die Geräte eben weiter als bei einem Meeting im geschlossenen Stadion, wo der Kampfrichter genau auf die 60 Sekunden schaut.
66 Meter in Berlin sind in dem Sinn mehr wert als 67,50 Meter in Schönebeck.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
(21.05.2018, 08:40)Atanvarno schrieb: Könnte meinem Eindruck nach auch etwas damit zu tun haben, dass am Anfang der Saison eher auf Segelwiesen und kleinen familiären Meetings mit entspanntem Ablauf geworfen wird. Da fliegt die Geräte eben weiter als bei einem Meeting im geschlossenen Stadion, wo der Kampfrichter genau auf die 60 Sekunden schaut.
Wenn der Kampfrichter genau auf die 60 Sekunden schaut, vertut er sich nach den neuen Regeln um 30 Sekunden.
die Antwort auf meine Frage weshalb viele zu Saisonbeginn ihre besten Leistungen bringen, sind mir sehr dünn.
Sprinter;Springer kriegen das nicht hin.Da sagt man oft<<< für den Saisonanfang schon ganz gut.
Wozu doch "Segelwiesen" alles gut sind.
Ich habe null Ahnung vom Werfen, daher nur Vermutungen zu möglichen Unterschieden:
- Werfer haben keine Hallensaison, daher einen anderen Aufbau im Winter/Frühjahr als Sprinter/Springer.
- Sprintern/Springern ist es, zumal in Mitteleuropa, im Mai oft noch zu kalt.
(Man müsste sehen, ob es den Kugelstoßern eher wie den Springern geht.)
Tatsächlich waren die dt. Speerwerfer im geschlossenen Stadion in Doha schon sehr gut Anfang Mai. Bleibt also hauptsächlich Diskuswerfen mit "Segelwieseneffekt".