22.11.2017, 17:28
Genau. Carl Kaufmann absolvierte lt. Wikipedia (dort Beispieltrainingswoche) einen schnelligkeitsorientierten Ansatz, wobei Einheiten, die dem heutigen GSSE oder special endurance I ähneln zum Einsatz kamen, gemischt mit Ballspielen (die als extensive Intervallbelastung gelten können). Das entspricht ja auch dem aktuellen Stand.
Armin Harry hatte eine Sprinttechnik, die zu der Zeit eher unüblich war (hoher KSP mit geringer Kniebeugung in der gesamten Stützphase schon ab der Landung - dadurch geringe vertikale Oszillation des KSP und kurze Bodenkontakte) und absolvierte wohl auch ein Schnelligkeitsausdauertraining mit hohen Geschwindigkeiten und kurzen Strecken, was ebenfalls dem heutigen Stand entspricht (im Gegensatz zu I3-Läufen).
Aber in der Breite war wohl die Trainingsmethodik eine andere als heute. Das mit den Stimulanzien war die Zeit vor den 80ern. Stimulanzien setzt man schon seit Ende des 19. Jh. ein, lange waren sie nicht nachweisbar. Sie haben aber eine Wirkung auf die Schnelligkeits- und die Ausdauerleistung (ZNS-aktivierende bzw. aufputschende Wirkung). Heutige Sprinter nehmen bsp.-weise Ephedrin und Amphetamine.
Armin Harry hatte eine Sprinttechnik, die zu der Zeit eher unüblich war (hoher KSP mit geringer Kniebeugung in der gesamten Stützphase schon ab der Landung - dadurch geringe vertikale Oszillation des KSP und kurze Bodenkontakte) und absolvierte wohl auch ein Schnelligkeitsausdauertraining mit hohen Geschwindigkeiten und kurzen Strecken, was ebenfalls dem heutigen Stand entspricht (im Gegensatz zu I3-Läufen).
Aber in der Breite war wohl die Trainingsmethodik eine andere als heute. Das mit den Stimulanzien war die Zeit vor den 80ern. Stimulanzien setzt man schon seit Ende des 19. Jh. ein, lange waren sie nicht nachweisbar. Sie haben aber eine Wirkung auf die Schnelligkeits- und die Ausdauerleistung (ZNS-aktivierende bzw. aufputschende Wirkung). Heutige Sprinter nehmen bsp.-weise Ephedrin und Amphetamine.