Precht: Freiheit für alle
''Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern.
Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören'' (Buchumschlag)
Kommentar nicht vonnöten
''Das wichtigste Gut ist heute nicht die Arbeit, sondern die Freiheit, über seine Zeit zu verfügen,
um sie nach eigenem Gutdünken zu gestalten''
Dann ist ja das Paradies ausgebrochen!
''10 Jahre intensiven Studiums auf ungezählten Kongressen, in ebenso ungezählten Unternehmen, auf Podien und in Foren, dazu mit vielen interessanten Menschen, sowie Jahre der Lektüre ökonomischer Studien und vieler weitsichtiger und weniger weitsichtiger Aufsätze und Bücher haben dieses Buch möglich gemacht.''
Englisches Understatement?
Der Arbeitsmarkt der Zukunft
4 Felder: Spitzeninformatik, hoch anspruchsvolle Dienstleistungen, Handwerk, Empathieberufe
Lange bekannt
1 + 2 haben nicht genügend hochrangiges Personal, 3 + 4 nicht genügend williges Personal
1 + 2 muss ja nicht, 3 + 4 kann sich regeln bei besserer Bezahlung
Die meisten Probleme entstehen bekanntlich dadurch, dass Dinge nicht zu Ende gedacht werden
Eigene Erfahrung?
Wir werden noch sehen, ob und inwieweit RDP die Dinge zuende denkt
Es folgen über 200 Seiten über die Geschichte der Arbeit und des Nachdenkens darüber.
als wenn das etwas mit einem BGE zu tun habe. Die Geschichte der Menschheit handelt vom Anfang an
von der Erleichterung und der Befreiung von unangenehmer, beschwerlicher Arbeit.
Demgemäss hätte man ein BGE schon vor tausenden von Jahren einführen sollen,
aber die wenigen Versuche sind nicht alt geworden, weder in der Sklavenhaltergesellschaft der Antike
noch in der spätrömischen Dekadenz.
Heutige Grundeinkommenparadiese wie diverse arabische Länder(ÖL-Sozi, -Frührente)
sind weder bedingungslos(ÖL) noch nachhaltig(Öl).
Viele Menschen werden lieber in Ruhe gelassen, als dass sie es zu grossen Taten drängt,
und nicht wenige Menschen in unserem Kulturkreis konsumieren weit lieber,
als dass sie schöpferisch tätig sind.
Tatsächlich sind in der gegenwärtigen Arbeitsgesellschaft vor allem jene besonders motiviert dazu,
sich ehrenamtlich oder bürgerschaftlich zu engagieren,
die gerade kein Anerkennungsdefizit durch das fehlen von Erwerbsarbeit haben.
Wer vollzeitbeschäftigt ist, engagiert sich weitaus häufiger als derjenige, der arbeitslos ist.
Sicher ist: Wenn Menschen ihren Beruf als Strassenbahnfahrer oder bei der Versicherung verlieren,
werden sie nicht unweigerlich kreativ. Manche werden auch agressiv, destruktiv oder depressiv.
Nana, was ist das denn für ein Menschenbild?
Und das wird dann aber besser durch ein BGE?
Wir sind auf S. 329 angekommen, endlich geht es um das BGE:
BGE: Idee, die erst heute in der Ökonomie des Überflusses in den westlichen Industrieländern realisierbar ist:
Arbeit und Einkommen konsequent zu trennen!
Also doch Ausbruch des Paradieses: Einkommen, ohne dass noch irgendjemand dafür arbeiten muss??!!
Freiheitlichere Gesellschaft, die tatsächlich jedem Menschen die Chance gibt,
ungeachtet von materiellen Zwängen sich selbst zu verwirklichen
Moment mal: jedem Menschen, also allen 7 Milliarden Menschen, oder nur ein paar hundert Millionen,
die das unverdiente Schwein hatten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren zu sein?
Ein Staat, der jeden Einzelnen danach befragt, ob seine Gründe zureichend sind,
um keiner Erwerbsarbeit nachzugehen, müsste eigentlich jeden Liberalen im 21. Jh. schäumen lassen
Was masst sich der Staat an, darüber zu befinden, was nach seinen Kriterien legitime Gründe sind,
um nicht werwerbstätig zu sein?
Hier hat jemand Nachhilfe in Gemeinschafts- und Sozialkunde nötig.
Was masst sich der Alimentierte an, darüber zu befinden, ob die (Geber-)Solidargemeinschaft(Staat)
im Unrecht ist, seine (Nehmer-)Bedürftigkeit zu prüfen?
Kommen wir endlich auf S. 392 dazu, ob BGE realistisch ist
Precht: das hängt von vielen Bedingungen ab:
Wie bitte? es geht doch um das Bedingungslose Grundeinkommen,
das hängt - wie der Name schon sagt, von keinerlei Bedingungen ab?
Oder hat das Ding 2 Seiten, eine ist bedingungslos(Einkommen) = Nehmerseite,
die andere Seite(Geberseite) ist dann wohl die mit den vielen Bedingungen,
oder wie oder was?
2. und letzter Teil demnächst...
''Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern.
Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören'' (Buchumschlag)
Kommentar nicht vonnöten
''Das wichtigste Gut ist heute nicht die Arbeit, sondern die Freiheit, über seine Zeit zu verfügen,
um sie nach eigenem Gutdünken zu gestalten''
Dann ist ja das Paradies ausgebrochen!
''10 Jahre intensiven Studiums auf ungezählten Kongressen, in ebenso ungezählten Unternehmen, auf Podien und in Foren, dazu mit vielen interessanten Menschen, sowie Jahre der Lektüre ökonomischer Studien und vieler weitsichtiger und weniger weitsichtiger Aufsätze und Bücher haben dieses Buch möglich gemacht.''
Englisches Understatement?
Der Arbeitsmarkt der Zukunft
4 Felder: Spitzeninformatik, hoch anspruchsvolle Dienstleistungen, Handwerk, Empathieberufe
Lange bekannt
1 + 2 haben nicht genügend hochrangiges Personal, 3 + 4 nicht genügend williges Personal
1 + 2 muss ja nicht, 3 + 4 kann sich regeln bei besserer Bezahlung
Die meisten Probleme entstehen bekanntlich dadurch, dass Dinge nicht zu Ende gedacht werden
Eigene Erfahrung?
Wir werden noch sehen, ob und inwieweit RDP die Dinge zuende denkt
Es folgen über 200 Seiten über die Geschichte der Arbeit und des Nachdenkens darüber.
als wenn das etwas mit einem BGE zu tun habe. Die Geschichte der Menschheit handelt vom Anfang an
von der Erleichterung und der Befreiung von unangenehmer, beschwerlicher Arbeit.
Demgemäss hätte man ein BGE schon vor tausenden von Jahren einführen sollen,
aber die wenigen Versuche sind nicht alt geworden, weder in der Sklavenhaltergesellschaft der Antike
noch in der spätrömischen Dekadenz.
Heutige Grundeinkommenparadiese wie diverse arabische Länder(ÖL-Sozi, -Frührente)
sind weder bedingungslos(ÖL) noch nachhaltig(Öl).
Viele Menschen werden lieber in Ruhe gelassen, als dass sie es zu grossen Taten drängt,
und nicht wenige Menschen in unserem Kulturkreis konsumieren weit lieber,
als dass sie schöpferisch tätig sind.
Tatsächlich sind in der gegenwärtigen Arbeitsgesellschaft vor allem jene besonders motiviert dazu,
sich ehrenamtlich oder bürgerschaftlich zu engagieren,
die gerade kein Anerkennungsdefizit durch das fehlen von Erwerbsarbeit haben.
Wer vollzeitbeschäftigt ist, engagiert sich weitaus häufiger als derjenige, der arbeitslos ist.
Sicher ist: Wenn Menschen ihren Beruf als Strassenbahnfahrer oder bei der Versicherung verlieren,
werden sie nicht unweigerlich kreativ. Manche werden auch agressiv, destruktiv oder depressiv.
Nana, was ist das denn für ein Menschenbild?
Und das wird dann aber besser durch ein BGE?
Wir sind auf S. 329 angekommen, endlich geht es um das BGE:
BGE: Idee, die erst heute in der Ökonomie des Überflusses in den westlichen Industrieländern realisierbar ist:
Arbeit und Einkommen konsequent zu trennen!
Also doch Ausbruch des Paradieses: Einkommen, ohne dass noch irgendjemand dafür arbeiten muss??!!
Freiheitlichere Gesellschaft, die tatsächlich jedem Menschen die Chance gibt,
ungeachtet von materiellen Zwängen sich selbst zu verwirklichen
Moment mal: jedem Menschen, also allen 7 Milliarden Menschen, oder nur ein paar hundert Millionen,
die das unverdiente Schwein hatten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort geboren zu sein?
Ein Staat, der jeden Einzelnen danach befragt, ob seine Gründe zureichend sind,
um keiner Erwerbsarbeit nachzugehen, müsste eigentlich jeden Liberalen im 21. Jh. schäumen lassen
Was masst sich der Staat an, darüber zu befinden, was nach seinen Kriterien legitime Gründe sind,
um nicht werwerbstätig zu sein?
Hier hat jemand Nachhilfe in Gemeinschafts- und Sozialkunde nötig.
Was masst sich der Alimentierte an, darüber zu befinden, ob die (Geber-)Solidargemeinschaft(Staat)
im Unrecht ist, seine (Nehmer-)Bedürftigkeit zu prüfen?
Kommen wir endlich auf S. 392 dazu, ob BGE realistisch ist
Precht: das hängt von vielen Bedingungen ab:
Wie bitte? es geht doch um das Bedingungslose Grundeinkommen,
das hängt - wie der Name schon sagt, von keinerlei Bedingungen ab?
Oder hat das Ding 2 Seiten, eine ist bedingungslos(Einkommen) = Nehmerseite,
die andere Seite(Geberseite) ist dann wohl die mit den vielen Bedingungen,
oder wie oder was?
2. und letzter Teil demnächst...